Ich musste Euch heute einfach dieses Rezept für fluffige Zimt-Milchbrötchen – mit selbstgemachten Zimt-Backchips – zeigen. Sie waren gestern der Hit auf unserem Frühstückstisch und hüllten das Zuhause zudem in einen Duft – einfach himmlisch.
Was ist das besondere am Rezept für fluffige Zimt-Milchbrötchen?
Der Teig ist so flauschig und statt Zimt nur obenauf zu geben oder in den Hefeteig, habe ich kurzerhand Zimtchips gebacken. Ja, Zimt-Backchips und nein, dabei handelt es sich keineswegs um Kartoffelchips mit Zimtnote. Sondern kleine Würfel mit voller Zimtpower, die sich in Brötchen verwenden lassen. Aber auch im Apfel-Gugelhupf, im Bananenbrot, in Blondies. Oder wo auch immer ihr eine extra Portion Zimt liebt.
Kann man die Back-Zimtchips gut vorbereiten?
Zimtchips zum Backen halten sich sehr sehr lange. Einfach in ein luftdichtes Schraubglas geben und im Kühlschrank parken. Hierin ist keine Zutat, die schnell schlecht werden kann, denn man benötigt nur Zimt, Zucker, Honig sowie Kokosöl.
Kann man das Kokosöl für Zimtchips durch andere Öle oder Butter ersetzen?
Zunächst sei versichert, sollte Eure Frage hierher rühren: die Zimties schmecken nicht nach Kokosnuss, keine Bange. Kokosöl ist notwendig, damit die Masse beim raumtemperierten Abkühlen wieder fest wird und bleibt. Auch in den fluffigen Zimt-Milchbrötchen schmelzen sie nicht so sehr während des Backens, als dass sie nicht mehr auffindbar wären.
Kokosöl (*Werbelink) findet man aber mittlerweile in sehr vielen Supermärkten sowie im Biosegment der Drogerieketten oder aber online.
Kann man auch Schokotropfen zum Teig geben?
Na klar, sogar beides gleichzeitig. Könnte dann so aussehen wie in meinem muschoflausch fluffigen Schokobrötchenrezept:
Rezept für fluffige Zimt-Milchbrötchen mit selbstgemachten Zimt-Backchips
Zutaten:
Für die Zimt-Backchips:
80g Zucker (Menge nicht reduzieren, die Konsistenz haut sonst nicht hin!)
1,5 EL Zimt
1 EL Kokosöl *Werbelink (nicht geschmolzen sondern eher solide) – bitte nicht durch anderes Fett oder Butter ersetzen, das funktioniert hier nicht
1 EL flüssiger Honig
Für den Hefeteig:
275ml Milch
75g weiche Butter in Würfeln
500g backstarkes Mehl (Type 550)
1 Päckchen Trockenhefe
75g Zucker
außerdem:
1 Ei verquirlt mit etwas Milch zum Bestreichen
Hagelzucker (optional)
Zubereitung:
Zimtchips (Vorsicht, die Chips benötigen einiges an Abkühlzeit, also am besten schon am Vortag vorbereiten):
- Den Backofen auf 110°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier versehen.
- Alle Zutaten in einem Schälchen mithilfe einer Gabel zu einer sandigen, gleichmässigen Masse verarbeiten.
- Die Zimtmixtur auf dem Backpapier zu einem ca. 0,5 cm dicken Rechteck formen (ich gebe gerne einfach ein zweites Stück Backpapier obenauf und presse es sachte zusammen). Keine Bange, daraus muß kein rechtwinkliges perfektes Rechteck werden, wichtiger als die Form ist die gleichmässige Dicke.
- Das Blech nun in den Backofen geben und ca. 25-30 Minuten lang backen. Es wird gewiss etwas Fett abtrünnig werden und auslaufen, das ist OK und lässt sich leider nicht vermeiden. Läuft zu viel Öl aus, dieses einfach entfernen.
- Die Zimtplatte nun bei Raumtemperatur abkühlen lassen, sobald es geht vom Blech nehmen. Ist es noch zu weich zum Schneiden, gerne kurz 5-10 Minuten lang in den Kühlschrank geben. Belässt man die Zimtplatte zu lange in der Kühlung, wird sie sehr fest und lässt sich kaum schneiden. Aber auch das lässt sich reparieren: einfach Raumtemperatur annehmen lassen und dann geht es wieder.
- Das duftende Zimtbrett in kleine Würfelchen schneiden. Diese kann man übrigens in einem Schraubglas sehr lange im Kühlschrank aufbewahren und für andere Backprojekte verwenden: Pancakes, Scones, Banana Bread etc.
Rezept für fluffige Zimt-Milchbrötchen:
- Milch und Butter auf dem Kochfeld in einem Topf langsam erwärmen (nicht stark erhitzen oder gar zum Kochen bringen), bis die Butter geschmolzen ist. Dann vom Herd ziehen und kurz überprüfen, ob sie auch handwarm ist oder zu heiß. In letzterem Falle bitte kurz etwas abkühlen lassen, sonst nimmt es Euch die Hefe übel.
- Mehl, Hefe und Zucker in einer Rührschüssel vermengen. Butter-Milch-Mischung dazu geben und mit dem Knethaken der Küchenmaschine *Werbelink (oder per Hand) ca. 8-10 Minuten lang (per Hand wird es länger dauern) zu einem elastischen Teig verkneten. Jener sollte sich deutlich vom Schüsselrand lösen, aber auch nicht zu trocken sein. Also bitte nicht zusätzliches Mehl hinzufügen, wenn es nicht notwendig ist.
- Den Hefeteig nun in einer sehr leicht geölten Schüssel mit Frischhaltefolie und Geschirrtuch muckelig warm abgedeckt ca. 1 Stunde lang an einem warmen, zugfreien Ort gehen lassen. Das Volumen sollte sich in etwa verdoppeln.
- Den Teig danach einmal mit der Faust einboxen, aus der Schüssel holen und erneut kurz durchkneten. In 12 gleich große Portionen teilen und jeweils zu glatten Brötchenkugeln rollen. Dabei jeweils etwas gekühlte Zimtchips einarbeiten. Ich habe pro Brötchen ca. 5-6 Chips verwendet. Die Brötchen mit etwas Abstand zueinander in einer großen, mit Backpapier versehenen – oder gefetteten – Auflaufform (Werbelink) platzieren, wiederum abdecken und noch mal 30 Minuten lang gehen lassen.
- Unterdessen den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Die Brötchen mit dem verquirlten Ei bestreichen (wer möchte, kann nun Hagelzucker obenauf geben) und ca. 25 Minuten lang auf mittlerer Einschubleiste backen.
- Die Brötchen schmecken am besten, wenn man sie am Tag des Backens verzehrt.
Rezept für Zimt-Fluffies: fluffige Zimt-Milchbrötchen mit selbstgemachten Zimt-Backchips
Kochutensilien
- Küchenmaschine (optional)
Zutaten
Für die Zimt-Backchips (müssen mit etwas Vorlauf zubereitet werden)
- 80 g Zucker (Menge nicht reduzieren, Konsistenz haut sonst nicht hin!)
- 1,5 EL Zimt
- 1 EL Kokosöl nicht geschmolzen sondern eher solide - bitte nicht durch anderes Fett oder Butter ersetzen, das funktioniert hier nicht
- 1 EL flüssiger Honig
Für den Hefeteig:
- 275 ml Milch
- 75 g weiche Butter in Würfeln
- 500 g backstarkes Mehl Type 550
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 75 g Zucker
außerdem:
- 1 Ei verquirlt mit etwas Milch zum Bestreichen
- Hagelzucker optional
Anleitungen
Back-Zimtchips:
- Den Backofen auf 110°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier versehen.
- Alle Zutaten in einem Schälchen mithilfe einer Gabel zu einer sandigen, gleichmässigen Masse verarbeiten.
- Die Zimtmixtur auf dem Backpapier zu einem ca. 0,5cm dicken Rechteck formen (ich gebe gerne einfach ein zweites Stück Backpapier obenauf und presse es sachte zusammen). Keine Bange, daraus muß kein rechtwinkliges perfektes Rechteck werden, wichtiger als die Form ist die gleichmässige Dicke.
- Das Blech nun in den Backofen geben und ca. 25-30 Minuten lang backen. Es wird gewiss etwas Fett abtrünnig werden und auslaufen, das ist OK und lässt sich leider nicht vermeiden. Läuft zu viel Öl aus, dieses einfach entfernen.
- Die Zimtplatte nun bei Raumtemperatur abkühlen lassen, sobald es geht vom Blech nehmen. Ist es noch zu weich zum Schneiden, gerne kurz 5-10 Minuten lang in den Kühlschrank geben. Belässt man die Zimtplatte zu lange in der Kühlung, wird sie sehr fest und lässt sich kaum schneiden. Aber auch das lässt sich reparieren: einfach Raumtemperatur annehmen lassen und dann geht es wieder.
- Das duftende Zimtbrett in kleine Würfel schneiden. Diese kann man übrigens in einem Schraubglas sehr lange im Kühlschrank aufbewahren und für andere Backprojekte verwenden: Pancakes, Scones, Banana Bread etc.
Milchbrötchen:
- Milch und Butter auf dem Kochfeld in einem Topf langsam erwärmen (nicht stark erhitzen oder gar zum Kochen bringen), bis die Butter geschmolzen ist. Dann vom Herd ziehen und kurz überprüfen, ob sie auch handwarm ist oder zu heiß. In letzterem Falle bitte kurz etwas abkühlen lassen, sonst nimmt es Euch die Hefe übel.
- Mehl, Hefe und Zucker in einer Rührschüssel vermengen. Butter-Milch-Mischung dazu geben und mit dem Knethaken der Küchenmaschine (oder per Hand) ca. 8-10 Minuten lang (per Hand wird es länger dauern) zu einem elastischen Teig verkneten. Er sollte sich deutlich vom Schüsselrand lösen, aber auch nicht zu trocken sein. Also bitte nicht mehr Mehl hinzufügen, wenn es nicht notwendig ist.
- Den Hefeteig nun in einer sehr leicht geölten Schüssel mit Frischhaltefolie und Geschirrtuch muckelig warm abgedeckt ca. 1 Stunde lang an einem warmen, zugfreien Ort gehen lassen. Das Volumen sollte sich in etwa verdoppeln.
- Den Teig danach einmal mit der Faust einboxen, aus der Schüsse holen und noch mal kurz durchkneten. In 12 gleich große Portionen teilen und jeweils zu glatten Brötchenkugeln rollen. Dabei jeweils etwas gekühlte Zimtchips einarbeiten. Ich habe pro Brötchen ca. 5-6 Chips verwendet. Die Brötchen mit etwas Abstand zueinander in einer großen, mit Backpapier versehenen Auflaufform platzieren, erneut abdecken und noch mal 30 Minuten lang gehen lassen.
- Unterdessen den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Die Brötchen mit dem verquirlten Ei bestreichen (wer möchte, kann nun Hagelzucker obenauf geben) und ca. 25 Minuten lang auf mittlerer Einschubleiste backen.
Notizen
- Die Brötchen schmecken am besten, wenn man sie am Tag des Backens verzehrt.
- Das Rezept ergibt mehr Zimtchips als benötigt werden. Diese können in einem Schraubglas verschlossen im Kühlschrank gelagert werden und dann später in weiteren Rezepten (Pancakes, Bananenbrot, Hefezopf etc.) Verwendung finden.
Solltet Ihr das Rezept ausprobiert haben, freue ich mich dolle über Kommentare oder Fotos auf Instagram (am besten mit #zuckerzimtundliebe und @zuckerzimtundliebe taggen, damit ich es auch nicht übersehe).
*Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Käufen. Amazon Partnerlink bedeutet, dass ich, solltet Ihr auf meine Empfehlung hin etwas erwerben, eine klitzekleine Provision erhalte.
9 Kommentare
Hallo, kurze frage wenn ich die Brötchen zum Frühstück möchte, kann ich den Teig schon am Abend vorher zubereiten?
Liebe Grüsse, Blanche
Hallo Blanche, ja, absolut. Einfach weniger Hefe verwenden und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.
LG
Jeanny
Die Zimtchips sind ja echt ne super Idee. Würde es gerne probieren nachzubacken. Leider vertrage ich keinen Honig. Bevor ich jetzt Kokosöl kaufe, daher erst die Frage: kann man den Honig weglassen oder ersetzen durch was ? Vorab vielen Dank und herzliche Grüße
Hallo Tina, ich habe es selber nicht ausprobiert, daher unter Vorbehalt: Weglassen würde ich den Honig nicht, der ändert die Konsistenz beim Backen der Chips. Du könntest versuchen, den Honig durch die Sorte “heller Sirup” (bspw. von Grafschafter, unbeauftragte Werbung) zu ersetzen.
LG
Jeanny
Hallo Jeanny, herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Das mit dem Sirup probiere ich. Freue mich schon aufs testen. Liebe Grüße und noch einen schönen Abend
Vielen vielen Dank für das Rezept für die Zimt-Chips! Ich hab sie schon 3x gemacht und in Banana Bread, Muffins und Waffeln gepackt – so lecker! (Die Milchbrötchen probiere ich bestimmt auch noch aus, die sehen toll aus. ;-) )
Mega Rezept. Ich habe sie gestern ausprobiert und es hat auf Anhieb geklappt. Leider sind bei mir nur 10 Brötchen raus gekommen. Aber nicht schlimm :)
Mein sechsjähriger Sohn verlangt nun schon seit Tagen Milchbrötchen…so fand ich nach einiger Recherche dieses Rezept und es war absolut WUNDERVOLL. „Mami! So fluffig!!“ (🙌🏻). Herzlichen Dank, liebe Jeanny.
– nächstes Mal dann mit den höchst interessanten Zimtchips 😊.
Liebe Grüße aus Hamburg, Lena
Oh je wie lecker, deine Schokobrötchen habe ich bestimmt schon fünf mal gebacken. Aber mit Zimt… muss ich schnell testen!