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Torta paradiso Rezept – ein italienisches Kuchenrezept

18. März 2023

Was es mit diesem italienischen Torta paradiso Rezept auf sich hat? Er ist ganz besonders fein und dicht. Simples Glück. Duftet die Bude voll wie verrückt. Ist Wohlfühlen pur. Man möchte unter seiner Puderzuckerdecke versinken. Oder sich vor eben diesem Versinken dazu noch einen Klacks Sahne genehmigen. Dazu Rhabarberkompott. Oder so.

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Torta paradiso Rezept – wie kommt der Kuchen zu seinem Namen?

Sehr viele Gebäck- oder Dessertklassiker verdanken ihre Namen ja feinen Damen, Balletttänzerinnen oder Schauspielerinnen, die in den Genuss der Köstlichkeiten kamen. Hier ist es nicht anders, Torta Paradiso wurde im 19. Jahrhundert von Enrico Vigoni, einem Konditor aus Pavia in der Lombardei kreiert (man kennt den Kuchen daher auch unter dem Begriff “Torta Vigoni”). Kam eine feine Dame, liebte die Kuchenköstlichkeit und säuselte dann wohl: “Schmeckt wie ein Stück vom Himmel”. Paradiesisch eben. Tadaaa, Name geritzt. Man stelle sich vor, wie Kuchen benannt würden, wenn ich sie zum ersten Mal kosten durfte. Oh my-Kuchen, Hallelujaistdergut-Kuchen oder Mega!-Kuchen vielleicht.

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Torta paradiso Rezept – was ist zu beachten?

  • Wenige Zutaten, einfaches Ding. Den Kuchen schafft jeder.
  • Alle Zutaten sollten gleich- und zwar raumtemperiert sein. Die Butter also rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen und nicht – weil vergessen – noch flugs in der Mikrowelle schmelzen lassen.
  • Ich möchte empfehlen, sehr frische Eier zu verwenden.
  • Wichtig: Butter und Zucker noch ordentlich lange mixen, den Rest dann immer nur noch so kurz, bis eben gerade so alles vermengt ist.
  • Bitte während des Ofens nicht die Ofentür öffnen. Nach 40 Minuten testen, ob er fertig ist, denn er sollte auch nicht zu lange im Ofen sein.
  • Wer möchte, kann den Kuchen nach dem Abkühlen horizontal halbieren und füllen. Etwa mit Sahne, Konditorcreme, Kompott, Marmelade oder Ganache. Ist ja euer Kuchen, ihr macht das einfach, wie ihr es auf dem Kuchentisch braucht.
  • Ich finde, Torta Paradiso schmeckt am besten am Tag des Backens, würde dieses Exemplar also nicht unbedingt schon Tage vor dem Verzehr backen.
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Torta paradiso Rezept

Zutaten:

175g Mehl (Type 00 ist im Original vorgesehen, klappt aber auch mit Weizenmehl Type 405)
100g Speisestärke (Kartoffelstärke oder Maisstärke)
1,5 TL Backpulver
1 Prise Salz
125g weiche (nicht geschmolzene) Butter
200g Zucker
4 frische Eier (Gr. M) und ein zusätzliches Eigelb (Gr. M), raumtemperiert
Abrieb oder Zesten einer unbehandelten Bio-Zitrone
Puderzucker

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Springform mit 22-24cm Durchmesser* Werbelink mit Backpapier auskleiden und zwar Boden und auch die Ränder. Ich schneide für die Ränder gerne Backpapier in Formhohe Streifen, fette den Rand und lege ihn sodann mit den ausgeschnittenen Backpapierzuschnitten aus.
  2. Mehl, Stärke, Backpulver und Salz mischen und einmal sieben, kurz beiseite stellen.
  3. Nun die weiche Butter in der Rührschüssel der Küchenmaschine*Partnerlink oder aber mit den Quirlen des Handmixers* Partnerlink cremig rühren. Jetzt den Zucker beimischen und an dieser Stelle unbedingt ausreichend lange (ca. 6-8 Minuten lang) mixen. Das ganze soll schön hell und cremig werden.
  4. Jetzt Stück für Stück die Eier sowie das Eigelb einmischen und zwar indem man das nächste Ei immer erst dann zum Teig gibt, wenn das vorherige nicht mehr sichtbar (weil perfekt eingemengt) ist. Obacht: Wenn der Teig an dieser Stelle grisselig werden sollte: kein Problem, keine Panik. Gleich kommt das Mehl dazu und dann ist alles wieder paletti.
  5. Den Abrieb der Zitrone nur kurz dazu mischen.
  6. Zuletzt die Mehlmixtur aus Schritt 2 über den Teig geben und jetzt wirklich nur noch auf mittlerem Mixerspeed so kurz zum Teig mischen, bis der Teig gerade so homogen ist. Wer hier zu lange rührt und den Teig übermixt, wird später ein unluftigeres Kuchenergebnis und traurige Kuchenessergesichtere am Tisch wiederfinden.
  7. Den Teig in die Form füllen und leicht glatt streichen, ein paar mal auf dem Tisch auftipsen lassen, dann auf mittlerer Einschubleiste 40-45 Minuten lang backen. Dazwischen bitte NIE die Ofentür öffnen. Auch nicht bei großer Kuchenneugierde. Erst nach 40 Minuten mit dem good old Holzstäbchentest überprüfen, ob der Kuchen gar ist. Denn er sollte keinesfalls zu lange im Ofen bleiben.
  8. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und ca. 10 Minuten lang abkühlen lassen. Dann sachte den Springformrand lösen und entfernen, den Kuchen auf einen Kuchenteller stürzen und weitere 10 Minuten lang so belassen, jedoch dann wieder richtig herum stürzen.
  9. Ist er gänzlich abgekühlt, darf ordentlich Puderzucker darüber schneien. Ich habe das ganze im Streifenmuster umgesetzt, was eine adrette Idee war, aber auch ein büschn fummelig. Wie sich herausstellt, bin ich nicht die begnadetste Gerade-Streifen-as-Papier-Schneiderette des Universums. Aber es hat funktioniert.
  10. Ich finde, Torta Paradiso schmeckt am besten am Tag des Backens, würde dieses Exemplar also nicht unbedingt schon Tage vor dem Verzehr backen.
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Torta paradiso Rezept

Torta paradiso Rezept – ein paradiesisch feiner italienischer Rührkuchen von zuckerzimtundliebe.de
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 45 Minuten
Gericht Adventsgebäck, Italienischer Kuchen, Italienisches Gebäck, Italienisches Rezept, Kuchen, Rührkuchen, Torta Paradiso
Küche Italien, Lombardei
Portionen 10 Portionen

Kochutensilien

  • Handmixer oder Küchenmaschine mit Quirlen
  • Springform 22-24cm

Zutaten
  

  • 175 g Mehl Type 00 ist im Original vorgesehen, klappt aber auch mit Weizenmehl Type 405
  • 100 g Speisestärke Kartoffelstärke oder Maisstärke
  • 1,5 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 125 g weiche nicht geschmolzene Butter
  • 200 g Zucker
  • 4 frische Eier Gr. M und ein zusätzliches Eigelb (Gr. M), raumtemperiert
  • Abrieb oder Zesten einer unbehandelten Bio-Zitrone
  • Puderzucker

Anleitungen
 

  • Den Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Springform mit 22-24cm Durchmesser mit Backpapier auskleiden und zwar Boden und auch die Ränder. Ich schneide für die Ränder gerne Backpapier in Formhohe Streifen, fette den Rand und lege ihn sodann mit den ausgeschnittenen Backpapierzuschnitten aus.
  • Mehl, Stärke, Backpulver und Salz mischen und einmal sieben, kurz beiseite stellen.
  • Nun die weiche Butter in der Rührschüssel der Küchenmaschine oder aber mit den Quirlen des Handmixers cremig rühren. Jetzt den Zucker beimischen und an dieser Stelle unbedingt ausreichend lange (ca. 6-8 Minuten lang) mixen. Das ganze soll schön hell und cremig werden.
  • Jetzt Stück für Stück die Eier sowie das Eigelb einmischen und zwar indem man das nächste Ei immer erst dann zum Teig gibt, wenn das vorherige nicht mehr sichtbar (weil perfekt eingemengt) ist. Obacht: Wenn der Teig an dieser Stelle grisselig werden sollte: kein Problem, keine Panik. Gleich kommt das Mehl dazu und dann ist alles wieder paletti.
  • Den Abrieb der Zitrone nur kurz dazu mischen.
  • Zuletzt die Mehlmixtur aus Schritt 2 über den Teig geben und jetzt wirklich nur noch auf mittlerem Mixerspeed so kurz zum Teig mischen, bis der Teig gerade so homogen ist. Wer hier zu lange rührt und den Teig übermixt, wird später ein unluftigeres Kuchenergebnis und traurige Kuchenessergesichtere am Tisch wiederfinden.
  • Den Teig in die Form füllen und leicht glatt streichen, ein paar mal auf dem Tisch auftipsen lassen, dann auf mittlerer Einschubleiste 40-45 Minuten lang backen. Dazwischen bitte NIE die Ofentür öffnen. Auch nicht bei großer Kuchenneugierde. Erst nach 40 Minuten mit dem good old Holzstäbchentest überprüfen, ob der Kuchen gar ist. Denn er sollte keinesfalls zu lange im Ofen bleiben.
  • Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und ca. 10 Minuten lang abkühlen lassen. Dann sachte den Springformrand lösen und entfernen, den Kuchen auf einen Kuchenteller stürzen und weitere 10 Minuten lang so belassen, jedoch dann wieder richtig herum stürzen.
  • Ist er gänzlich abgekühlt, darf ordentlich Puderzucker darüber. Ich habe das ganze im Streifenmuster umgesetzt, was eine adrette Idee war, aber auch ein büschn fummelig. Wie sich herausstellt, bin ich nicht die begnadetste Gerade-Streifen-as-Papier-Schneiderette des Universums. Aber es hat funktioniert.

Notizen

  • alle Zutaten sollten gleichtemperiert und zwar raumtemperiert sein
  • man kann den Kuchen nach dem Abkühlen horizontal halbieren und bspw. mit Sahne, Kompott, Konditorencreme, Marmelade oder Nutella füllen. 
  • Ich finde, Torta Paradiso schmeckt am besten am Tag des Backens, würde dieses Exemplar also nicht unbedingt schon Tage vor dem Verzehr backen.
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