Den Backofen auf 175°Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Browniebackform des Formates 20x20cm mit Backpapier auslegen (wer keine Form mit herausnehmbarem Boden hat, gerne so, dass das Backpapier an den Seiten hoch schaut, so kann man die Blondies später einfacher entnehmen) oder mit etwas weicher Butter einfetten. Kleiner Hinweis vorweg: Diese Blondies sind ohnehin ein sehr flaches Gebäck, ich würde hier also auf keinen Fall empfehlen, eine größere Form zu verwenden.
Zunächst die Butter in einem Topf bei schwacher Hitze langsam schmelzen lassen und dann lauwarm abkühlen, damit sich die Eier später nicht erschrecken.
Eben diese geschmolzene, nur noch laufwarme Butter samt des braunen Zuckers in eine Schüssel geben und mit einem Holzlöffel oder Silikonspachtel sehr gut verrühren, denn der elektrische Mixer hält heute gänzlich Siesta.
Die Eier kurz verquirlen, dann zur Butter-Zucker-Mixtur geben und gut unterheben.
Jetzt Mehl und Salz darüber geben und mit einem Silikonspatel oder Kochlöffel sehr gut untermischen. Bitte nicht zu dolle und lange mixen, der Teig soll nur schön homogen und glatt werden, bis keine Mehlinseln mehr zu sehen sind.
5 Oreos mit einem scharfen Messer kurz hacken. Ich habe dabei immer ein paar feinere und ein paar gröber gehackte Keksstücke. Die Oreostücke unter den Teig heben.
Jetzt den Blondie-Teig in die vorbereitete Form füllen und bis in die Ecken glatt streichen. Restliche Oreos grob zerbrechen und auf den Teig obenauf drücken.
Der Kuchen backt nun auf mittlerer Einschubleiste des Ofens für ca. 30-35 Minuten.
Obacht: Die sonst beim Kuchenbacken übliche Stäbchentestmethode hilft uns hier heute leider nicht weiter. Denn Blondies sind – wie Brownies – innen ja sehr „fudgy“ weich und sollen auch so sein – nicht also wie der bei uns gängige Rührkuchenteig. Verlasst Euch einfach auf Euer Auge, denn jeder Ofen backt anders und auch die gewählte Backform kann Einfluss auf die Backzeit haben. Wenn die Blondies an den Rändern golden braun sind und die Oberfläche etwas fester aussieht, sind sie fertig. Auf keinen Fall sollte man sie überbacken, also zu lange im Ofen lassen, denn sie härten beim Abkühlen ohnehin noch etwas nach (ähnlich wie bei Cookies) und wer sie schon fest aus dem Ofen holt, hat später schlimm zu beissende Briketts auf dem Teller. Die Blondies sehen zu Ende des Backens eventuell noch etwas weich aus, aber wie gesagt: sie sollen innen noch etwas soft sein.
Die Blondies nun zunächst etwas abkühlen lassen, dann aus der Form holen und in 9 oder 16 Stücke schneiden.
Man kann die Oreo Blondies sehr gut am Vortag backen, nach dem Abkühlen dann am besten luftdicht verpacken.