Apfelzeit ist so was von Herbst-Backzeit. Ich liebe einfach alle Rezepte mit Apfel, es ist einfach so. Apfelkuchen, Apfel fritters, Apfelmus, Apple Pie, Apfelpfannkuchen, Apple Crumble, Apfeltaschen, und und und. Eventuell finde ich zudem, dass sie ein ziemlich guter Tischnachbar von Nüssen sind.
So entstanden hier heute dicke fette fluffige Nussschnecken mit Äpfeln. Bäm. Apfelschneggschen, noch ofenwarm und so groß wie die Vorfreude darauf. Wie immer mag die lange Wartezeit aufgrund des Hefeteiges erst mal abschreckend wirken, aber es lohnt sich so sehr und ich sag ja immer: keine Angst vor Hefeteig.
Oh und dieser zimtöse nussige Apfelschnecken-Duft, die Fluffigkeit, der leise rieselnde Puderzucker. Dazu heiße Schokolade, ja mit Sahne. Ist ja Sonntag und man soll sich was gutes tun (wer, wenn nicht man selber?).
Das einzige Manko ist und bleibt, dass Hefeschnecken nicht allzu lange frisch halten und man sie – LEIDER (zwinkizwonki) – direkt essen sollte. So schade, oder?
Aber hier nichts desto trotz mein Rezept für fluffige dicke Apfel-Nuss-Schnecken:
Rezept für fluffige dicke Apfel-Nuss-Schnecken
Zutaten:
Für den Hefeteig:
500g backstarkes Mehl (Type 550)
1 Päckchen Trockenhefe
50g Zucker
275ml Milch
50g weiche Butter
1 Ei (Gr. M)
1 Prise Salz
Für die Nussfüllung:
300g gemahlene Haselnüsse oder Mandeln (oder eine Mischung hieraus)
150ml Milch
150g Zucker
1 TL Zimt
außerdem:
1 großer Apfel
etwas Zitronensaft
Puderzucker oder Puderzucker-Glasur
Zubereitung:
- Eine Backform mit 20x20cm* Amazon Partnerlink oder ca. 30×20 cm Größe* (alternativ eine runde Springform mit 24cm Durchmesser) mit Backpapier auslegen.
- Zunächst den Hefeteig zubereiten. Hierfür Mehl, Hefe und Zucker in eine große Rührschüssel geben. Milch und weiche Butter in einem Topf auf dem Herd leicht erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist. Die Milch sollte jedoch nicht zu heiß werden, nur handwarm.
- Gemeinsam mit dem Ei zur Mehlmischung geben, ebenso etwas Salz und mit den Händen oder Knethaken der Küchenmaschine* mehrere Minuten lang zu einem elastischen Teig kneten. Er sollte sich vom Schüsselrand lösen, jedoch nicht zu trocken sein. Ist er noch allzu klebrig, kann man gut und gerne noch etwas Mehl dazu geben. Den Teig aus der Schüssel holen und zu einer Teigkugel kneten. Dann in eine leicht geölte neue große Schüssel geben, gut muckelig warm abdecken und an einem warmen, zugfreien Ort ca. 1 Stunde lang gehen lassen.
- Gegen Ende der Teig-Gehzeit kann man die Nussfüllung vorbereiten. Milch, Zucker und Zimt in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Vom Herd ziehen, Nüsse einrühren und abkühlen lassen.
- Den Apfel schälen, vierteln, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Mit etwas Zitronensaft mischen.
- Den Teig mit der Faust einboxen, aus der Schüssel holen und einmal kurz durchkneten. Auf einer leicht bemehlten Unterlage und/oder einer Silikonbackmatte dünn (ca. 50x40cm groß) ausrollen. Zieht er sich dabei zu dolle wieder zusammen (man sagt auch, der Teig “schnurre”), kurz warten, dann weiter ausrollen. Die Füllung gleichmässig darauf verteilen. Das klappt wunderbar mit einer Winkelpalette* oder auch einem einfachen Kuchenheber*.
- Die Apfelwürfel darauf verteilen.
- Den Teig nun von der langen Seite her sehr eng aufrollen. Je enger man rollt, desto mehr Swirls hat man später. Die Enden der so entstandenen Teigrolle abschneiden, den Rest in 9 oder 12 gleich große Stücke schneiden, je nachdem, ob man eine quadratische oder rechteckige Form verwendet. Die Teiglinge in der Form anordnen, noch mal abdecken und ca. 30 Minuten lang gehen lassen.
- Unterdessen den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Schnecken 30 Minuten lang backen.
- Nach dem Backen mit Puderzucker oder einer Puderzuckerglasur versehen und genießen.
Apfel-Nuss-Hefeschnecken Rezept
Zutaten
Für den Hefeteig:
- 500 g backstarkes Mehl (Type 550)
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 50 g Zucker
- 275 ml Milch
- 50 g weiche Butter
- 1 Ei (Gr M)
- 1 Prise Salz
Für die Nussfüllung:
- 300 g gemahlene Haselnüsse oder Mandeln
- 150 ml Milch
- 150 g Zucker
- 1 TL Zimt
ausserdem:
- 1 großer Apfel
- etwas Zitronensaft
- Puderzucker
Anleitungen
- Eine Backform mit 20x20cm oder 30x20 cm Größe (alternativ eine runde Springform mit 24cm Durchmesser) mit Backpapier auslegen.
- Zunächst den Hefeteig zubereiten. Hierfür Mehl, Hefe und Zucker in eine große Rührschüssel geben. Milch und weiche Butter in einem Topf auf dem Herd leicht erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist. Die Milch sollte jedoch nicht zu heiß werden, nur handwarm.
- Gemeinsam mit dem Ei zur Mehlmischung geben, ebenso etwas Salz und mit den Händen oder Knethaken der Küchenmaschine mehrere Minuten lang zu einem elastischen Teig kneten. Er sollte sich vom Schüsselrand lösen, jedoch nicht zu trocken sein. Ist er noch allzu klebrig, kann man gut und gerne noch etwas Mehl dazu geben. Den Teig aus der Schüssel holen und zu einer Teigkugel kneten. Dann in eine leicht geölte neue große Schüssel geben, gut muckelig warm abdecken und an einem warmen, zugfreien Ort ca. 1 Stunde lang gehen lassen.
- Gegen Ende der Teig-Gehzeit kann man die Nussfüllung vorbereiten: Milch, Zucker und Zimt in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Vom Herd ziehen, Nüsse einrühren und abkühlen lassen.
- Den Apfel schälen, vierteln, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Mit etwas Zitronensaft mischen.
- Den Teig mit der Faust einboxen, aus der Schüssel holen und einmal kurz durchkneten. Auf einer leicht bemehlten Unterlage und/oder einer Silikonbackmatte dünn (ca. 50x40cm groß) ausrollen. Zieht er sich dabei zu dolle wieder zusammen (man sagt auch, der Teig "schnurre"), kurz warten, dann weiter ausrollen. Die Füllung gleichmässig darauf verteilen. Das klappt wunderbar mit einer Winkelpalette oder auch einem Kuchenheber.
- Die Apfelwürfel darauf verteilen.Den Teig nun von der langen Seite her sehr eng aufrollen. Je enger man rollt, desto mehr Swirls hat man später. Die Enden der so entstandenen Teigrolle abschneiden, den Rest in 9 oder 12 gleich große Stücke schneiden, je nachdem, ob man eine quadratische oder rechteckige Form verwendet. Die Teiglinge in der Form anordnen, noch mal abdecken und ca. 30 Minuten lang gehen lassen. Unterdessen den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Schnecken 30 Minuten lang backen. Nach dem Backen mit Puderzucker oder einer Puderzuckerglasur versehen und genießen.
Hier findet Ihr übrigens noch mehr Hefeschnecken:
wie wäre es mit Apfelschnecken mit Salzkaramell?
Oder lieber einer ziemlich großen Zimtschnecke?
Habt einen wundervollen und leckeren Tag, viel Freude beim Nachbacken.
Eure Jeanny
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8 Kommentare
Guten Morgen Jeanny,
gestern Abend hab ich das Rezept entdeckt und festgestellt das ich alle Zutaten zu Hause habe.
Heute Morgen hab ich die Schnecken gebacken und die wärmste noch warm zum Kaffee genossen.
Ich liebe Hefeschnecken – herzlichen Dank für das wundervolle Rezept.
Einen schönen Sonntag wünscht Dir Anna 😘
Das waren einfach die saftigsten, fluffigsten Zimtschnecken, die ich je gebacken habe! :)
Beim zweiten Mal habe ich den Zucker reduziert, da sie schon sehr süß waren aber dann war´s wirklich perfekt :)
Liebe Jeanny,
mein Geburtstagsbesuch hatte diese superduper leckeren Schneckchen in Windeseile weggeputzt! Beim Backen lief mir das Wasser im Mund zusammen – die Küche duftete schon weihnachtlich nach Zimtsternen und von diesem Geruch kann ich einfach nicht genug bekommen. Vielen lieben Dank für dieses wunderbare Rezept! LG
Die Schnecken schmecken ganz fantastisch – vielen Dank für das tolle Rezept!
merci für die liebe Rückmeldung ❤️
Fluffigsüßer Hefeteig mit sehr süsser Apfelnussfüllung – allen Essern haben die Schnecken hervorragend geschmeckt, ich selbst bevorzuge die guten alten Zimtschnecken. Trotzdem mal eine gute Variation…
Hallo Jeanny
zuerstmal ich liebe deine Rezepte
Ich habe eine frage zu dem Rezept, backst du nur mit trockenhefe? Wenn ich löffelweise noch Mehl dazu tue , bräuchte ich dann nicht mehr trockenhefe? Könnte ich auch 2 beutel nehmen …
zurzeit wird mein teig immer recht klebrig bei 500 mehl und 250 Milch, dann tue ich bestimmt noch 4-6 löffel Mehl dazu , damit er sich schön vom Rand löst, aber geht nicht mehr so gut auf wie früher, ich weiß gar nicht was ich anders mache, ist das dann zuviel Mehl? hoff du hast mir einen Tipp
herzliche Grüße jessica
Hallo Jessica,
ich backe mit Trocken- und Frischhefe, mal so mal so. Erfahrungsgemäss tendieren viele dazu, etwas zu viel Mehl zum Teig zu geben. Ganz trocken sollte er nicht sein, darf ruhig noch etwas kleben (je nach Rezept).
Feinen Abend Dir 🙋🏻♀️