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Spitzbuben Rezept mit Baiser – Marmeladenplätzchen oder auch Hildabrötchen oder Linzer Plätzchenklassiker

4. Dezember 2021

Es folgt: Ein Spitzbuben Rezept mit Baiser Marmeladenplätzchen (oder auch Linzer Kekse oder Hildabrötchen). Diesen echten Plätzchenklassiker dürfen ja in vielen Keksdose nicht fehlen. Ich habe sie kurzum abgewandelt und ihnen kleine, Puderzucker verschneite Mützchen aus Baiser aufgesetzt, denn es ist ja kalt draußen, gell.

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Wieso heißen Spitzbuben eigentlich Spitzbuben?

Der Begriff Spitzbube bedeutete früher Spion oder Spitzel. Weil die Löcher im oberen Keks ausschauen wie Türspione, durch die man die fruchtige Marmeladenfüllung beobachten kann, wurden diese Kekse Spitzbube genannt. Hildabrötchen hingegen stammen aus dem süddeutschen Raum, benannt nach Hilda von Nassau, einer Großherzogin. Eventuell mochte die gerne Marmeladenplätzchen, aber wer kann es ihr schon verübeln?

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Was muss man bei diesem Spitzbuben Rezept mit Baiser beachten?

Wie bei vielen Mürbeteigrezepten sollte der Teig so kühl wie möglich bearbeitet und auch gehalten werden. Dies sorgt auch dafür, dass die Plätzchen beim Backen nicht zu dolle verlaufen und ihrer Form wahren. Das fängt schon bei der Butter an. Sehr sehr kalte Butter werden rasch in die übrigen Zutaten eingearbeitet, ohne, dass man sie zu weich werden lässt. Ich arbeite deswegen übrigens gerne mit einem sogenannten Food Processor *Werbelink mit Schneideeinsatz, der die Butter blitzschnell unter das Mehl und Co. bringt.
Der fertige Teig darf sich dann noch mal im Kühlschrank entspannen, bevor er ausgerollt und ausgestochen wird.

Das Baiserhäubchen wird nach der Mürbeteigausstecherei rasch so steif geschlagen, dass es auf dem dünnen Rand der oberen Kekse Platz nehmen kann und dabei nicht herunter rutscht. Dann geht es Zack in den Backofen.

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Kann man das Spitzbuben Rezept mit Baiser abwandeln?

Die Hildabrötchen, Spitzbuben oder Linzer können statt mit Marmelade natürlich auch mit Nougat, Karamell oder aber Lemoon Curd gefüllt werden. Ihr seid der Chef eurer Plätzchendose. Dem Teig könnte zudem ein Esslöffel gemahlener Mohn oder aber geriebene Schale einer halben Biozitrone untergemengt werden.

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Wie bewahrt man die Spitzbuben am besten auf?

Am besten halten sich die Spitzbuben in einer luftdicht verschlossenen Keksdose. So behalten sie ihren Geschmack und werden mit der Zeit schön mürbe. Wegen der Marmeladenfüllung stapelt man sie am besten nicht, sondern bewahrt sie einlagig auf.

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Spitzbuben Rezept mit Baiser – Marmeladenplätzchen oder auch Hildabrötchen Plätzchenklassiker

ergibt ca. 30 Stück, je nach Größe der Ausstechformen

Zutaten:

Für den Spitzbuben oder auch Hildabrötchen Mürbeteig:

300g Mehl, plus etwas mehr zum Ausrollen
100g Puderzucker
1 TL Bourbon-Vanillezucker
200g sehr sehr kalte Butter in Würfeln
1 Eigelb (Gr. M)

Für die Baiserhaube:

1 Eiweiß (Gr. M)
100g Puderzucker, evtl. gesiebt

Außerdem:

Lieblingskonfitüre, Lemoncurd, geschmolzenes Nussnougat oder auch Karamellcreme zum Füllen
Puderzucker zum Garnieren

Zubereitung:

  1. Für den Mürbeteig Mehl, Puderzucker und Vanillezucker vermengen. Wer möchte, knetet auf dem Küchentisch, ich bearbeite Mürbeteig gerne in meinem Food Processor mit Schneideeinsatz *Werbelink, denn hierin wird das Mehl blitzschnell in die übrigen Zutaten eingearbeitet, ohne die Butter durch Kneterei aufzuweichen.
  2. Kalte Butterwürfel sowie das Eigelb hinzufügen und alles sehr rasch zu einem Teig verkneten. Diesen dann in Frischhaltefolie gewickelt eine Stunde lang im Kühlschrank platzieren.
  3. Unterdessen den Backofen auf 160° Umluft (oder 180° Ober- und Unterhitze, ich bevorzuge hier jedoch Umluft) vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier versehen. Wer nur ein Backblech hat, muss in zwei Fuhren backen. Dann jedoch nach der ersten Fuhre erst das Blech wieder vollständig abkühlen lassen, bevor die neuen Kekse darauf Platz nehmen (der Teig sollte so lange unbedingt noch mal in den Kühlschrank).
  4. Den Teig auf leicht bemehlter Unterlage oder zwischen zwei Lagen Backpapier ca. 3-4mm dünn ausrollen. Mit runden Ausstechern (ich habe dieses Ausstecherset mit vielerlei Durchmessern) *Werbelink so viele Plätzchen ausstechen, wie es der Teig nur hergibt. Aus der Hälfte der Plätzchen dann zentriert “Löcher” ausstechen. Restlichen Teig kann man rasch noch mal zusammen kneten und neu ausstechen.
  5. Jetzt muss alles ganz flott gehen, denn der Teig sollte sobald wie möglich in den Ofen. Wer die Möglichkeit hat, kühlt ihn vorher noch mal im Kühlschrank oder auf der Terrasse, denn jetzt muss die Baisermasse aufgeschlagen werden. Das Eiweiß aufschlagen, dabei den Puderzucker einrieseln lassen. Den Eischnee in einen Spritzbeutel (alternativ: Gefrierbeutel) füllen, eine kleine Ecke abschneiden und die gelöcherten Kekse nun vorsichtig mit dem Baiser bedecken.
  6. Die Teiglinge mit etwas Abstand zueinander auf den Blechen verteilen und auf mittlerer Einschubleiste ca. 11-13 Minuten lang backen. Dann aus dem Ofen holen und abkühlen lassen.
  7. Konfitüre etwas verrühren (eventuell leicht erwärmen, damit sie glatter wird) und jeweils auf die unteren, nicht gelöcherten Kekshälften klecksen. Den oberen Baiserkeks mit Puderzucker bestäuben und auf die untere Hälfte setzen.
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Spitzbuben Rezept mit Baiser – Marmeladenplätzchen oder auch Hildabrötchen Plätzchenklassiker

Spitzbuben Rezept mit Baiser – Marmeladenplätzchen oder auch Hildabrötchen Linzer Kekse Plätzchenklassiker von Zuckerzimtundliebe – german christmas cookies recipe
Vorbereitungszeit 5 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Kühlzeit 1 Stunde
Gericht Hildabrötchen, Kleingebäck, linzer cookies, spitzbuben, Weihnachten, Weihnachtsbäckerei, Weihnachtskekse, Weihnachtsplätzchen
Küche Deutschland, Österreich
Portionen 30 Stück

Zutaten
  

Für den Spitzbuben oder auch Hildabrötchen Mürbeteig:

  • 300 g Mehl plus etwas mehr zum Ausrollen
  • 100 g Puderzucker
  • 1 TL Bourbon-Vanillezucker
  • 200 g sehr sehr kalte Butter in Würfeln
  • 1 Eigelb Gr. M

Für die Baiserhaube:

  • 1 Eiweiß Gr. M
  • 100 g Puderzucker evtl. gesiebt

Außerdem:

  • Lieblingskonfitüre alternativ. Lemoncurd, geschmolzenes Nussnougat oder auch Karamellcreme zum Füllen
  • Puderzucker zum Garnieren

Anleitungen
 

  • Für den Mürbeteig Mehl, Puderzucker und Vanillezucker vermengen. Wer möchte, knetet auf dem Küchentisch, ich bearbeite Mürbeteig gerne in meinem Food Processor, denn hierin wird das Mehl blitzschnell in die übrigen Zutaten eingearbeitet, ohne die Butter durch Kneterei aufzuweichen.
  • Kalte Butterwürfel sowie das Eigelb hinzufügen und alles sehr rasch zu einem Teig verkneten. Diesen dann in Frischhaltefolie gewickelt eine Stunde lang im Kühlschrank platzieren.
  • Unterdessen den Backofen auf 160° Umluft (oder 180° Ober- und Unterhitze, ich bevorzuge hier jedoch Umluft) vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier versehen. Wer nur ein Backblech hat, muss in zwei Fuhren backen. Dann jedoch nach der ersten Fuhre erst das Blech wieder vollständig abkühlen lassen, bevor die neuen Kekse darauf Platz nehmen (der Teig sollte so lange unbedingt noch mal in den Kühlschrank).
  • Den Teig auf leicht bemehlter Unterlage oder zwischen zwei Lagen Backpapier ca. 3-4mm dick ausrollen. Mit runden Ausstechern so viele Plätzchen ausstechen, wie es der Teig nur hergibt. Aus der Hälfte der Plätzchen dann zentriert “Löcher” ausstechen. Restlichen Teig kann man rasch noch mal zusammen kneten und neu ausstechen.
  • Jetzt muss alles ganz flott gehen, denn der Teig sollte sobald wie möglich in den Ofen. Wer die Möglichkeit hat, kühlt ihn vorher noch mal im Kühlschrank oder auf der Terrasse, denn jetzt muss die Baisermasse aufgeschlagen werden. Das Eiweiß aufschlagen, dabei den Puderzucker einrieseln lassen. Den Eischnee in einen Spritzbeutel (alternativ: Gefrierbeutel) füllen, eine kleine Ecke abschneiden und die gelöcherten Kekse nun vorsichtig mit dem Baiser bedecken. 
  • Die Teiglinge mit etwas Abstand zueinander auf den Blechen verteilen und auf mittlerer Einschubleiste ca. 11-13 Minuten lang backen. Dann aus dem Ofen holen und abkühlen lassen.
  • Konfitüre etwas verrühren (eventuell leicht erwärmen, damit sie glatter wird) und jeweils auf die unteren, nicht gelöcherten Kekshälften klecksen. Den oberen Baiserkeks mit Puderzucker bestäuben und auf die untere Hälfte setzen.

Notizen

Die Plätzchen halten sich am besten in einer luftdicht verschlossenen Dose und sollten aufgrund der Fruchtfüllung besser nicht gestapelt, sondern einlagig in der Dose platziert werden.
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1 Kommentar

  • Antworten Sandra 5. Dezember 2021 at 8:53

    Der Teig steht bereits im Kühlschrank. Heute morgen gesehen und schwer verliebt ❤️

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