Oh dieses Rezept für Zimtschnecken-Gugelhupf – manchmal kann es ja so einfach sein, sich (und anderen natürlich) ein kleines Nachmittagslächeln gepaart mit einer Tasse Cappuccino zu bereiten. Ein Hochgenuss für Freunde des guten alten Rührteig-Napfkuchens und auch für Zimtschnecken-Liebhaber.
Was ist das besondere an diesem Rezept für Zimtschnecken-Gugelhupf
Schmeckt wie Zimtschnecke, ist aber ein einfacher Rührteig und besser noch: hierfür hat man zumeist alle Zutaten zuhause, spontaner Zimtjieper kann also recht schnell – auch an Sonntagen – erfüllt werden. Er vereint gleich zwei der beliebtesten Kuchenrezepte meines Blogs: Der Teig dieses Zimtschnecken-Gugelhupfs ist eine Abwandlung meines Zebra-Gugelhupfs, die Zimtschneckenfüllung ist angelehnt an meinen Zimtschnecken-Kastenkuchen.
Eine Zucker-Zimt-(und Liebe)-Mixtur wird in zwei Schichten zwischen Rührteig gestreut und was der Kuchen während des Backens an Muster daraus zaubert, ist jedes Mal wieder eine kleine Überraschung beim Anschneiden.
Kann man dieses Rezept für Zimtschnecken-Gugelhupf abwandeln?
Wer möchte, kann statt der dicken Zimt-Zuckerglasur einfach Puderzucker oder Schokokuvertüre über den Kuchen geben. Der Zimtswirl schmeckt übrigens auch in Nusskuchen-Teigen hervorragend.
Rezept für Zimtschnecken-Gugelhupf – cinnamon swirl bundt cake
Zutaten:
Für den Kuchenteig:
375g Mehl, plus etwas mehr zum Vorbereiten der Form
2,5 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 TL Zimt
250g weiche Butter (bitte rechtzeitig aus dem Kühlschrank holen und NICHT in der Mikrowelle schmelzen lassen, falls man es vergessen hat. Dann eher noch warten, bis die Butter von alleine weich wurde), plus etwas mehr zum Vorbereiten der Form
250g Zucker
4 Eier (Gr. M), raumtemperiert
160ml Wasser
Für den Zimtswirl:
75g brauner Zucker
1 EL gemahlener Zimt
Für den Zimt-Zuckerguss (optional):
1 EL Schmand oder Creme Fraîche
gesiebter Puderzucker (Menge nach gewünschter Konsistenz)
1/2 TL Zimt
Zubereitung:
Kuchen:
- Den Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Gugelhupfform (ca. 2 Liter Fassungsvermögen, ich habe diese Bundform verwendet *Werbelink) – wichtig, damit der Kuchen auch später aus der Form rutscht – sorgfältig bis in alle Ritzen und Windungen mit weicher Butter gründlich fetten, sodann mit einer dünnen Schicht Mehl auskleiden. Dabei auf keinen Fall die Innenseiten des Gugelhupf-Tubus vergessen. Das überschüssige Mehl ausklopfen.
- Die trockenen Zutaten, also Mehl, Backpulver, Salz und Zimt abwiegen und vermengen.
- In einer Rührschüssel weiche Butter und Zucker mit den Quirlen des Handmixers *Werbelink oder Eurer Küchenmaschine mehrere Minuten lang cremig mixen. Dabei zwischendrin gerne mal Teig vom Schüsselrand runter schieben, sollte zu viel hängen bleiben. An dieser Stelle soll noch ordentlich gerührt werden.
- Die raumtemperierten Eier eines nach dem anderen zum Teig geben und jeweils ca. 30 Sekunden lang einrühren, bevor das nächste Ei an die Reihe kommt. Sollte der Teig hier etwas grisselig werden, einfach schon einen Esslöffel vom Mehl dazu geben.
- Nun abwechselnd in zwei Schwüngen Mehlmixtur und Wasser zum Teig geben und nur noch so lange mixen, bis der Teig homogen ist. Wer hier zu lange Rührer schwingt, riskiert einen unluftigen Kuchen.
- Für die Zimtfüllung den braunen Zucker mit dem herrlich duftenden Zimt mischen.
- Ein Drittel des Kuchenteiges in die Backform geben. Nun die Hälfte der Zimtfüllung gleichmässig darüber streuen. Ein weiteres Kuchenteig-Drittel darauf klecksen und darauf achten, hier nicht dolle zu schieben oder drücken, denn sonst verteilt man die Zimtfüllung ungünstig. Mein Tipp hier: den Teig mit einem Eisportionierer*Werbelink auf die Zimtstraße klecksen und nur die Oberseite sachte mit einem Palettenmesser oder einem Kuchenheber ungefähr glatt streichen.
- Restliche Zimtfüllung ebenso gleichmässig darüber streuen und nun zuletzt den Rest des Teiges obenauf geben und – same procedure wie eben – nur sachte obenauf glatt streichen.
- Den Kuchen ca. 50-55 Minuten lang auf mittlerer Einschubleiste backen. Da jeder Ofen anders backt und auch das Material der genutzten Gugelhupfform auf die Backzeit Einfluss nehmen kann: bitte die Stäbchenprobe durchführen.
- Den Kuchen etwas auskühlen lassen. Ich schaue dann gerne einmal an den Seiten und vor allem am inneren Tubus der Form, ob sich der Kuchen bewegen und gut lösen lässt. Man kann den Kuchen dann schon mal mithilfe eines stumpfen Messers (um die Form nicht zu zerkratzen) etwas vom Rand trennen, sollten sie sich einfach zu dolle mögen.
- Den Kuchen stürzen und mit Puderzucker beschneien lassen oder aber einen dicken Guss anrühren.
Zimtglasur:
- Für den dicken Kuchenguss Schmand in einer kleinen Schale cremig verrühren. Dann nach und nach immer etwas mehr Puderzucker dazu geben und glatt rühren. Denn man denkt zunächst: oh, der ist schon dolle fest. Nach zwei Umdrehungen mit einem Löffel lernt man aber: ok, ist doch noch zu fliessed. Einfach mehr und mehr Puderzucker dazu geben, bis die Glasur sehr zähflüssig ist. Man kann schon mal am Kuchen testen, ob die Glasur zäh herunterläuft und dann stoppt. Hat die Glasur die gewünschte Konsistenz erreicht, einfach Zimt dazu geben und einmal erneut verrühren.
Verwendet man eine solche Schmandglasur, sollt man nicht verzehrten Kuchen im Kühlschrank lagern. Dann sollte man ihn jedoch vor dem nächsten Kuchenessen ca. ein Stunde vorher aus dem Kühlschrank holen.
Rezept für Zimtschnecken-Gugelhupf - cinnamon swirl bundt cake
Kochutensilien
- Mixer
- Gugelhupfform (ca. 2 Liter Fassungsvermögen)
Zutaten
Für den Kuchenteig:
- 375 g Mehl plus etwas mehr zum Vorbereiten der Form
- 2,5 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 1 TL Zimt
- 250 g weiche Butter bitte rechtzeitig aus dem Kühlschrank holen und NICHT in der Mikrowelle schmelzen lassen, falls man es vergessen hat. Dann eher noch warten, bis die Butter von alleine weich wurde, plus etwas mehr zum Vorbereiten der Form
- 250 g Zucker
- 4 Eier (Gr. M) raumtemperiert
- 160 ml Wasser
Für den Zimtswirl:
- 75 g brauner Zucker
- 1 EL gemahlener Zimt
Für den Zimt-Zuckerguss (optional):
- 1 EL Schmand oder Creme Fraîche
- gesiebter Puderzucker Menge nach gewünschter Konsistenz
- 1/2 TL Zimt
Anleitungen
- Den Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Gugelhupfform (ca. 2 Liter Fassungsvermögen, ich habe diese Bundform verwendet *Werbelink) - wichtig, damit der Kuchen auch später aus der Form rutscht - sorgfältig bis in alle Ritzen und Windungen mit weicher Butter gründlich fetten, sodann mit einer dünnen Schicht Mehl auskleiden. Dabei auf keinen Fall die Innenseiten des Gugelhupf-Tubus vergessen. Das überschüssige Mehl ausklopfen.
- Die trockenen Zutaten, also Mehl, Backpulver, Salz und Zimt abwiegen und vermengen.
- In einer Rührschüssel weiche Butter und Zucker mit den Quirlen des Handmixers *Werbelink oder Eurer Küchenmaschine mehrere Minuten lang cremig mixen. Dabei zwischendrin gerne mal Teig vom Schüsselrand runter schieben, sollte zu viel hängen bleiben. An dieser Stelle soll noch ordentlich gerührt werden.
- Die raumtemperierten Eier eines nach dem anderen zum Teig geben und jeweils ca. 30 Sekunden lang einrühren, bevor das nächste Ei an die Reihe kommt. Sollte der Teig hier etwas grisselig werden, einfach schon einen Esslöffel vom Mehl dazu geben.
- Nun abwechselnd in zwei Schwüngen Mehlmixtur und Wasser zum Teig geben und nur noch so lange mixen, bis der Teig homogen ist. Wer hier zu lange Rührer schwingt, riskiert einen unluftigen Kuchen.
- Für die Zimtfüllung den braunen Zucker mit dem herrlich duftenden Zimt mischen.
- Ein Drittel des Kuchenteiges in die Backform geben. Nun die Hälfte der Zimtfüllung gleichmässig darüber streuen. Ein weiteres Kuchenteig-Drittel darauf klecksen und darauf achten, hier nicht dolle zu schieben oder drücken, denn sonst verteilt man die Zimtfüllung ungünstig. Mein Tipp hier: den Teig mit einem Eisportionierer*Werbelink auf die Zimtstraße klecksen und nur die Oberseite sachte mit einem Palettenmesser oder einem Kuchenheber ungefähr glatt streichen.
- Restliche Zimtfüllung ebenso gleichmässig darüber streuen und nun zuletzt den Rest des Teiges obenauf geben und - same procedure wie eben - nur sachte obenauf glatt streichen.
- Den Kuchen ca. 50-55 Minuten lang auf mittlerer Einschubleiste backen. Da jeder Ofen anders backt und auch das Material der genutzten Gugelhupfform auf die Backzeit Einfluss nehmen kann: bitte die Stäbchenprobe durchführen.
- Den Kuchen etwas auskühlen lassen. Ich schaue dann gerne einmal an den Seiten und vor allem am inneren Tubus der Form, ob sich der Kuchen bewegen und gut lösen lässt. Man kann den Kuchen dann schon mal mithilfe eines stumpfen Messers (um die Form nicht zu zerkratzen) etwas vom Rand trennen, sollten sie sich einfach zu dolle mögen.
- Den Kuchen stürzen und mit Puderzucker beschneien lassen oder aber einen dicken Guss anrühren.
- Für den dicken Kuchenguss Schmand in einer kleinen Schale cremig verrühren. Dann nach und nach immer etwas mehr Puderzucker dazu geben und glatt rühren. Denn man denkt zunächst: oh, der ist schon dolle fest. Nach zwei Umdrehungen mit einem Löffel lernt man aber: ok, ist doch noch zu fliessed. Einfach mehr und mehr Puderzucker dazu geben, bis die Glasur sehr zähflüssig ist. Man kann schon mal am Kuchen testen, ob die Glasur zäh herunterläuft und dann stoppt. Hat die Glasur die gewünschte Konsistenz erreicht, einfach Zimt dazu geben und einmal erneut verrühren.
Notizen
Habt einen wundervollen und leckeren Tag
Eure Jeanny
Solltet Ihr das Rezept ausprobiert haben, freue ich mich dolle über Kommentare oder Fotos auf Instagram (am besten mit #zuckerzimtundliebe und @zuckerzimtundliebe taggen, damit ich es auch nicht übersehe).
*Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Käufen. Amazon Partnerlink bedeutet, dass ich, solltet Ihr auf meine Empfehlung hin etwas erwerben, eine klitzekleine Provision erhalte.
9 Kommentare
Danke für dieses wunderbare Rezept! Habe es heute als Einstieg in den neuen Job mit ins Büro gebracht und meine Kolleg:innen waren begeistert – war ruckzuck verdrückt und mein Stück hat auch himmlisch geschmeckt. Deine Rezepte gelingen einfach immer 💕 danke!
Habe ihn gestern gebacken. Tolles einfaches Rezept. Ich liebe Zimt. Die Konsistenz war mega, sehr fluffig :-) er war sehr lecker, allerdings ist er mir zu süß. Kann ich beim nächsten Mal die Hälfte des Zuckers nehmen? LG
Hallo Yvonne! Ich freu mich dolle, dass alles geklappt hat. Vom Halbieren des Zuckers möchte ich jedoch sehr abraten. Was man nicht vergessen darf: Zucker ist nicht nur für Süße zuständig im Kuchen. Er ist feste Masse. Backen ist ja ein sehr chemischer Prozess und die Verhältnisse zwischen Mehl, Zucker, Butter und Co müssen stimmen, weil ein Kuchen sonst einfach nichts wird. Zucker schmilzt ja beim Erhitzen und wird beim Erkalten dann wieder fest, er ist also “gerüstbildend” für das Endprodukt. Fehlt er, wird der Kuchen nicht fluffig sondern “speckig”.
LG
Jeanny
Gerade backt er im Ofen… ich habe gerade festgestellt, dass ich weder Schmand noch Creme fraiche habe. Geht auch Mascarpone oder Frischkäse? Liebe Grüße, Bianca
Moin Bianca! Würde dann vermutlich einen normalen Zuckerguss aus Puderzucker und Wasser oder Milch anrühren :)
Hab einen leckeren Tag
Jeanny
Der Kuchen ist himmlisch und wird heute schon das zweite Mal gebacken.
Hört sich gut an, Kuchen backt gerade und duftet sehr gut. Rezept ist auch einfach.
Heute gebacken, alleine schon der Duft, der durch die Wohnung zieht, mmmmmh.
Fazit des Kindes: das ist mein neuer Lieblingskuchen.
Danke für das Rezept!
lg, Andrea
(und meine persönliche Zitterpartie: bekomme ich ihn heil aus der Form hat auch ein Happy End)
Oh, ich freu mich über so viel happy end ❤️ Lieben Dank 🙋🏻♀️