Lieblings Blaubeer Muffins Rezept – bakery style büschn wie aus Bäckereien in New York

Mein Lieblings Blaubeer Muffins Rezept – büschn wie aus den hippen coffeeshops in New York. Früh morgens (moin moin Jetlag) durch SOHO schlendern, sich mit anderen Frühaufstehern in einem kleinen Café einen Muffin für “auf die Hand” sowie einen Latte schnappen, so in etwa fühlt sich das an. Zumindest, wenn New York nicht so doof weit weg wäre.

Wenn man die Augen schließt, klappt es vielleicht ein bisschen mit der Imagination. Denn diese “bakery style” Blueberry Muffins schmecken wirklich so, wie ich sie von meinen USA-Reisen erinnere. Süß, fruchtig und saftig. Mit feiner Zuckerkruste auf einer großen Muffinkuppel. Das ganze Haus duftet danach. Klingt wie in kitschigen Schmonzettenromanen über kleine Bäckereien an der Küste Neuenglands, merke ich gerade.

Verrückt aber, dass man weder 450 Seiten über eine Kate benötigt, die eigentlich in einer Werbeagentur in Boston arbeitet, aber kurz nach Sea Shores in Connecticut reist, um ihre Großmutter zu besuchen, welche jetzt leider aber beim Blaubeerpflücken gestolpert ist und keine Muffins (“die besten der Stadt”, wie die Einheimischen sagen) backen kann. Zack, Kate wirft sich die Schürze um, nimmt statt ihrer Großmutter an einem Blaubeermuffinwettbewerb beim Blueberry Stadtfest teil und macht sich auf die Suche nach dem besten Muffinrezept. Der erste Kunde ist Jack, ihr Jugendschwarm. Diesdas Ananas, große Liebe dann doch, Kate bleibt an der Küste, gewinnt den Wettbewerb. Aber ich schweife ab.

Blaubeermuffins. Darum geht es heute. Man braucht weder die Schmonzette noch eine Menge Zutaten oder viel Geduld. Es ist ein feines, kleines, einfaches Rezept für sechs Muffins voller Blaubeerglück. Das wohl beste, das mir jemals aus dem Ofen schoss. Versehen mit ein paar Tricks, die da wären:

Tipps für perfekte Muffins und dieses Lieblings Blaubeer Muffins Rezept

• Das Rezept produziert sechs Muffins. Ihr benötigt aber trotz allem ein 12er Blech. Wieso? Die Muffins werden so eingefüllt, dass zwischen ihnen immer eine Mulde “frei” (also muffinlos) bleibt. So werden die kleinen Küchlein gleichmäßiger gegart. Zudem können die Muffin Tops besser wachsen.
• Füllt die Muffinmulden bis oben hin mit Teig. Heute vergessen wir einfach mal den guten alten Hinweis, Muffinförmchen nicht höher als 3/4 hoch zu füllen.
• Ich verwende zum Backen der Muffins zwei unterschiedliche Temperaturen. Die ersten 5 Minuten backen die Teilchen bei sehr hoher Temperatur (220°C). Dies ermöglicht ein hohes Aufsteigen des Teiges (die oben beschriebene große Muffinkuppel). Zudem wird die Muffinkruste stabiler, sackt nicht wieder ein. Nach diesen 5 Minuten wird die Temperatur sofort reduziert, bis die Muffins gar sind.
• In die leeren Muffinmulden gebe ich gerne etwas Wasser, welches Dampf erzeugt und die Muffins – wie ich mal las – saftiger machen soll. Was soll ich sagen? Finde sie mega fluffig. Scheint zu funktionieren.
• Ob der Trick, Blaubeeren vor dem Hinzufügen zum Teig in Mehl zu wälzen, dabei hilft, die Beerchen vom Sinken auf den Muffinboden zu hindern, scheiden sich die Backgeister. Meine Beobachtung ist: Bei manchen Muffins sinken sie zu Boden, bei anderen bleiben sie gut im Muffinteig verteilt. Ist aber für den Geschmack komplett unbedeutend.

Blaubeer Muffins Rezept – und zwar das beste, was mir je aus dem Ofen huschte

Zutaten (für 6 Stück):

60g weiche (nicht geschmolzene!) Butter
100g Zucker (plus etwas mehr zum Bestreuen vor dem Backen)
1 Ei (Gr. M), raumtemperiert
1 TL Backpulver
1/4 TL Salz
125g Mehl
60ml Milch
optional: 1 TL Heidelbeerkonfitüre
175g frische Blaubeeren, kurz in etwas Mehl gewälzt

Zubereitung:

1. Den Backofen auf 220°C Ober- und Unterhitze vorheizen (ja, wirklich so heiß). Sechs Mulden einer 12er Muffinbackform *Werbelink jeweils mit zwei Muffinpapierformen *Werbelink auslegen, dabei zwischen den verwendeten Mulden stets eines frei lassen. In die nicht verwendeten Mulden jeweils büschn Wasser füllen, halber Teelöffel reicht.
2. Zunächst die softe Butter und Zucker in einer Rührschüssel mit den Quirlen des Handmixers oder in der Küchenmaschine mehrere Minuten lang mixen, sodann das Ei hinzufügen und einmal homogen vermengen.
3. Backpulver und Salz kurz einmischen, dann Mehl und Milch im Wechsel. Wer möchte, kann jetzt einen Teelöffel Heidelbeerkonfitüre nur kurz einswirlen. Dies ist jedoch kein Muss.
4. Die Blaubeeren kurz mit einem Kochlöffel oder Silikonspatel sachte unterheben. Ich lege gerne ein paar Beeren zur Seite, die ich erst nach dem Teigeinfüllen auf die Muffins gebe.
5. Den Teig nun auf die 6 mit Papierbackförmchen versehenen Mulden aufteilen und zwar gerne randvoll. Ein paar Beeren obenauf setzen und gerne großzügig Zucker auf der Teigoberfläche verteilen, das gibt diese hübsche und köstliche Zuckerkruste.
6. Das Muffinbackblech nun auf einem Backgitter auf mittlerer Einschubleiste 6 Minuten bei 220°C backen, die Ofentemperatur dann auf 175°C Ober- und Unterhitze herunter regulieren und die Muffins weitere 18-22 Minuten lang backen. Die Blueberry Muffins sind fertig, wenn ein hinein gepiekstes Holzstäbchen teigfrei wieder herausgezogen werden kann.

Blaubeer Muffins Rezept – und zwar das beste, was mir je aus dem Ofen huschte

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Vorbereitungszeit 15 Minuten Min.

Zubereitungszeit 30 Minuten Min.

Gericht Backen mit Blaubeeren, Blaubeer Kuchen, Blaubeer Muffins, Blueberry muffins, Gebäck, Kleingebäck, Kuchen, Muffins

Küche Deutschland, Kanada, USA

Portionen 6 Stück

Kochutensilien

• 12er Muffinbackblech
• Mixer oder Küchenmaschine
• 12 Muffin-Papierbackförmchen

Zutaten

  

• 60 g weiche nicht geschmolzene! Butter
• 100 g Zucker plus etwas mehr zum Bestreuen vor dem Backen
• 1 Ei Gr. M, raumtemperiert
• 1 TL Backpulver
• 1/4 TL Salz
• 125 g Mehl
• 60 ml Milch
• optional: 1 TL Heidelbeerkonfitüre
• 175 g frische Blaubeeren kurz in etwas Mehl gewälzt

Anleitungen

 

• Den Backofen auf 220°C Ober- und Unterhitze vorheizen (ja, wirklich so heiß). Sechs Mulden einer 12er Muffinbackform jeweils mit zwei Muffinpapierformen auslegen, dabei zwischen den verwendeten Mulden stets eines frei lassen. In die nicht verwendeten Mulden jeweils büschn Wasser füllen, halber Teelöffel reicht.
• Zunächst die softe Butter und Zucker in einer Rührschüssel mit den Quirlen des Handmixers oder in der Küchenmaschine mehrere Minuten lang mixen, sodann das Ei hinzufügen und einmal homogen vermengen.
• Backpulver und Salz kurz einmischen, dann Mehl und Milch im Wechsel. Wer möchte, kann jetzt einen Teelöffel Heidelbeerkonfitüre nur kurz einswirlen. Dies ist jedoch kein Muss.
• Die Blaubeeren kurz mit einem Kochlöffel oder Silikonspatel sachte unterheben. Ich lege gerne ein paar Beeren zur Seite, die ich erst nach dem Teigeinfüllen auf die Muffins gebe.
• Den Teig nun auf die 6 mit Papierbackförmchen versehenen Mulden aufteilen und zwar gerne randvoll. Ein paar Beeren obenauf setzen und gerne großzügig Zucker auf der Teigoberfläche verteilen, das gibt diese hübsche und köstliche Zuckerkruste.
• Das Muffinbackblech nun auf einem Backgitter auf mittlerer Einschubleiste 6 Minuten bei 220°C backen, die Ofentemperatur dann auf 175°C Ober- und Unterhitze herunter regulieren und die Muffins weitere 18-22 Minuten lang backen. Die Blueberry Muffins sind fertig, wenn ein hinein gepiekstes Holzstäbchen teigfrei wieder herausgezogen werden kann.

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Auf den Muffingeschmack gekommen? Wie wäre es mit spanischen Gato de Almendra Muffins ohne Mehl?

Solltet Ihr das Rezept ausprobiert haben, freue ich mich dolle über Kommentare oder Fotos auf Instagram (am besten mit #zuckerzimtundliebe und @zuckerzimtundliebe taggen, damit ich es auch nicht übersehe).

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