Gericht Brötchen, Dessert, Gebäck, Käse Sahne Torte, Kuchen
Küche Italien
Portionen 12Portionen
Kochutensilien
Küchenmaschine mit Knethaken
Rührschüssel
Topf
Handmixer
Spritzebeutel
Zutaten
Für den Hefeteig:
450-500gMehlType 550, oft auch als backstarkes Mehl bezeichnet
1Päckchen7g Trockenhefe
80gZucker
125mlWasser
125mlMilch
60gsofte Butter in Würfeln
1EiGr. M, raumtemperiert
2ELflüssiger Honig
1große Prise Salz
Zesten einer halben unbehandelten Zitrone (oder Orange)
Zum Bestreichen:
1EiGr. M, verquirlt mit ganz wenig Milch
Für die Sahnefüllung:
500mlKalte Schlagsahneich nutze gerne Konditorsahne mit 35% Fett, findet man im Supermarkt
140gPuderzucker
evtl. 1-2 Päckchen Sahnesteif
außerdem:
Puderzucker zum Verzieren
Anleitungen
Brötchen backen:
Mehl, Hefe und Zucker in der Rührschüssel eurer Küchenmaschine vermengen. Wer keine Küchenmaschine verwendet und den Hefeteig per Hand knetet (die Knetaufsätze von kleinen Handmixern halte ich für nicht so geeignet), füllt die Zutaten einfach in eine normale Rührschüssel.
Wasser, Milch und weiche Butterstücke in einem kleinen Topf auf dem Herd ganz langsam erwärmen, bis die Butter gerade so geschmolzen ist. Bitte hier nicht dolle erhitzen oder gar köcheln lassen, das würde euch die Hefe später übel nehmen. Die Mixtur sollte nur handwarm sein. Wurde sie euch wider Erwarten doch zu heiß, einfach kurz abkühlen lassen.
Die flüssigen Zutaten mitsamt des Eis und Honigs zur Mehlmischung aus Schritt 1 geben und mit dem Knethaken oder euren Händen viele (!) Minuten lang zu einem elastischen, geschmeidigen Teig kneten. Es ist besonders wichtig, ausreichend lange zu kneten. Dann das Salz sowie Zitronenzesten einmischen und noch einmal durchwalken. Der Teig sollte sich vom Schüsselrand lösen. Ist er zu klebrig, nach und nach etwas mehr Mehl dazu geben, aber nicht zu viel. Trockener Hefeteig ist auch nichts schönes.
Ich knete den Teig gerne noch einmal auf ganz leicht bemehlter Unterlage durch und forme ihn zu einer Kugel. Jene wandert dann in eine nur wenig geölte Schüssel, wird mit Frischhaltefolie und einem Geschirrtuch warm abgedeckt und ruht circa eine Stunde lang an einem warmen, zugfreien Ort.
Jetzt den Maritozzi-Teig einmal mit der Faust einboxen, aus der Schüssel holen und portionieren. Jeder Teigling sollte ca. 68-70g wiegen. Größere Buns (sie gehen ja beim Backen noch auf) wären sonst später schwer zu essen.
Jeden Rohling jetzt zu einem runden Ball rollen. Ich kneife den Teig zu diesem Zwecke an einer Stelle schön zusammen und schleife ihn dann auf meinem Küchentisch rund. Dafür legt man die Teigkugel auf die Unterlage, stülpt seine Hand pfötchenmäßig darüber und bewegt die ganze Hand im eine Richtung. Die Teigkugel dreht sich dadurch nicht gänzlich, sondern wird an der Unterseite glatt geschliffen. Ganze 30 Minuten müssen sie jetzt noch mal gehen und zwar abgedeckt mit Abstand zueinander auf zwei mit Backpapier versehenen Backblechen.
Unterdessen den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Das Ei mit etwas Milch (oder Wasser) verquirlen.
Zunächst das erste Blech mit Maritozzi mit dem verquirlten Ei bepinseln und auf mittlerer Einschubleiste 12-14 Minuten lang backen. Sie sollten schön gebräunt sein und sich – wenn man anklopft – hohl anhören. Die Maritozzi-Brötchen kurz abkühlen lassen. Mit dem zweiten Blech ebenso verfahren.
Füllen:
Die sehr kalte Schlagsahne mit den Quirlen des Handmixers kurz schlagen, dann Puderzucker und – falls verwendet – Sahnesteif langsam einrieseln lassen und schlagen, bis schön feste Sahne entsteht.
Diese in einen Spritzbeutel füllen. Wer keinen Spritzbeutel besitzt, kann sicherlich auch einen großen Löffel o.ä. verwenden.
Die Brötchen mit einem scharfen Sägemesser vorsichtig halbieren, jedoch nicht ganz durchschneiden. Sie sollten sich schön aufklappen lassen. Dann viel Sahne einfüllen. Hier kann man sich langsam an die optimale Menge herantasten. Das Brötchen leicht zusammendrücken und überschüssige Sahne mit einem Messer oder einer Winkelpalette abstreichen.
Zum Finale werden die Maritozzi mit Puderzucker beschneit.
Notizen
Am besten sollte das Gebäck am Tag des Backens verzehrt und die Brötchen erst kurz vor dem Verzehr gefüllt werden.