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Weihnachtliche Gewürzkuchen Madeleines Rezept mit Chai Glasur (enthält Werbung für Diamant Glasurzucker)

8. Dezember 2021

Weihnachtliche Gewürzkuchen Madeleines sind ein so feines Gebäck und durch die glänzende Chai Glasur strahlen sie zudem noch über die gesamte Adventskaffeetafel. Und mit einem sind sie Haps weg. Ab und an werden sie auch Bärentatzen genannt, in meinem Fall hier handelt es sich also um einen weihnachtlichen Bär, der auf Gewürze steht.

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Weihnachtliche Gewürzkuchen Madeleines – was sind Madeleines überhaupt?

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Madeleines sind ein französisches Teegebäck – oder Kaffeegebäck. Innen sind die zarten Teilchen ganz soft und schmelzen fast im Mund, außen sind sie etwas knuspriger. Ich würde gar sagen, sie sind kleine Butterrührteigküchlein, denn dem Teig wird zuletzt geschmolzene, noch lauwarme Butter einverleibt. Ein herrlicher Geschmack, insbesondere, wenn man die Butter nicht nur zum Schmelzen bringt, sondern auch etwas bräunt, also eine beurre noisette herstellt.
Statt – wie etwa bei Rührkuchen und Muffins üblich – zunächst Butter und Zucker cremig zu rühren, werden hier zunächst Eier und Zucker gemeinsam sehr cremig aufgeschlagen, sie bilden die Basis des Rezeptes. Trockene Zutaten und die Butter werden nur noch rasch eingearbeitet.

Der Teig wird nach dem Rühren dann noch mindestens 1,5 Stunden lang gekühlt und das tolle ist: Man kann diesen gar am Vorabend vorbereiten und im Kühlschrank warten lassen, bis er dann am Folgetag im Backofen zum Einsatz kommt, denn am besten verzehrt man sie am Tag des Backens.
Ich habe der Mehlmixtur noch weihnachtliche Gewürze beigefügt, etwas Zimt, Nelke, Ingwer und Kardamom, aber auch Lebkuchengewürz wäre fein. Oder geriebene Orange, Zitronenschale. Vielleicht mögt ihr auch Rumaroma (dieses dann aber mit der flüssigen Butter einmengen). Was auch immer Euer Herz oder die Zunge begehrt, dieses Rezept ist so mannigfaltig abwandelbar.

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Weihnachtliche Gewürzkuchen Madeleines – kann man die Glasur abwandeln?

Ich habe mich für eine Chai-Glasur mit glänzendem Diamant Glasurzucker entschieden, weil mich die warmen Gewürze des Chai-Tees arg weihnachtlich stimmen und zum Gewürzkuchenflair passen. Und ja: weil die Glasur so herrlich perlmuttfarben glänzt. Der Glasurzucker klumpt nicht und wird so schön dick und glänzend wie auf Gebäck vom Bäcker.
Wer keinen Chai-Tee als Aroma verwenden möchte, kann die Glasur natürlich auch pura natura obenauf geben. Oder Rum dazu geben, Eierlikör, Kirschsaft, Zitronensaft, kreiert euch einfach eure Lieblingsglasur. Wer mit Kindern in der Weihnachtsbackstube steht, könnte die glasierten Madeleines dann auch zusätzlich noch mit bunter Streudeko verzieren für einen lustigen Nachmittag.

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Weihnachtliche Gewürzkuchen Madeleines Rezept mit Chai Glasur (enthält Werbung)

Zutaten:

150g Butter in Würfeln
150g Mehl
1 große Prise gemahlener Zimt, Kardamom, Nelke und Ingwer nach Gusto oder alternativ: 1/4-1/2 TL Lebkuchengewürz
1 geh. EL dunkler Backkakao
3 Eier (Gr. L), raumtemperiert
150g Diamant Brauner Zucker

außerdem:

etwas mehr weiche Butter und Mehl zum Vorbereiten der Form

Für die Chai-Glasur:

1 EL weiche Butter
3 EL Milch
1 Teebeutel Chai-Tee
150g Diamant Glasurzucker

  1. Zunächst die gewürfelte Butter in einem Topf bei geringerer Temperatur langsam schmelzen lassen, sodann in ein Schälchen umfüllen und lauwarm abkühlen lassen, damit sich die Eier gleich nicht ärgern, weil die Butter zu heiß ist. Mein Tipp: Wer die Butter – statt sie nur zu schmelzen – dabei gar etwas bräunen lässt (nennt sich beurre noisette), kann den Madeleines einen feinen, nussigen Geschmack unterjubeln.
  2. Mehl, Gewürze samt Backkakao vermengen und einmal sieben.
  3. Die Eier mit dem Handrührgerät in einer Rührschüssel kurz mit den Quirlen des Handmixers aufschlagen, sodann den braunen Zucker von Diamant peu a peu während des Rührens einrieseln lassen und alles mehrere Minuten lang mit dem Mixer so lange rocken, bis sich eine helle, cremige, dickflüssigere Masse ergibt.
  4. Jetzt die Mehlmixtur zum Teig geben. Nur noch kurz (!) bei niedrigster Mixerstufe (!) einmischen, bis gerade alles so homogen vermengt ist. Nicht wild mixen oder lange schlagen bitte.
  5. Zum Schluß die abgekühlte, geschmolzene Butter einfließen lassen und ebenfalls nur noch kurz wie in Schritt 3 verrühren.
  6. Den Teig in der Rührschüssel mit Frischhaltefolie abdecken und für ca. 1,5 Stunden lang im Kühlschrank platzieren.
  7. Ca. 30 Minuten, bevor man die Teig aus der Kühlung befreit, wird die Backform (bzw. die Formen wenn man mehrere mit kleineren Mulden benutzt) vorbereitet, indem man die Mulden sorgfältig bis in alle Ecken und Ritzen weicher Butter fettet und bemehlt. Dabei überschüssiges Mehl gut ausklopfen. Die Form für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
  8. Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen
  9. Nun den Teig sodann in einen Spritzbeutel füllen (alternativ einen Gefrierbeutel verwenden und einfach eine Ecke abschneiden) und auf die Mulden aufteilen. Das kann ruhig bis zur Oberkante der Mulden gehen, aber nicht darüber hinaus füllen. Der Teig wirkt jetzt recht zäh, keine Bange, er wird während des Backens ebenmässig verlaufen. Ist nun noch Teig übrig (leider sind alle Madeleinesformen, die man so kaufen kann, unterschiedlich groß), diesen einfach im Kühlschrank parken und eine zweite Fuhre backen. Dann aber bitte warten, bis die Form nach der ersten Backrunde gänzlich ausgekühlt ist und diese auch säubern und erneut fetten.
  10. Die Backform wandert dann für ca. 11-15 Minuten lang (je nach Größe der einzelnen Madeleines, kleinere Madeleines etwas kürzer backen als größere) in den Backofen. Die Madeleines sollten an den Rändern leicht gebräunt sein und knusprig wirken, die Teigmitte nicht mehr allzu feucht. Bitte nicht zu lange im Ofen lassen, sie verlieren sonst ihre Fluffigkeit. Einfach gerne nach 11 Minuten schon mal ein Holzstäbchen hineinpieksen und den Gargrad überprüfen.
  11. Madeleines nur etwas abkühlen lassen, dann stürzen. Sollten sich die Teilchen nicht sofort aus der Form lösen lassen, kann man vorsichtig die Ränder lösen und dann purzeln sie meistens von alleine heraus.
  12. Für die Chai-Glasur Butter und Milch in einem kleinen Topf auf dem Herd leicht erwärmen. Ist die Mischung schön warm und die Butter geschmolzen, alles vom Herd ziehen, den duftenden Chai-Teebeutel in die Flüssigkeit geben und dort ca. 4 Minuten lang ziehen lassen. Zuletzt den Beutel leicht ausdrücken und entfernen. Diamant Glasurzucker nach und nach unter die Chai-Milch mischen und so lange rühren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Ist Euch die Glasur zu flüssig, einfach mehr Glasurzucker beimengen. Ist sie zu dickflüssig, etwas Wasser hinzufügen.
  13. Die Madeleines mit der geriffelten Oberseite ganz oder zur Hälfte kopfüber in die Glasur dippen, etwas abtropfen lassen, umdrehen und schließlich auf einem Kuchengitter oder Brettchen fest werden lassen.
  14. Ich finde, die Madeleines schmecken am besten am Tag des Backens.
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Weihnachtliche Gewürzkuchen Madeleines Rezept mit Chai Glasur

Weihnachtliche Gewürzkuchen Madeleines Rezept mit Chai Glasur – Weihnachtsgebäck mit Diamant Glasurzucker christmas spice madeleines recipe with chai glaze
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Kühlzeit 1 Stunde 30 Minuten
Gericht Adventsgebäck, christmas baking, Gebäck, Kleingebäck, Weihnachten, Weihnachtsbäckerei, Weihnachtsgebäck
Küche Deutschland, Frankreich
Portionen 12 Stück

Kochutensilien

  • Madeleines-Form
  • Handmixer

Zutaten
  

Für die Gewürzkuchen Madeleines:

  • 150 g Butter in Würfeln
  • 150 g Mehl
  • 1 große Prise gemahlener Zimt Kardamom, Nelke und Ingwer nach Gusto oder alternativ: 1/4-1/2 TL Lebkuchengewürz
  • 1 geh. EL dunkler Backkakao
  • 3 Eier Gr. L, raumtemperiert
  • 150 g Diamant Brauner Zucker

außerdem:

  • etwas mehr weiche Butter und Mehl zum Vorbereiten der Form

Für die Chai-Glasur:

  • 1 EL weiche Butter
  • 3 EL Milch
  • 1 Teebeutel Chai-Tee
  • 150 g Diamant Glasurzucker

Anleitungen
 

  • Zunächst die gewürfelte Butter in einem Topf bei geringerer Temperatur langsam schmelzen lassen, sodann in ein Schälchen umfüllen und lauwarm abkühlen lassen, damit sich die Eier gleich nicht ärgern, weil die Butter zu heiß ist. Mein Tipp: Wer die Butter – statt sie nur zu schmelzen – dabei gar etwas bräunen lässt (nennt sich beurre noisette), kann den Madeleines einen feinen, nussigen Geschmack unterjubeln.
  • Mehl, Gewürze und Backkakao vermengen und einmal sieben.
  • Die Eier mit dem Handrührgerät in einer Rührschüssel kurz mit den Quirlen des Handmixers aufschlagen, dann den braunen Zucker peu a peu während des Rührens einrieseln lassen und alles mehrere Minuten lang mit dem Mixer so lange rocken, bis sich eine helle, cremige, dickflüssigere Masse ergibt.
  • Jetzt die Mehlmixtur zum Teig geben. Nur noch kurz bei niedrigster Mixerstufe einmischen, bis gerade alles so homogen vermengt ist. Nicht wild mixen oder lange schlagen bitte.
  • Zum Schluß die Butter einfließen lassen und ebenfalls nur noch kurz wie in Schritt 3 verrühren.
  • Den Teig in der Rührschüssel mit Frischhaltefolie abdecken und für ca. 1,5 Stunden lang im Kühlschrank platzieren.
  • Ca. 30 Minuten, bevor man die Teig aus der Kühlung befreit, wird die Backform (bzw. die Formen wenn man mehrere mit kleineren Mulden benutzt) vorbereitet, indem man die Mulden sorgfältig bis in alle Ecken und Ritzen weicher Butter fettet und bemehlt. Dabei das überschüssige Mehl gut ausklopfen. Die Form für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
  • Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen
  • Nun den Teig sodann in einen Spritzbeutel füllen (alternativ einen Gefrierbeutel verwenden und einfach eine Ecke abschneiden) und auf die Mulden aufteilen. Das kann ruhig bis zur Oberkante der Mulden gehen, aber nicht darüber hinaus füllen. Der Teig wirkt jetzt recht zäh, keine Bange, er wird während des Backens ebenmässig verlaufen. Ist nun noch Teig übrig (leider sind alle Madeleinesformen, die man so kaufen kann, unterschiedlich groß), diesen einfach im Kühlschrank parken und eine zweite Fuhre backen. Dann aber bitte warten, bis die Form nach der ersten Backrunde gänzlich ausgekühlt ist und diese auch säubern und erneut fetten.
  • Die Backform wandert dann für ca. 11-15 Minuten lang (je nach Größe der einzelnen Madeleines, kleinere Madeleines etwas kürzer backen als größere) in den Backofen. Die Madeleines sollten an den Rändern leicht gebräunt sein und knusprig wirken, die Teigmitte nicht mehr allzu feucht. Bitte nicht zu lange im Ofen lassen, sie verlieren sonst ihre Fluffigkeit. Einfach gerne nach 11 Minuten schon mal ein Holzstäbchen hineinpieksen und den Gargrad überprüfen.
  • Madeleines leicht auskühlen lassen, dann stürzen. Sollten sich die Teilchen vehement an der Form festhalten, kann man vorsichtig die Ränder lösen und dann purzeln sie meistens von alleine heraus.
  • Für die Chai-Glasur Butter und Milch in einem kleinen Topf auf dem Herd leicht erwärmen. Ist die Mischung schön warm und die Butter geschmolzen, alles vom Herd ziehen, den duftenden Chai-Teebeutel in die Flüssigkeit geben und dort ca. 4 Minuten lang ziehen lassen. Zuletzt den Beutel leicht ausdrücken und entfernen. Diamant Glasurzucker nach und nach unter die Chai-Milch mischen und so lange rühren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Ist Euch die Glasur zu flüssig, einfach mehr Glasurzucker beimengen. Ist sie zu dickflüssig, etwas Milch hinzufügen.
  • Die Madeleines mit der geriffelten Oberseite ganz oder zur Hälfte in die Glasur dippen, etwas abtropfen und auf einem Abkühlgitter fest werden lassen.

Notizen

ergibt 12-18 Madeleines, je nach Größe der Formen. Ich verwende hier eine Form, die ca. 8cm lange Madeleines hervorbringt. 
Ich finde, die Madeleines schmecken am besten am Tag des Backens.
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Die Chai-Glasur schmeckt übrigens auch fantastisch auf Amerikanern, liebe es, dann noch gehackte Pistazien obenauf zu streuen.

Amerikaner Rezept Chai Glasur und Pistazien pistachio black and white cookies

Macht euch einen gemütlichen Vorweihnachtstag!

Eure Jeanny

Solltet Ihr das Rezept ausprobiert haben, freue ich mich dolle über Kommentare oder Fotos auf Instagram (am besten mit #zuckerzimtundliebe und @zuckerzimtundliebe taggen, damit ich es auch nicht übersehe).

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  • Katharina 9. Dezember 2021 at 19:08

    Hallo liebe Jeanny, ich hatte schon so lange vor Madeleines auszuprobieren, habe aber keine Form. Welche kannst du empfehlen?

    • Jeanny 10. Dezember 2021 at 9:30

      Moin liebe Katharina! Ich habe hier diese Form (Werbelink) verwendet. Hab einen feinen Start ins Adventswochenende

      Jeanny