ca. 475-525gbackstarkes Mehl (Type 550) plus etwas mehr zum Ausrollen
1PackungTrockenhefe (ohne Anrühren)
60gZucker
1Ei (Gr. M), verquirlt
Für die Füllung:
75gweiche Butter
100gfeiner Zucker
4TLgemahlener Zimt
Für die Haselnuss-Streusel:
75gMehl
50ggemahlene Haselnüsse
75gfeiner Zucker
1PriseSalz
60ggeschmolzene Butter
außerdem:
ca. 2ELMilch
1 Eigelb
Puderzucker
Anleitungen
Zunächst den Hefeteig vorbereiten. Zu diesem Zwecke die Milch mit der Butter in einem kleinen Topf auf dem Herd erwärmen (aber bitte nicht zum Kochen bringen!) und zwar nur so lange, bis die Butter geschmolzen ist. Dann lauwarm abkühlen lassen, denn zu heiße Milch könnte unsere Hefe untauglich machen.
Zunächst erst nur 475g Mehl, Hefe und Zucker in einer Rührschüssel mischen. Das Ei und die lauwarme Milch-Buttermixtur dazu geben und alles mit dem Knethaken der Küchenmaschine oder den Händen mehrere Minuten lang zu einem glatten Teig vermengen. Nach und nach Mehl hinzufügen, bis aus dem Teig eine greifbare (nicht zu klebrige aber auch nicht zu trockene) Teigkugel geworden ist. Man sagt, wenn man dies in der Küchenmaschine knetet, dass der Teig fertig ist, wenn er sich gut vom Schüsselrand löst. Mit den Händen kann das ein etwas ausgiebigeres Knet-Workout werden, also nicht erschrecken. Ich hole den Teig übrigens gerne noch mal aus der KitchenAid-Rührschüssel und knete ihn (auf leicht bemehlter Unterlage) ein paar mal durch.
Den Teig nun in eine saubere große Rührschüssel geben, evtl. leicht mit Öl bestreichen, mit Frischhaltefolie und einem Küchenhandtuch dann abgedeckt an einem warmen, zugfreien Ort für ca. 1 – 1,5 Stunden gehen lassen. Der Teig sollte sich deutlich vergrößern bzw. gar verdoppeln. Was bei mir als Ort super funktioniert: die Fußbodenheizung.
Während der Teig geht die Füllung zubereiten. Hierfür mit einem Handrührgerät weiche Butter mit Zucker und Zimt (und Liebe) zu einer cremigen Masse mischen.
Gegen Ende der Garzeit ein Backblech (am besten zwei Bleche, wer hat) mit Backpapier auslegen und bereit halten.
Den Teig einmal mit der Faust einboxen, aus der Schüssel holen, vielleicht noch ein bis zwei mal durchkneten und auf einer bemehlten Unterlage mit einem Nudelholz rechteckig (ca. 50x30cm) ausrollen.
Das Teigrechteck nun gleichmässig mit der Zimtfüllung bestreichen (ich verwende als Streichwerkzeug gerne Palettenmesser) und dann von der langen Seite ganz eng aufrollen.
Die Rolle nun zu 8 gleich großen Stücken schneiden und zwar (zumindest mache ich das so) leicht trapezförmig – siehe Foto. Jetzt kommt ein wichtiger Schritt: Die kleinen Trapeze dann so nach oben kippen, dass die kürzere Trapezseite oben und die längere Seite unten liegt (bitte diesen Schritt mit dem KIPPEN nicht auslassen Man bringt sie quasi aus dem liegen, in dem man sie einmal so kippt, dass der kürzere der beiden Außenränder nach oben liegt). Die Schnittseiten gucken nun nach links und rechts.
Mithilfe eines Kochlöffelstiels in der Mitte eine Schneise drücken. Die Franzbrötchen klappen dadurch von den beiden Seiten zur Mitte hin hoch (siehe Foto). Die Teiglinge mit Abstand zueinander auf das Blech / die Bleche legen*, mit einem Geschirrhandtuch abdecken und 20 Minuten lang gehen lassen. Unterdessen den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Unterdessen die Streusel zubereiten. Hierfür Mehl, Nüsse, Zucker und Salz mischen. Flüssige Butter darüber geben und mit einem Kochlöffel oder Fingern zu Streuseln verarbeiten. Das Eigelb mit der Milch verquirlen. Die Franzbrötchen mit dieser Eier-Milch bestreichen und den Streuseln belegen. Dann geht es für ca. 22-25 Minuten auf mittlerer Einschubleiste in den Backofen. Keine Bange übrigens, wenn während des Backens etwas von der Füllung ausläuft. Butter schmilzt eben und dann ist das so.
Keyword Backen mit Trockenhefe, Einfacher Hefeteig, Franzbrötchen, Franzbrötchen Rezept, Hefeteig, Hefeteig Rezept Trockenhefe, Streusel gebäck, Streusel machen, Streusel teilchen, Streuselrezept, Wie macht man Franzbrötchen