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Rezept für Lemon Bars – Zitronenschnitten

12. Juni 2021

Heute gab es hier dieses Rezept für Lemon Bars – Zitronenschnitten und zwar nicht zum ersten Mal. Ich testete nämlich seit vielen Wochen verschiedene Rezepturen des köstlich frischen Zitronenkuchens, bis mir endlich eines so richtig zusagte: nämlich dieses.

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Rezept für Lemon Bars – Zitronenschnitten: Was ist das überhaupt?

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Egal ob man sie als Lemon Bars, Lemon Squares oder Zitronenschnitten bezeichnen mag, sie haben immer folgendes gemein: Den leichten Mürbeteigboden, der ohne Füllung kurz schon mal vorgebacken wird sowie eine darauf befindliche, zitronige Schicht. Die gängigen Rezepte hierfür unterscheiden sich lediglich in der Dicke des Bodens (bzw. der Boden-Füllungs-Ratio), der Anzahl der verwendeten Eier, der Menge des Zitronensaftes und der Frage, ob Butter in die Füllung kommt oder nicht. Obenauf jedoch stets: eine Menge Puderzucker. Und sie schmecken wunderbar frisch. Ein bisschen wie Limonade.
Lemon Bars sind dabei alles andere als Zitronen-Rührkuchen, ich würde sie vielmehr als Tarte-ähnlich beschreiben.

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Rezept für Lemon Bars – Zitronenschnitten – kann man die Eier ersetzen?

Während man in vielen Backrezepten Eier (beispielsweise durch Banane oder ähnlich) ersetzen kann, muß ich hier leider sagen: nein. Es finden sich bestimmt Zitronenschnittenrezepte ohne Ei im Netz, sie hier in diesem Falle einfach wegzulassen oder durch etwas anderes zu ersetzen würde leider nicht funktionieren.

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Rezept für Lemon Bars – Zitronenschnitten

Zutaten:

Für den Mürbeteiboden:

115g weiche Butter
40g Puderzucker, eventuell gesiebt
150g Mehl
1 Prise Salz

Für die Zitronenfüllung:

200g Zucker
feiner Abrieb einer unbehandelten Bio-Zitrone (bitte nur den gelben Teil der Schale abreiben)
40g Mehl
4 Eier (wichtig: Gr. M!) – raumtemperiert
175ml frisch gepresster Zitronensaft (das entspricht etwa 6-8 Zitronen, je nach Saftigkeit)

außerdem:

Puderzucker

Zubereitung:

  1. Eine quadratische Backform (20x20cm* Werbelink, am besten OHNE Hebeboden, denn die Füllung ist sehr flüssig und könnte Euch im Ofen entwischen, habe ich für Euch getestet!) mit Backpapier auslegen und zwar in zwei Streifen über Kreuz so, dass auch die Ränder bedeckt sind. Die Ränder mit etwas Butter fetten. Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  2. Die Butter mit den Quirlen des Handrührgerätes *Werbelink cremig mixen. Sodann den gesiebten Puderzucker dazu geben und einmengen. Das Mehl mit dem Salz mischen und in zwei Schwüngen nacheinander zur Buttermischung geben und auf den Boden der Backform geben. Der Teig ist eventuell etwas klebrig, also am besten mit bemehlten Fingern arbeiten. Zunächst grob verteilen und andrücken, dann gleichmässig lückenlos andrücken, so daß ein ebenmässiger Boden entsteht, der bis in alle Ecken reicht. Keine Bange: zunächst denkt man, der Teig reiche nicht aus, aber einfach nach und nach weiter vor arbeiten, das wird. Zum Schluß nutze ich gerne einen in etwas Mehl gestippten Holzstößel, um eine glatte Fläche zu erhalten. Die Form für 10 Minuten in den Kühlschrank stellen.
  3. Den Zitronenschnittchen – Kuchenboden nun mehrfach mit einer Gabel einpieksen und auf mittlerer Einschubleiste ca.18 Minuten lang backen, bis die Ränder leicht gebräunt sind. Bitte nicht überbacken! Die Form folgend aus dem Backofen holen und kurz beiseite stellen, während man die Füllung vorbereitet.
  4. Unterdessen den Backofen auf 170°C Ober- und Unterhitze herunter schalten.
  5. Für die zitronöse Lemon Bar-Füllung nun zunächst in einer Rührschüssel den Zitronenabrieb zwischen den Fingern in den Zucker einarbeiten, denn so sorgen die ätherischen Öle für besonders viel Zitronenaroma. Das Mehl dazu geben und gut vermengen.
  6. Die mittelgroßen, raumtemperierten Eier kurz mit einem Schneebesen verquirlen. Frisch gepressten Zitronensaft darunter mischen und alles durch ein feines Sieb in ein Gefäß füllen. So siebt man Eiergedöns und Zitronenfasern aus.
  7. Diese flüssige Mixtur dann unter ständigem Rühren mit einem Schneebesen (nicht per elektrischem Mixer!) zur Zucker-Mehlmischung geben und einmal homogen verrühren. Die Füllung vorsichtig auf den Boden gießen, Form sachte in den Ofen geben und dort ca. 20 Minuten lang backen. Ist die Füllung noch zu Wackelpudding-artig, gerne noch ein paar Minuten länger backen, aber nicht zu lange.
  8. Lemon Bars nun bei Raumtemperatur abkühlen lassen und mindestens 3 Stunden lang in den Kühlschrank geben. Erst kurz vor dem Verzehr mit Puderzucker garnieren und in Würfel oder Rauten schneiden. Am besten verwendet man hierfür ein langes, scharfes Messer und schneidet jeweils in einem Schwung durch, ohne zu viel zu sägen. Zwischen jedem Schnitt die Klinge säubern, in heißes Wasser halten und abtrocknen.
  9. Der Kuchen hält sich ca. drei Tage lang im Kühlschrank wunderbar frisch. Falls er überhaupt so lange überlebt.
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Rezept für Lemon Bars – Zitronenschnitten

Rezept für Lemon Bars – Zitronenschnitten oder Zitronenkuchen mal anders ZUckerzimtundliebe Foodblog Foodstyling
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Kühlzeit 3 Stunden
Gericht Dessert, Gebäck, Kuchen, Tarte, Zitronenkuchen
Küche Amerika, USA
Portionen 16 Stück
Kalorien 174 kcal

Kochutensilien

  • Handmixer
  • feines Sieb
  • Backform 20x20cm

Zutaten
  

Für den Mürbeteiboden:

  • 115 g weiche Butter
  • 40 g Puderzucker eventuell gesiebt
  • 150 g Mehl
  • 1 Prise Salz

Für die Zitronenfüllung:

  • 200 g Zucker
  • feiner Abrieb einer unbehandelten Bio-Zitrone bitte nur den gelben Teil der Schale abreiben
  • 40 g Mehl
  • 4 Eier wichtig: Gr. M! raumtemperiert
  • 175 ml frisch gepresster Zitronensaft das entspricht etwa 6-8 Zitronen, je nach Saftigkeit, bitte keinen fertigen Zitronensaft aus dem Supermarkt verwenden

außerdem:

  • Puderzucker

Anleitungen
 

  • Eine quadratische Backform (20x20cm, am besten OHNE Hebeboden, denn die Füllung ist sehr flüssig und könnte Euch im Ofen entwischen, habe ich für Euch getestet!) mit Backpapier auslegen und zwar in zwei Streifen über Kreuz so, dass auch die Ränder bedeckt sind. Die Ränder mit etwas Butter fetten. Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Die Butter mit den Quirlen des Handrührgerätes cremig mixen. Sodann den gesiebten Puderzucker dazu geben und einmengen. Das Mehl mit dem Salz mischen und in zwei Schwüngen nacheinander zur Buttermischung geben und auf den Boden der Backform geben. Der Teig ist eventuell etwas klebrig, also am besten mit bemehlten Fingern arbeiten. Zunächst grob verteilen und andrücken, dann gleichmässig andrücken, so daß ein ebenmässiger Boden entsteht, der bis in alle Ecken reicht. Keine Bange: zunächst denkt man, der Teig reiche nicht aus, aber einfach nach und nach weiter vor arbeiten, das wird. Zum Schluß nutze ich gerne einen in etwas Mehl gestippten Holzstößel, um eine glatte Fläche zu erhalten. Die Form für 10 Minuten in den Kühlschrank stellen.
  • Den Zitronenschnittchen – Kuchenboden nun mehrfach mit einer Gabel einpieksen und auf mittlerer Einschubleiste ca.18 Minuten lang backen, bis die Ränder leicht gebräunt sind. Bitte nicht überbacken! Die Form folgend aus dem Backofen holen und kurz beiseite stellen, während man die Füllung vorbereitet.
  • Unterdessen den Backofen auf 170°C Ober- und Unterhitze herunter schalten.
  • Für die zitronöse Lemon Bar-Füllung nun zunächst in einer Rührschüssel den Zitronenabrieb zwischen den Fingern in den Zucker einarbeiten, die ätherischen Öle sorgen für besonders viel Zitronenaroma. Das Mehl dazu geben und mischen.
  • Die mittelgroßen, raumtemperierten Eier kurz mit einem Schneebesen verquirlen. Frisch gepressten Zitronensaft darunter mischen und alles durch ein feines Sieb in ein Gefäß füllen. So siebt man Eiergedöns und Zitronenfasern aus.
  • Diese flüssige Mixtur dann unter ständigem Rühren mit einem Schneebesen (nicht per elektrischem Mixer!) zur Zuckermischung geben und einmal homogen verrühren. Die Füllung vorsichtig auf den Boden gießen, Form sachte in den Ofen geben und dort ca. 20 Minuten lang backen. Ist die Füllung noch zu Wackelpudding-artig, gerne noch ein paar Minuten länger backen, aber nicht zu lange.
  • Lemon Bars nun bei Raumtemperatur abkühlen lassen und mindestens 3 Stunden lang in den Kühlschrank geben. Erst kurz vor dem Verzehr mit Puderzucker garnieren und in Würfel oder Rauten schneiden. Am besten verwendet man hierfür ein langes, scharfes Messer und schneidet jeweils in einem Schwung durch, ohne zu viel zu sägen. Zwischen jedem Schnitt die Klinge säubern, in heißes Wasser halten und abtrocknen.

Notizen

Den Zuckeranteil in der Füllung bitte nicht reduzieren, er trägt maßgeblich zur Konsistenz und zum Gelingen bei.
Der Kuchen hält sich ca. drei Tage lang im Kühlschrank wunderbar frisch. Falls er überhaupt so lange überlebt.
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Habt einen leckeren und feinen Tag

Eure Jeanny

Solltet Ihr das Rezept ausprobiert haben, freue ich mich dolle über Kommentare oder Fotos auf Instagram (am besten mit #zuckerzimtundliebe und @zuckerzimtundliebe taggen, damit ich es auch nicht übersehe).

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9 Kommentare

  • Antworten Lilian 10. August 2021 at 7:15

    Liebe Jeanny,
    hab die Lemon Bars gestern gebacken und sie schmecken wirklich herrlich! Sogar meine eckige Form mit herausnehmbarem Boden hat funktioniert (ich hab sie, inkl Ecken, voll mit Backpapier ausgekleidet). Aaaaber: der Boden ist irgendwie gar nicht knusprig. Gehört das so?
    Viele Grüße
    Lilian

    • Antworten Jeanny 10. August 2021 at 7:27

      Hallo liebe Lilian, ich freu mich so, daß dir die Schnittchen schmecken :)
      Der Boden wird nicht knusprig, nein. Eher mürbe, also alles richtig gemacht.
      Hab einen feinen Tag

      Jeanny

      • Antworten Josefine 18. August 2023 at 20:36

        Hallo Jeanny,

        habe die Lemon Bars eben nachgebacken. Schmecken super gut, schön zitronig erfrischend!
        Hat bei mir auch in einer etwas größeren (23×23) Springform geklappt. Habe den Boden einfach komplett mit einem Bogen Backpapier ausgelegt und schön die Ecken ausgeformt.
        LG Josi

  • Antworten Katharina 27. Juni 2021 at 7:23

    Hallo liebe Jeany! Mehr Zitrone geht wirklich nicht, das schmeckt echt wie Limo.
    Wird es jetzt sicher öfter geben, der Mann ist sonst eher Typ kritischer Kuchenfan aber hat diese Schnitten weginhaliert ;-)

    • Antworten Jeanny 27. Juni 2021 at 7:24

      Hallo Katharina, oh ich freu mich über das Lob eines Kuchenkritikers :)
      Schönen Sonntag Euch!
      Jeanny

  • Antworten Andrea 26. Juni 2021 at 22:43

    Liebe Jeanny, die Tarte schmeckt mega lecker aber leider ist sie mir optisch sehr misslungen. Mir ist was echt verrücktes passiert. Die Zitronencreme ist während des Backens komplett durch den Teigboden gewandert. Stürzen konnte ich die Tarte leider auch nicht so recht, weil die Zitronencreme auch noch größtenteils unter das Backpapier gelaufen ist und da mitgebacken wurde 🙈😫 ich weiß nicht, was da passiert ist. Und wie ich das beim nächsten Versuch verhindern kann. Hast du vielleicht ne Idee? Liebe Grüße Andrea

    • Antworten Jeanny 27. Juni 2021 at 7:17

      Guten Morgen Andrea! Huch, nein, ist mir noch nicht vorgekommen. Die Füllung sollte nicht unter den Boden rutschen. Wichtig wäre erst mal, dass der Boden beschrieben vorgebacken wird und keine Lücken im Boden sind, auch nicht zum Backformrand. Und es sollte keine Form mit herausnehmbarem Boden sein, weil dann Füllung durch die Ritzen entwischen kann. Meinst Du mit Stürzen aus der Form heben? Die Tarte sollte auf keinen Fall gestürzt (auf den Kopf gedreht) werden :)
      LG und feinen Tag Dir
      Jeanny

  • Antworten Mariam 26. Juni 2021 at 15:22

    Liebe Jeanny! Ok. Ich lege mich fest. Beste Zitronentarte die ich je hatte. Meinst du, das klappt auch mit Limetten?

    • Antworten Jeanny 26. Juni 2021 at 15:23

      Liebe Mariam!

      Oh je, das ist eine sehr gute Frage. Könnte ich mir vorstellen, ja. Aber ohne Gewähr, da nie selber getestet. Wenn Du es ausprobierst lass mich doch gerne wissen, ob es klappte!
      Schönes Wochenende Dir

      Jeanny

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