4ELca. 100g griechischer Joghurt oder cremiger Vollmilchjoghurt
ca. 2 EL eiskaltes Wasser
Füllung:
1EiweißGr. M, verquirlt
ca. 400g Blaubeeren
4ELZucker
1,5ELSpeisestärke
außerdem:
1Eimit etwas Wasser verquirlt
1ELZucker
gehobelte Mandeln
Anleitungen
Zunächst den Tarte-Teig für die Blaubeer Galette Rezept – eine einfache leckere Blaubeer-Tarte zubereiten. Hierfür Mehl, Zucker und eine Prise Salz in eine Rührschüssel geben oder aber in einen Foodprocessor. Mit dem geht es nicht nur schneller, sondern die Butter wird zudem nicht weich.
Die sehr kalte Butter entweder in ca. 1,5cm große Würfel schneiden oder mit einer groben Reibe rasch raspeln. Die Butter darf dabei nicht weich werden. Sollte dies durch die Wärme der Hände doch geschehen, sollte man sie noch mal kurz in den Kühlschrank stellen. Butterwürfel oder -raspel zur Mehlmixtur geben und sie entweder im Foodprocessor mit Schneideeinsatz 3-4 Sekunden lang ins Mehl schneiden oder aber mit den Händen bzw. Einem sogenannten Teigschneider rasch ins Mehl einarbeiten. Auch hier gilt: wird die Butter zu weich, würde der Teig zu klebrig. Also nur so lange zwischen den Fingern ins Mehl verarbeiten, bis kleine erbsengroße Mehl-Butter-Kügelchen entstehen. Lieber noch kleine Butterstückchen im teig sehen als ihn zu stark zu mixen und klebrig werden zu lassen ist die Devise.
Nun den Joghurt dazu geben und rasch vermengen. Zuletzt das eiskalte Wasser einmischen und immer nur so kurz mit den Händen oder Foodprocessor mixen, bis alles homogen ist. Den Teig nun mit den Händen zusammen pressen und zu einer Kugel formen. Mit den Händen leicht flach drücken – das erleichtert das Ausrollen später – und luftdicht verpackt für ca. eine Stunde in den Kühlschrank geben.
Unterdessen die Blaubeeren waschen, von eventuellen Stielresten befreien und gut abtrocknen.
Gegen Ende der Kühlschrankzeit des Teiges den Zucker und Speisestärke für die Füllung vermengen. Mit den Beeren in eine Rührschüssel geben, umrühren und kurz stehen lassen.
Den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech bereitstellen.
Den Teig aus der Kühlung holen, oben und unten etwas Mehl aufstreuen und zwischen zwei Lagen Backpapier platzieren. Sollte er noch zu kalt und somit nicht gut ausrollbar sein, kurz warten. Dann mit einem Nudelholz rund oder oval ca. 4-5mm dick ausrollen. Er darf nicht zu dick sein, weil er sich dann nicht umklappen ließe, aber auch nicht zu dünn, weil er sonst nicht stabil genug ist, die Frucht zu halten, ohne durchzuweichen. Beim Ausrollen immer mal auf die andere Seite umstürzen und das Papier lockern sowie etwas Mehl zwischen Teig und Backpapier geben, so daß der Teig nicht festklebt. Wird er durch das Ausrollen zu weich, kann man ihn noch mal für 5-10 Minuten in den Kühlschrank geben.
Den ausgerollten Teig auf einem Backpapier als Unterlage aufs Blech ziehen. Gerissene Ränder eventuell mit den Fingern zusammenkneifen.
Zunächst etwas Eiweiß auf den Teig pinseln. Das soll verhindern, dass der Boden während des Backens durchweicht. Manche Tarteliebhaber schwören hier übrigens statt auf Eiweiß auf das Verteilen gemahlener Mandeln oder auch fein zerbröselter Kekse. Die vorbereiteten Früchte auf den Teig geben, dabei runderherum ca. zwei Zentimeter Platz lassen. Diesen Rand auf die Früchte klappen und leicht zusammen drücken. Den Rand mit verquirltem Ei bepinseln, den gehobelten Mandeln und etwas Zucker bestreuen und im unteren Backofendrittel ca. 40-45 Minuten lang backen. Sollte die Tarte zu stark bräunen, einfach lose etwas Alufolie darüber legen. Es kann übrigens sein, dass Fruchtsaft über die Wupper tritt. Das ist nicht schlimm, nur lecker, keine Bange.
Notizen
Am liebsten mag ich die Galette noch ofenwarm, gerne mit Eis, Schlagsahne oder Puderzucker garniert.