Dieses Apfelkuchen mit Streuseln Rezept gehört definitiv nicht zur Kategorie “Experimentelles Backen”. Ich brauchte diesen Klassiker gestern einfach. Der Korb voller Alte Land-Äpfel brauchte ihn auch ein bisschen.
Man könnte sagen, dieses Apfelkuchen-Rezept mit vielen Streuseln ist die Cousine meines geliebten Zwetschgen-Kuchen Rezeptes. Nur eben mit Äpfeln statt mit Zwetschgen, mit einer Lage Crème Fraîche und eben mehr Streuseln. Er ist auch ein bisschen ein fauler Kuchen, denn die Schale der Äpfel lass ich einfach dran. Zack. Mag ich farblich als kleine rote Kleckse inmitten der Streusel und sehe auch keinen echten Grund, die Schale zu entfernen.
Wer möchte, kann noch etwas Marzipan-Rohmasse unter die Streusel kneten. Das klappt übrigens am allerbesten, wenn man das Marzipan zuvor im Kühlschrank lagert und dann grob reibt.
Apfelkuchen mit Streuseln Rezept vom Blech mit Hefeteig
Zutaten:
Für den Hefeteig:
200ml Vollmilch
25g frische Hefe
75g Zucker
425-450g Mehl (Type 550, alternativ 405)
1 Prise Salz
1 Ei (Gr. M), raumtemperiert
60g weiche Butter in Würfeln
Für die Streusel:
175g sehr sehr kalte Butter in Würfeln oder Flocken
275g Mehl
150g Zucker
1/2 TL Zimt (optional)
Für den Belag:
200g Crème Fraîche oder Schmand, raumtemperiert
ca. 4-5 Äpfel, entkernt und gewürfelt (650g Apfelwürfel) – ich habe die Sorte Red Jonaprince verwendet
Puderzucker
Zubereitung:
- Zunächst den Hefeteig zubereiten. Hierfür die Milch kurz erwärmen, jedoch nicht zu stark erhitzen oder gar zum Kochen bringen. Das würde euch die Hefe gleich übel nehmen. In die warme Milch nun die Hefe bröseln und verrühren. Dazu noch einen Esslöffel vom abgewogenen Zucker beimischen. Gut abdecken und ca. 10 Minuten lang warten.
- Mehl, restlichen Zucker und Salz in die Rührschüssel der Küchenmaschine *werbelink mit Knethaken geben, die Hefemilch samt des Eis dazu geben und mehrere Minuten lang verkneten. Dann nach und nach die Butter dazu geben und weiter kneten. Zu Beginn denkt man, die Butter würde sich nie in den Teig einfügen, aber lasst die Küchenmaschine einfach weiterarbeiten, das wird schon. Nach ca. 6-8 Minuten wird daraus ein prima Hefeteig, der elastisch ist und sich vom Schüsselrand löst. Den Teig nun zu einer Kugel formen, in einer Schüssel gut dicht abgedeckt an einem warmen Ort ca. 60 Minuten lang gehen lassen. Er sollte sich danach deutlich vergrößert haben.
- Man kann gegen Ende der Gehzeit schon mal die Streusel zubereiten und bis zur finalen Verwendung im Kühlschrank parken. Zu diesem Zwecke Butterwürfel mit Mehl, Zucker und Salz (sowie eventuell Zimt) zu Streuseln verkneten.
- Den aufgegangenen Teig nun mit leicht bemehltem Nudelholz *werbelink auf einem Bogen Backpapier ausrollen. Dieses auf ein tiefes Backblech ziehen, eventuell noch mal bis zu den Rändern rollen und mit Geschirrtüchern abgedeckt bei Raumtemperatur erneute 20 Minuten lang gehen lassen. Mein Backblechtipp hier übrigens: Ich stelle immer zwei Backbleche ineinander, das schützt etwas vor zu dunkel werdendem Kuchenboden.
- Unterdessen den Backofen auf 190°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Äpfel entkernen, achteln und in Würfel schneiden. Ich lasse die Schale übrigens einfach dran, wer möchte, kann die Äpfel natürlich vorher schälen.
- Crème fraîche (oder Schmand) ganz sachte auf dem Teig verstreichen. Man kann hierfür einen Kuchenheber verwenden, wichtig ist, den Teig bei der Sause nicht platt zu drücken. Apfelstücke darauf verteilen und zuletzt mit Streuseln toppen.
- Den Blechkuchen nun auf mittlerer Einschubleiste circa 35 Minuten lang backen. Sollten die Streusel zu stark bräunen, kann man einfach etwas Alufolie (ich verwende hierfür seit Jahren dasselbe Stück Folie) lose darüber legen.
- Den Apfelkuchen vor dem Verzehr mit Puderzucker beschneien.
- Er schmeckt – wie ich finde – am besten am Tag des Backens. Luftdicht verschlossen kann er aber auch noch am nächsten Tag gegessen werden.
Apfelkuchen mit Streuseln Rezept vom Blech mit Hefeteig
Kochutensilien
- Küchenmaschine mit Knethaken
- tiefes Backblech
Zutaten
Für den Hefeteig:
- 200 ml Vollmilch
- 25 g frische Hefe
- 75 g Zucker
- 425-450 g Mehl Type 550, alternativ 405
- 1 Prise Salz
- 1 Ei Gr. M, raumtemperiert
- 60 g weiche Butter in Würfeln
Für die Streusel:
- 175 g sehr sehr kalte Butter in Würfeln oder Flocken
- 275 g Mehl
- 150 g Zucker
- 1/2 TL Zimt optional
Für den Belag:
- 200 g Crème Fraîche oder Schmand raumtemperiert
- 4-5 Äpfel, entkernt und gewürfelt (650g Apfelwürfel) ich habe Red Jonaprince verwendet
- Puderzucker
Anleitungen
- Zunächst den Hefeteig zubereiten. Hierfür die Milch kurz erwärmen, jedoch nicht zu stark erhitzen oder gar zum Kochen bringen. Das würde euch die Hefe gleich übel nehmen. In die warme Milch nun die Hefe bröseln, verrühren sowie einen Esslöffel vom abgewogenen Zucker beimischen. Abdecken und ca. 10 Minuten lang warten.
- Mehl, restlichen Zucker und Salz in die Rührschüssel der Küchenmaschine mit Knethaken geben, die Hefemilch samt des Eis dazu geben und mehrere Minuten lang verkneten. Dann nach und nach die Butter dazu geben und weiter kneten. Zu Beginn denkt man, die Butter würde sich nie in den Teig einfügen, aber lasst die Küchenmaschine einfach weiterarbeiten, das wird schon. Nach ca. 6-8 Minuten wird daraus ein prima Hefeteig, der elastisch ist und sich vom Schüsselrand löst. Den Teig nun zu einer Kugel formen, in einer Schüssel gut dicht abgedeckt an einem warmen Ort ca. 60 Minuten lang gehen lassen. Er sollte sich danach deutlich vergrößert haben.
- Man kann gegen Ende der Gehzeit schon mal die Streusel zubereiten und bis zur finalen Verwendung im Kühlschrank parken. Zu diesem Zwecke Butterwürfel mit Mehl, Zucker und Salz, optional ausgekratztem Mark einer Vanilleschote und eventuell Zimt zu Streuseln verkneten.
- Den aufgegangenen Teig nun mit leicht bemehltem Nudelholz auf einem Bogen Backpapier ausrollen. Dieses auf ein tiefes Backblech ziehen, eventuell noch mal bis zu den Rändern rollen und mit Geschirrtüchern abgedeckt bei Raumtemperatur erneute 20 Minuten lang gehen lassen.Mein Backblechtipp hier übrigens: Ich stelle immer zwei Backbleche ineinander, das schützt etwas vor zu dunkel werdendem Kuchenboden.
- Unterdessen den Backofen auf 190°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Äpfel entkernen, achteln und in Würfel schneiden. Ich lasse die Schale übrigens einfach dran, wer möchte, kann die Äpfel natürlich vorher schälen.
- Crème fraîche (oder Schmand) ganz sachte auf dem Teig verstreichen. Man kann hierfür einen Kuchenheber verwenden, wichtig ist, den Teig bei der Sause nicht platt zu drücken. Apfelstücke darauf verteilen und zuletzt mit Streuseln toppen.
- Den Blechkuchen nun auf mittlerer Einschubleiste circa 35 Minuten lang backen. Sollten die Streusel zu stark bräunen, kann man einfach etwas Alufolie (verwende hierfür seit Jahren dasselbe Stück Folie) lose darüber legen.
- Den Apfelkuchen vor dem Verzehr mit Puderzucker bedecken. Schmeckt – wie ich finde – am besten am Tag des Backens. Luftdicht verschlossen kann er aber auch noch am nächsten Tag gegessen werden.
Notizen
Habt einen wundervollen Tag und macht es euch schön!
Eure Jeanny
Solltet Ihr das Rezept ausprobiert haben, freue ich mich dolle über Kommentare oder Fotos auf Instagram (am besten mit #zuckerzimtundliebe und @zuckerzimtundliebe taggen, damit ich es auch nicht übersehe).
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5 Kommentare
Habe den Apfelkuchen gestern nachgebacken – sehr schönes Rezept; einfach und sehr lecker. Vielen Dank.
Moin,
also ich als Mann kann sagen, dass die Anleitung wirklich sehr gut ist. Die 20 Minuten Gehzeit auf dem Blech habe ich gekonnt überlesen aber trotzdem war das Ergebnis super. Schön fluffig.
ich habe die Äpfel grob gerieben und mit ein wenig Apfelmus gemischt.
Danke für das Rezept
Ein echt tolles Rezept! Ich liebe Streusel und Äpfel – eine tolle Kombination!
Liebe Grüße Elisabeth
Bester Apfelkuchen, den ich je selbst gebacken habe. Und ich bin dachte immer, ich bin keine Bäckerin und Hefe mag mich nicht! Danke liebe Jeanny
Heute endlich nachgebacken mit minimalen Abwandlungen: vegane Margarine direkt mit der Vanille-Hafermilch im Topf erhitzt – hat super funktioniert. Statt Ei mit Eiersatz gearbeitet und Vanille-Soja-Joghurt statt Schmand. Ich habe die Gehzeiten eher noch verlängert und bin begeistert von diesem wunderbar fluffigen und saftigen Kuchen! Danke ♥️