Apfel Kanelbullar Rezept – schwedische Zimtschnecken, Kanelknuter oder Zimtknoten im Herbstgewand. Denn sie haben Äpfel im Gepäck. Fast so, als seien Zimtschnecken und versunkener Apfelkuchen eine kleine, geheimnisvolle Liaison eingegangen. Wenn Ihr mich fragt: mit schmonzettenwürdigem Happy End.
Gleichzeitig mit dieser Romanze taucht man das Zuhause kurzzeitig in eine Wolke wohligen Zimt- und Apfelduftes. Von mir aus kann jetzt Herbst sein, sorry an alle Sonnenliebenden. Ich freue mich so auf die besten Apfelrezepte, ganz viel Zimtschnecken, Gewürzkuchen und Co.
Apfel Kanelbullar Rezept – schwedische Zimtschnecken oder Zimtknoten mal mit Äpfeln – sind die schwer?
Nö. Wenn man – wie immer bei Hefeteig – ein paar Dinge beherzigt, wie in meiner Hefeteig-Backschule schon ausführlicher beschrieben:
- Alle Zutatenangaben genau lesen und gut abmessen bzw. abwiegen
- Die Milch nie heiß werden lassen, Saunahitze findet die Hefe nämlich doof
- Wärme jedoch ist ganz nach Hefeteigs Plaisir, den Teig also schön muckelig warm halten, während er aufgeht
- Rechtzeitig mit dem Backen beginnen, denn der Teig benötigt zwei kleine Nickerchen
- Am besten schmeckt Hefegebäck – wie ich finde – am Tag des Backens.
Apfel Kanelbullar Rezept – schwedische Zimtschnecken, Kanelsnurrer, Kanelknuter oder Zimtknoten mal mit Äpfeln
Zutaten:
Für den Hefeteig:
250ml Vollmilch
25g frische Hefe
75g weiche Butter
450-475g Weizenmehl Type 405
60g Zucker
1 Prise Salz
Für die Zimtfüllung:
90g weiche (nicht geschmolzene!) Butter
50g Zucker
ca. 1 EL Zimt (je nach Gusto)
1 EL dunkler Backkakao
3-4 kleine Äpfel
Zitronensaft
außerdem:
1 Ei (Gr. M), mit 1 EL Milch verquirlt
Hagelzucker
Zubereitung:
Hefeteig:
- Die Milch in einem Topf sachte erwärmen. Diese darf dabei nicht heiß werden, das würde uns die Hefe nämlich krumm nehmen.
- Unterdessen die Hefe in eine kleine Schale bröseln. 5-6 Esslöffel der handwarmen Milch entnehmen, zur Hefe geben und einmal rasch mit einer Gabel oder einem kleinen Schneebesen verrühren, damit sich die Hefe auflöst.
- Nun die weiche Butter in Würfeln zur restlichen Milch geben und weiterhin vorsichtig erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist. Auch hier gilt: Die Milch bitte nicht heiß werden lassen.
- Mehl und Zucker abwiegen und in der Rührschüssel Eurer Küchenmaschine *Partner-/Werbelink platzieren. Übrigens: Natürlich darf hier auch mit Hand geknetet werden, das dauert bei Hefeteig ordentlich lange und dürfte – wenn ihr mich fragt – als Workout-Einheit deklariert werden. Ich bevorzuge die Pferdestärke meiner Küchenmaschine.
- Milch samt Butter und die Hefemilch dazu geben, gefolgt von einer Prise Salz. Jetzt alles mit dem Knethaken mehrere Minuten lang (ja, das dauert büschn) zu einem geschmeidigen, elastischen Teig verkneten, der sich gut vom Schüsselrand löst. Sollte er zu feucht sein, gerne nach und nach ganz wenig Mehl beimischen.
- Sodann wird der Teig zu einer Kugel geformt und in einer Schüssel platziert. Das Ganze einmal gut mit Frischhaltefolie und einem Geschirrtuch abdecken, damit es der Teig muckelig hat und ihn an einem warmen, zugfreien Ort lagern. Dort geht er ca. 1 Stunde lang.
Füllung:
- Weiche Butter, Zucker, Zimt und Backkakao mit den Quirlen des Handmixers kurz homogen mixen.
- Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und außen dann vielfach fächerförmig einschneiden (ohne dabei hindurchzuschneiden). Dieser Schritt ist wichtig, damit der Apfel auch gut von der Ofenhitze durchdrungen und gegart werden kann. Die Apfelviertel mit Zitronensaft einpinseln.
- Den Hefeteig einmal mit der Faust einboxen, aus der Schüssel nehmen und auf einer nur wenig bemehlten Unterlage rechteckig zu einem ca. 40 x 60cm großen Rechteck ausrollen. Zieht er sich am Anfang immer wieder zu stark zusammen (d.h. schnurrt er zu viel), kann man noch ein paar Minuten warten und dann weiter ausrollen.
- Jetzt die Zimtfüllung auf dem Teigrechteck glatt verstreichen.
- Dieser Teig wird nun wie ein Brief in Dritteln zusammengefaltet: erst ein Drittel von der kurzen Seite her auf die Mitte, dann die andere Seite bündig darüber schlagen.
- Mit einem Pizzaschneider oder großen Messer parallel zur kurzen Seite 12 (je ca. 2 cm breite, aber bloß kein
Stress, die müssen nicht alle 100%ig gleich aussehen) Teigstreifen schneiden. Je einen Streifen nehmen und verdrehen bzw. verzwirbeln. Den Teigstrang dabei vorsichtig (er soll ja schließlich nicht reißen) etwas verlängern. Den verzwirbelten Teigstreifen nun einfach wie eine Schnecke (oder Lakritzschnecke) aufrollen, das Ende unter dem Gebäck verstecken und die Zimtschnecken auf zwei mit Backpapier belegte Bleche verteilen. Am besten etwas Abstand zwischen den Teiglingen lassen, denn diese gehen noch auf. - In die Mitte einer jeden Kanelbullar Schnecke kommt jetzt ein Apfelviertel. Dieses ruhig sanft in den Teig drücken.
- Die Zimtschnecken lose mit einem Küchenhandtuch abdecken und erneut 30 Minuten lang gehen lassen.
- Unterdessen den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Die Zimtschnecken mit dem verquirlten Ei bestreichen, mit Hagelzucker bestreuen und die Bleche nacheinander für ca. 14-16 Minuten in den Ofen geben. Am besten hat man ein Auge auf die Teilchen, zu dunkel sollten sie nicht werden.
- Am besten schmecken die Teilchen am Tag des Backens, ich liebe sie noch lauwarm, frisch aus dem Ofen.
Apfel Kanelbullar Rezept – schwedische Zimtschnecken, Kanelsnurrer, Kanelknuter oder Zimtknoten mal mit Äpfeln
Zutaten
Für den Hefeteig:
- 250 ml Vollmilch
- 25 g frische Hefe
- 75 g weiche Butter
- 450-475 g Weizenmehl Type 405
- 60 g Zucker
- 1 Prise Salz
Für die Zimtfüllung:
- 90 g weiche nicht geschmolzene! Butter
- 50 g Zucker
- ca. 1 EL Zimt je nach Gusto
- 1 EL dunkler Backkakao
- 3-4 kleine Äpfel
- Zitronensaft
außerdem:
- 1 Ei Gr. M, mit 1 EL Milch verquirlt
- Hagelzucker
Anleitungen
Hefeteig:
- Die Milch in einem Topf sachte erwärmen. Diese darf dabei nicht heiß werden, das würde uns die Hefe nämlich krumm nehmen.
- Unterdessen die Hefe in eine kleine Schale bröseln. 5-6 Esslöffel der handwarmen Milch entnehmen, zur Hefe geben und einmal rasch mit einer Gabel oder einem kleinen Schneebesen verrühren, damit sich die Hefe auflöst.
- Nun die weiche Butter in Würfeln zur restlichen Milch geben und weiterhin vorsichtig erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist. Auch hier gilt: Die Milch bitte nicht heiß werden lassen.
- Mehl und Zucker abwiegen und in der Rührschüssel Eurer Küchenmaschin platzieren. Übrigens: Natürlich darf man auch mit Hand kneten, das dauert bei Hefeteig ordentlich lange und dürfte – wenn ihr mich fragt – als Workout-Einheit deklariert werden. Milch samt Butter und die Hefemilch dazu geben, gefolgt von einer Prise Salz. Jetzt alles mit dem Knethaken mehrere Minuten lang (ja, das dauert büschn) zu einem geschmeidigen, elastischen Teig verkneten, der sich gut vom Schüsselrand löst. Sollte er zu feucht sein, gerne nach und nach ganz wenig Mehl beimischen.
- Sodann wird der Teig zu einer Kugel geformt und in einer Schüssel platziert. Das Ganze einmal gut mit Frischhaltefolie und einem Geschirrtuch abdecken, damit es der Teig muckelig hat und ihn an einem warmen, zugfreien Ort lagern. Dort geht er ca. 1 Stunde lang.
Füllung:
- Weiche Butter, Zucker, Zimt und Backkakao mit den Quirlen des Handmixers kurz homogen mixen.
- Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und außen dann vielfach fächerförmig einschneiden (ohne dabei hindurchzuschneiden). Dieser Schritt ist wichtig, damit der Apfel auch gut von der Ofenhitze durchdrungen und gegart werden kann. Die Apfelviertel mit Zitronensaft einpinseln.
- Den Hefeteig einmal mit der Faust einboxen, aus der Schüssel nehmen und auf einer nur wenig bemehlten Unterlage rechteckig zu einem ca. 40 x 60cm großen Rechteck ausrollen. Zieht er sich am Anfang immer wieder zu stark zusammen (d.h. schnurrt er zu viel), kann man noch ein paar Minuten warten und dann weiter ausrollen.
- Jetzt die Zimtfüllung auf dem Teigrechteck glatt verstreichen.
- Dieser Teig wird nun wie ein Brief in Dritteln zusammengefaltet: erst ein Drittel von der kurzen Seite her auf die Mitte, dann die andere Seite bündig darüber schlagen.
- Mit einem Pizzaschneider oder großen Messer parallel zur kurzen Seite 12 (je ca. 2 cm breite, aber bloß kein
- Stress, die müssen nicht alle 100%ig gleich aussehen) Teigstreifen schneiden. Je einen Streifen nehmen und verdrehen bzw. verzwirbeln. Den Teigstrang dabei vorsichtig (er soll ja schließlich nicht reißen) etwas verlängern. Den verzwirbelten Teigstreifen nun einfach wie eine Schnecke (oder Lakritzschnecke) aufrollen, das Ende unter dem Gebäck verstecken und die Zimtschnecken auf zwei mit Backpapier belegte Bleche verteilen. Am besten etwas Abstand zwischen den Teiglingen lassen, denn diese gehen noch auf.
- In die Mitte einer jeden Kanelbullar Schnecke kommt jetzt ein Apfelviertel. Dieses ruhig sanft in den Teig drücken.
- Die Zimtschnecken lose mit einem Küchenhandtuch abdecken und erneut 30 Minuten lang gehen lassen.
- Unterdessen den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Die Zimtschnecken mit dem verquirlten Ei bestreichen, mit Hagelzucker bestreuen und die Bleche nacheinander für ca. 14-16 Minuten in den Ofen geben. Am besten hat man ein Auge auf die Teilchen, zu dunkel sollten sie nicht werden.
Notizen
Übrigens: Diese Zimtknoten lassen sich auch prima mit Vanillepudding füllen:
Solltet Ihr das Rezept ausprobiert haben, freue ich mich dolle über Kommentare oder Fotos auf Instagram (am besten mit #zuckerzimtundliebe und @zuckerzimtundliebe taggen, damit ich es auch nicht übersehe).
*Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Käufen. Amazon Partnerlink bedeutet, dass ich, solltet Ihr auf meine Empfehlung hin etwas erwerben, eine klitzekleine Provision erhalte.
3 Kommentare
Super Rezept, hat Allen geschmeckt. We’re ich jetzt öfter machen.
Vielen Dank für dieses leckere Rezept welches voll bei allen Bekannten eingelschlagen ist ! Weiter so !
Schwedische Zimtschnecken habe ich noch nie versucht;)