Den Backofen auf 175°Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Browniebackform des Formates 20x20cm* oder aber eine etwas breitere (dafür aber kürzere) Brotbackform mit 23x12cm mit Backpapier auslegen (wer keine Form mit herausnehmbarem Boden hat, gerne so, dass das Backpapier an den Seiten hoch schaut, so kann man die Blondies später einfacher entnehmen) oder mit etwas weicher Butter einfetten. Kleiner Hinweis vorweg: Diese Blondies sind ein sehr flaches Gebäck. Ich würde hier also auf keinen Fall empfehlen, eine größere Form zu benutzen, ohne die Zutatenmengen (am besten per good old Dreisatz) zu erhöhen.
Die Butter in einem Topf bei sachter Hitze schmelzen und dann handwarm abkühlen lassen, damit sich die Eier später nicht erschrecken.
Geschmolzene, nur noch laufwarme Butter und den braunen Zucker in eine Schüssel füllen. Mit einem Holzlöffel oder Silikonspachtel sehr gut verrühren, der Mixer bleibt heute gänzlich im Schrank.
Die Eier kurz verquirlen, dann zur Butter-Zucker-Mixtur geben und gut unterheben.
Nun Mehl und Salz darüber geben und mit einem Silikonspatel oder Kochlöffel sehr gut untermischen. Bitte nicht zu dolle und lange mixen, der Teig soll nur schön homogen und glatt werden, bis keine Mehlinseln mehr zu sehen sind.
Den Apfel schälen, vierteln, entkernen und in ca. 0,8cm große Würfel schneiden. Mit Zucker und Zimt mischen, dann unter den Teig heben.
Jetzt den Blondie-Teig in die vorbereitete Form gießen und bis in die Ecken glatt streichen. Wer möchte, kann jetzt noch etwas Zuckerzimt darüber streuen.
Der Kuchen backt nun auf mittlerer Einschubleiste des Ofens für ca. 35-40 Minuten.
Obacht: Die sonst beim Kuchenbacken übliche Stäbchentestmethode hilft uns hier heute leider nicht weiter, denn Blondies sind – wie Brownies – innen ja sehr „fudgy“ weich und sollen auch so sein – nicht also wie der bei uns gängige Rührkuchenteig. Verlasst Euch einfach auf Euer Auge, denn jeder Ofen backt anders und auch die gewählte Backform kann Einfluss auf die Backzeit haben. Wenn die Blondies an den Rändern golden braun sind und die Oberfläche etwas fester aussieht, sind sie fertig. Auf keinen fall sollte man sie überbacken, also zu lange im Ofen lassen, denn sie härten beim Abkühlen ohnehin noch etwas nach (ähnlich wie bei Cookies) und wer sie schon fest aus dem Ofen holt, hat später schlimm zu beissende Briketts auf dem Teller. Die Blondies sehen zu Ende des Backens eventuell noch etwas weich aus, aber wie gesagt: sie sollen innen noch etwas soft sein.
Die Blondies nun zunächst etwas abkühlen lassen, dann aus der Form holen und in 9 oder 16 Stücke schneiden. Wer eine Glasur darüber geben möchte, kann dies vor dem Schneiden tun. Für die Glasur Schmand glatt rühren, nach und nach Puderzucker dazu geben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Zum Schluss Zimt einmengen. Die Blondies bringen schon Süße mit, wer also lieber keinen Guß obenauf geben mag: Die sind auch ganz wunderbar ohne Topping, versprochen.
Ja, dieses Zimt Apfel Blondies Rezept kann man sehr gut am Vortag backen, nach dem Abkühlen dann am besten luftdicht verpacken.
Notizen
Ich verwende hier die Apfelsorte Elstar
P.S., da die Frage in der Vergangenheit immer wieder kam: Nein, hier benötigt man KEIN BACKPULVER ODER NATRON, ihr habt Euch nicht verlesen und ich mich nicht verschrieben :) Das soll so.
Die Blondies bringen schon Süße mit, wer also lieber keinen Guß obenauf geben mag: Die sind auch ganz wunderbar ohne Topping, versprochen.
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