etwas mehr weiche Butter zum Auskleiden der Gugelhupfform
Anleitungen
Für den Hefeteig Milch und Butter in einem kleinen Topf auf dem Herd sachte erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist. Wichtig: Die Milch darf nicht zu heiß werden, fände die Hefe eher doof und könnte später die Arbeit verweigern.
Mehl, Zucker und Hefe in eine Rührschüssel geben. Ich bearbeite Hefeteig am liebsten mit der Küchenmaschine mit Knethaken, daher wandern diese Zutaten bei mir in die Küchenmaschinen-Schüssel. Man kann auch per Hand kneten, das ist dann allerdings schon einer olympischen Sportart würdig, denn Hefeteig braucht eine ordentliche Knetmassage, bis er schön elastisch und geschmeidig ist.
Die warme (nicht heiße!) Milch-Butter-Mixtur dazu geben und mit den Knethaken ordentlich lange verkneten. Erst dann Salz dazu geben und noch mal einkneten. Der Teig sollte sich dabei vom Schüsselrand lösen. Ist er zu klebrig und weich, gerne noch nur ganz ganz wenig Mehl dazu geben. Denn trocken darf er uns auf keinen Fall werden.
Den Teig dann in eine saubere Schüssel geben und gut abgedeckt (ich verwende Frischhaltefolie zum engen Abdecken und lege noch ein Geschirrtuch obenauf) ca. 60 Minuten lang an einem warmen, zugfreien Ort gehen lassen. Bei mir wartet Hefeteig gerne auf der Fußbodenheizung auf seinen Einsatz.
Unterdessen die Zimtschnecken-Füllung vorbereiten. Hierfür alle Zutaten mit dem Handmixer kurz zu einer glatten Mischung aufschlagen.
Eine Gugelhupfform (ca. 2 Liter Volumen) mit etwas weicher Butter bis in jede Ritze fetten.
Den prima aufgegangenen Teig einmal mit der Faust einboxen, aus der Schüssel holen und mit dem Nudelholz auf einer ganz sachte bemehlten Unterlage (zu viel Mehl vermeiden) zu einem Rechteck (ca. 40x30cm groß) ausrollen.
Die Zimtfüllung obenauf geben und gleichmäßig darauf verstreichen.
Den Teig jetzt von der langen Seite her aufrollen und mit der Naht nach unten auf einem Schneidebrett platzieren. Mit einem sehr scharfen Messer oder der Fadentechnik in ca. 2 Zentimeter gleich dicke Scheiben schneiden. Diese Scheiben nun in die Gugelhupfform geben und zwar so, daß die ersten Schnecken wie ein Karussell am unteren Rand stehen, sich aber dabei ganz leicht überlappen. Dann einen inneren Kreis ebenso mit Schnecken füllen, restliche Teiglinge obenauf legen.
Die Gugelhupfform erneut abdecken und weitere 25 Minuten lang gehen lassen. Unterdessen den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Den Zimtschnecken-Gugelhupf nach der Gehzeit auf mittlerer Einschubleiste 25-30 Minuten lang backen. Aus dem Ofen holen, nur kurz (ca. 5-10 Minuten lang) stehen lassen, dann stürzen und etwas mehr abkühlen lassen.
Ich habe eine einfache, dicke Glasur aus circa 1,5 Esslöffeln Schmand und so viel Puderzucker angerührt, bis die Masse schön zähflüssig war. Über den Zimtschnecken-Kuchen geben und genießen.
Notizen
Bitte mit dem Stürzen nicht zu lange warten, denn die Füllung karamellisiert ja schön und wird dann beim Abkühlen sehr fest. Der Kuchen hält sich dann dementsprechend auch an der Form fest.
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