ca. 2geh. ELSchokoladenaufstrich Eurer Wahlbitte nicht gekühlt, ist sonst nicht sehr streichfähig
ca. 2geh. ELcremige Erdnussbutterverrührt mit 1 EL Puderzucker
Für den Sirup:
30gZucker
30mlWasser
Anleitungen
Wichtig! Der Teig geht über Nacht im Kühlschrank, also am Vorabend beginnen.
Mehl, Zucker, Hefe, Ei und Wasser in der Rührschüssel der Küchenmaschine mehrere Minuten lang mit dem Knethaken vermengen. Bitte nicht wundern: Das kann jetzt noch etwas trocken wirken, aber gleich kommt ja noch die Butter hinzu. Ihr könnt – sollte es zu trocken wirken – gerne noch 1-2 Esslöffel Wasser dazu geben.
Die Küchenmaschine bei geringer Geschwindigkeit weiter laufen lassen und zunächst das Salz, dann teelöffelweise (!nicht alles auf einmal) nach und nach die Butter beimischen, bis die Butter aufgebraucht ist.
Das Gerät sodann auf mittlere Geschwindigkeit hochfahren und den Hefeteig 10 Minuten lang kneten. Hier müsst ihr mir einfach Glauben schenken, denn zunächst wirkt das ganze so, als würde daraus nie ein Teig werden. Ziemlich klebrig und butterig ist er, aber peu a peu nimmt der Teig die Butter auf und am Ende der 10 Minuten löst sich der super geschmeidige Teig wie eine Eins vom Schüsselrand.
Den Teig zu einer Kugel formen und in eine nur minimal mit Öl ausgestrichene Schüssel geben. Einmal wenden, damit auch die Oberseite der Kugel etwas vom Öl abbekommt. Die Schüssel mit Frischhaltefolie dicht abdecken und über Nacht zum Aufgehen im Kühlschrank platzieren. Bitte nicht wundern, er ist durch den hohen Butteranteil „enriched“ und geht nicht so dolle auf wie andere Hefeteige.
Eine Kastenform mit 25cm Länge fetten und mit Backpapier auslegen. So kann man den Hefezopf später einfacher aus der Form hieven.
Den Teig auf leicht bemehlter Unterlage rechteckig ausrollen. Die längere Seite sollte ca. 35cm lang werden. Dabei darauf achten, dass der Teig nicht zu sehr am Untergrund haftet, eventuell also noch ganz wenig mehr Mehl darunter geben, jedoch nicht zu viel, der Teig könnte sonst sehr trocken werden.
Die Hälfte des ausgerollten Teiges mit dem Schokoaufstrich bestreichen, die andere mit der Erdnussbutter, dabei am besten jeweils nicht so dolle drücken sondern streichen und die Ränder jeweils etwas unbestrichen belassen.
Nun von der langen Seite her eng aufrollen (je enger, desto mehr „Swirls“ gibt es später). Die Teigrolle für 10 Minuten in den Kühlschrank geben, so lässt sie sich gleich einfacher schneiden.
Jetzt mit einem scharfen Messer einmal der Länge nach mittig durch den Teig schneiden, so dass man die Querschnitte sieht.
Einen der beiden so entstandenen Teigstranghälften um 180 Grad drehen und beide Stränge miteinander verzwirbeln (siehe Fotos im Text oben). Die Querschnitte (in denen man die Füllung sieht) bleiben dabei nach oben gewandt. Die beiden Enden jeweils etwas zusammenkneifen. Jetzt die Babka etwas stauchen und vorsichtig in die vorbereitete Form heben. Erneut mit der Frischhaltefolie und einem Geschirrtuch abdecken und an einem warmen, zugfreien Ort 90 Minuten lang gehen lassen.
Gegen Ende der Gehzeit den Backofen auf 190°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Die Babka auf mittlerer Einschubleiste ca. 26-30 Minuten lang backen. Am besten schaut man nach 26 Minuten mal nach und piekst mit einem Holzstäbchen mittig hinein. Sollte die Babka übrigens vorher zu stark bräunen, kann man gerne lose etwas Alufolie oder Backpapier darauf legen.
Währenddessen den Sirup zubereiten, denn dieser wird sofort nach dem Backen über den Hefezopf gepinselt. Hierfür Zucker und Wasser in einem kleinen Topf zum Köcheln bringen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Zur Seite schieben und über den Hefezopf pinseln, sobald er aus dem Ofen kommt.
Jetzt die Babka auskühlen lassen und genießen, sie schmeckt am besten am Tag des Backens. Man kann daraus am nächsten Tag aber beispielsweise äußerst wunderbares French Toast zaubern.
Notizen
Ich empfehle aufgrund der einzuarbeitenden Buttermenge, den Babka-Hefeteig nach Möglichkeit mit einer Küchenmaschine & Knetaufsatz zu kneten. Denn zunächst denkt man, hieraus könne nie ein Teig entstehen, denn der Teig wehrt sich ein paar Minuten lang, die Butter vollständig zu integrieren, aber vertraut mir: Das wird schon. Per Hand oder mit Knethaken eines Handmixers dauert es noch länger und wird vermutlich auch sehr schwierig.