Es ist wichtig, den Pudding hierfür so früh wie möglich herzustellen, denn er muß so bei Raumtemperatur – nicht im Kühlschrank – so abkühlen, dass er die gleiche Temperatur hat wie die Butter. Ich koche den Pudding gerne schon ganz früh am Morgen
Vanillepuddingpulver und Zucker in einer kleinen Schale vermengen. Zehn Esslöffel der abgemessenen Milch dazu geben und ganz rasch mit dem Schneebesen verrühren, damit keine Klümpchen entstehen.
Die restliche Milch in einem Topf auf dem Kochfeld zum Kochen bringen. Dann von der Hitze ziehen und unter ständigem, kräftigen Rühren die angerührte Vanillepuddingmixtur einrühren. Den Topf wieder auf das Kochfeld schieben und unter Rühren bei mittlerer Temperatur so lange köcheln lassen, bis der Pudding angedickt ist. Das dauert in etwa 1-2 Minuten. Wichtig: Ist er noch nicht leicht dicklich sondern noch flüssig, solltet ihr ihn noch weiter köcheln lassen (Rühren nicht vergessen, damit nichts anbrennt).
Den Pudding in eine saubere Schale gießen, mit Frischhaltefolie so abdecken, dass die Puddingoberfläche komplett mit Folie bedeckt ist. Jetzt kühlt der Pudding komplett bei Raumtemperatur ab. Bitte widersteht der Verlockung, ihn in den Kühlschrank zu stellen, denn er muss später die gleiche Temperatur haben wie die raumtemperierte, weiche Butter.
Rührteig:
Die Kirschen aus dem Glas in ein Sieb geben und gut abtropfen lassen.
Den Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein tiefes Backblech (40x30cm) oder eine Blech-Ofenform (meine Form ist 42,5 x 29,5 cm groß) mit Backpapier auslegen oder alternativ fetten.
Mehl, Backpulver und Salz mischen und kurz beiseite stellen.
Butter, Zucker und Vanillezucker mit den Quirlen des Handmixers ausreichend (also mehrere Minuten) lang hell aufschlagen.
Die Eier eines nach dem anderen zum Teig geben. Hierbei jedes Ei erst eine Minute lang einmixen, bevor sich das nächste Ei dazu gesellt.
Jetzt die Mehlmixtur abwechselnd mit zwei Esslöffeln Milch dazu geben und nur noch so lange mixen, bis der Teig schön glatt und homogen ist. Bitte nicht übermixen. Ist der Teig noch sehr zäh, kann man noch einen Esslöffel mehr Milch beifügen.
Die Hälfte des Teiges auf das Blech geben und verteilen. Ich kleckse den Teig gerne schon mal etwas verteilt auf das Blech und streiche dann mit einem Palettenmesser oder einfachen Kuchenheber glatt.
Zur zweiten Teighälfte sodann Backkakao, Lebkuchengewürz und Milch geben, mit dem Handrührgerät noch einmal kurz glatt rühren und in Klecksen auf den hellen Kuchenteig geben. Dann glatt streichen.
Kirschen noch einmal mit etwas Küchenpapier trocken tupfen und auf dem Donauwellenboden verteilen.
Den Kuchen im unteren Ofendrittel ca. 30-35 Minuten lang backen (die allbekannte Stäbchenprobe hilft beim Evaluieren, ob der Kuchen gar ist), dann bei Raumtemperatur abkühlen lassen.
Buttercreme Teil 2:
Sind Kuchen und Vanillepudding auf Raumtemperatur, kann die Creme fertiggestellt werden. Zunächst die Butter mit dem Handmixer so lange rühren, bis sie sehr hell ist. Dann einen Esslöffel nach dem anderen vom Pudding dazu geben und gut homogen einmixen, bis der nächste Esslöffel Pudding dran kommt.
Die Buttercreme nun glatt auf dem Kuchen verstreichen und ca. 3 Stunden lang kalt stellen.
Schokoladenglasur:
Zunächst die Schokolade grob hacken und mitsamt des Sonnenblumenöls in eine Wasserbadschale geben. Über heißem Wasser langsam schmelzen lassen, dann nur ganz kurz etwas abkühlen lassen.
Die Glasur nun über dem Kuchen verteilen. Dabei sollte man etwas zügig vorgehen, denn durch die kalte Buttercreme wird die Schokolade schon schnell etwas fester. Wer möchte, kann nun sofort mit einem Tortengarnierkamm , einer kleinen Gabel oder aber Unterseite eines Teelöffels Wellen auf die Glasur zeichnen.
Notizen
Tricks zum Thema "Donauwelle schneiden, ohne dass die Schokoladenglasur bricht" findet ihr oben im Blogtext als Info.