Zunächst den Mürbeteig herstellen. Hierfür Mehl, Zucker und Backpulver mischen. Zugegebenermassen überrascht mich das Backpulver in diesem Rezept, aber nun gut. Die Butter in Stücken rasch zwischen den Fingern einkneten oder mit einer Küchenmaschine schnell zu einem krümeligen Teig verhäckseln. Dann das Ei hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten. Zu einem flachen Ziegel formen und in Frischhaltefolie gehüllt ca. 45 Minuten lang in den Kühlschrank geben.
Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Springform mit 26cm Durchmesser fetten, den Boden mit Backpapier auslegen.
Den Mürbeteig ausrollen und in die Springform geben. Dabei nicht nur den Boden auskleiden sondern auch den Rand der Form. Sind kleine Risse oder Löcher im Teig, kein Problem. Einfach mit restlichem Teig „stopfen“.
Quark, Eier und Zucker mit einem Schneebesen gut vermengen. Vanillepuddingpulver, Öl, Schmand und Milch in einer kleinen Schüssel klumpenfrei anrühren und zur Quarkmasse geben. Keine Bange, das ist jetzt einen ziemlich dünnflüssige Angelegenheit und soll so sein. Das ganze nun in die vorbereitete Form fließen lassen. Mit den sehr gut abgetropften Mandarinenstücken belegen. Ich habe keine Ahnung, warum die Fruchtstücke schwimmen können und nicht absinken, aber sie tun es! Seepferdchen Abzeichen für alle Mandarinen sofort bitte!
Den Kuchen für 50 Minuten in den Ofen geben. Den Kuchen danach bei Raumtemperatur abkühlen lassen und erst dann über Nacht in den Kühlschrank geben. Den Kuchen dann ganz vorsichtig aus der Form lösen. Eventuell vorher mit einem Messer drumherum fahren, damit sich der Rand gut vom Kuchen löst. Auf der anderen Seite: was soll schon passieren? Vielleicht reißt ein büschn vom Kuchen, aber wir alle werden nicht jünger und Falten sind das neue Makellos, nech.
Im Originalrezept wird meistens noch klaren Tortenguss darüber gegeben. Ich mag keinen, aber wenn Ihr mögt, halte ich Euch nicht auf. Nur zu!