Dieses köstliche Rezept für softe Mini Amerikaner-Cookies sieht nur aus der Ferne aus wie die gewöhnlichen Amerikaner. Ein softes Gebäck, das viele aus ihrer Kindheit kennen und auch heute noch gerne zu Kindergeburtstagen kredenzen. Weder werden hier aber gerade – aus Gründen – Feste gefeiert, noch Freunde eingeladen und es gibt auch keine dieser allseits beliebten Schul-Kuchenbuffets oder Tennispunktspiele. Der Bedarf an zwei Blechen voller softer, großer Amerikaner ist demnach überschaubar. Aber ich genehmige mir zum Kaffee schon mal gerne ein paar Kekschen. Und so war die Idee für Mini-Amerikaner im Keksformat geboren.
Sie sind sehr fein, schmecken vanillesque, sind ebenso soft wie ihre großen Cousinen, die Amerikaner (die in den USA übrigens Black-and-White-Cookies heißen) und haben eine etwas flachere Kuppel, weil die Backzeit recht kurz ist und ich dem Teig aus geschmacklichen Gründen nicht mehr Backpulver unterjubeln wollte. Das Backen ist sehr einfach, aber beim Aufbringen der Teigtupfen auf das Backblech arbeitet man besser etwas konzentrierter.
Wichtig: bitte wiegt unbedingt alle Zutaten genau ab (ich habe eine solche digitale Küchenwaage *Werbelink) bzw. messt sie im Messbecher wo es möglich ist, denn obgleich Genauigkeit bei den Mengen der Zutaten für alle Backvorhaben sehr wichtig ist, ist es hier noch mal relevanter, nicht grob pi mal Daumen zu schätzen, sondern präzise alle Mengen auszuwählen.
Die einzelnen Amerikaner werden mithilfe eines Spritzbeutels (oder einem – nach dem Teigeinfüllen – aufgeschnittenen Gefrierbeutel) in etwa Macaron großen Tupfen aufs Backpapier bedeckte Blech gegeben und sind in weniger als 10 Minuten gebacken. Tadaaaa. Nach kurzem Auskühlen kann man sie nach Herzenslaune mit Glasur bestreichen (hier habe ich etwa eine Erdbeerglasur für Amerikaner verwendet).
Wem die halbierte schwarz-weiß-Glasur zu frickelig ist, kann die Amerikaner natürlich auch nur mit Puderzuckerglasur oder nur mit Kakao-Glasur bestreichen.
Am besten genießt man sie am Tag des Backens oder hält sie bis zu 2 Tage lang verschlossen in einer luftdichten Gebäckdose. Diese Art Gebäck mit weichem Teig ist leider nicht so lange frisch und soft aufzubewahren wie etwa Mürbeteigplätzchen. Aus diesem Grunde habe ich dem Rezept auch nur geringe Zutatenmengen beigemessen, welche 35 Mini-Amerikaner ergeben. Kann man natürlich nach Lust und Laune verdoppeln oder verdreifachen.
Hier ist es, das…
Rezept für Mini Amerikaner-Cookies / Mini Black-and-White cookies
Zutaten:
ergibt ca. 35 Stück, je nach Größe
Für die Amerikaner:
Bitte alle Zutaten genau abwiegen oder im Messbecher abmessen, nicht schätzen. Das gilt bei Backrezepten stets, bei so kleinem feinen Gebäck jedoch umso mehr. Schon 20g Mehl mehr oder weniger könnten bspw. einen riesigen Unterschied machen und dazu führen, dass ein Rezept nicht gelingt
85g Mehl (Weizenmehl Type 405)
1 gestrichener TL Backpulver (ca. 4g)
1 Msp Salz
1/3 Packung Vanillepuddingpulver (zum Kochen, nicht die kalt angerührte Sorte, aus dem Rest könnte man am nächsten Tag Pudding kochen), ca. 12 g
25ml Milch
40g weiche Butter
35g Zucker
1 TL Bourbon-Vanillezucker (alternativ Vanillinzucker)
1 Ei (Gr. M), raumtemperiert
Für die helle Glasur:
75g gesiebter Puderzucker
ca. 1 EL Wasser oder Zitronensaft (je nach gewünschter Konsistenz. Würde die Glasur hier jedoch nicht zu dünn anrühren, sie läuft Euch sonst vom Keks. Also zur Not lieber noch etwas Puderzucker dazu geben, sollte sie zu dünnflüssig geworden sein)
Für die dunkle Glasur:
75g gesiebter Puderzucker
ca. 1,5 EL dunkles (!) Backkakao-Pulver
ca. 2 EL Wasser (je nach gewünschter Konsistenz. Würde die Glasur hier jedoch nicht zu dünn anrühren, sie läuft Euch sonst vom Keks. Also zur Not lieber noch etwas Puderzucker dazu geben, sollte sie zu dünnflüssig geworden sein)
Zubereitung:
- Den Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier versehen.
- Das Mehl abwiegen, dann mit Backpulver und Salz vermengen und kurz beiseite stellen.
- Puddingpulver und Milch klumpenfrei verrühren.
- In einer Rührschüssel die Butter mithilfe eines Handmixers (*Werbelink) cremig mixen. Zucker und Vanillezucker dazu geben, dann das Ei.
- Vanillepudding-Milch und Mehlmixtur einmischen und nur noch so lange rühren, bis alles homogen vermengt ist.
- Den Teig in einen Spritzbeutel füllen (alternativ geht auch ein Gefrierbeutel) und evtl. eine Ecke abschneiden, solltet Ihr Einweg-Spritzbeutel nutzen und keine Tülle verwenden. Es sollte eine nicht zu große Öffnung entstehen, ca. 1 cm groß reicht.
- Den Teig nun etwa als ca. 2 cm durchmessende Hügel auf das Backpapier spritzen, dabei unbedingt etwas Abstand zwischen den Teilchen lassen, sie fangen sonst im Ofen ganz ungeniert an zu kuscheln. Hat Euer Backblech nicht ausreichend Platz, einfach in zwei Durchgängen nacheinander backen. Wer hier ein zweites Backblech hat ist im Vorteil, denn man kann während die erste Fuhre im Ofen ist schon mal das zweite Blech vorbereiten. Es ist übrigens nicht so super schlimm, wenn beim Hoch- oder Wegziehen des Beutels auf dem Keks eine Hutspitze entsteht. Hat man alle Amerikaner aufs Backpapier gegeben, kann man die Mini-Amerikaner Kekse einfach mit leicht mit Wasser angefeuchteten Fingern zurecht tupfen oder an den Seiten auch leicht runder formen.
- Die kleinen Amerikaner auf mittlerer Einschubleiste ca. 7-9 Minuten lang backen. Ist die Oberfläche antippbar und der Rand am Boden leicht gebräunt, der Teig nicht mehr roh sondern hat eine weiche Kekskonsistenz, sollte man die Kekse aus dem Ofen holen. Da sie sehr klein sind, könnten sie bei zu langer Backzeit sonst schnell trocken werden. Da jeder Ofen anders backt, müsstet Ihr bitte kurz selber ein genaues, waches Auge darauf haben.
- Die Amerikaner aus dem Ofen holen und nur kurz abkühlen lassen, dann vorsichtig (evtl. mit Hilfe eines Pfannenwenders oder Palettenmessers) vom Backpapier nehmen und ganz abkühlen lassen. Dauert auch nicht lange bei so kleinen Kekschen.
Wichtig: wer sie erst kurz später mit Glasur versehen möchte, sollte die Amerikaner-Cookies abgekühlt bis zum Glasieren in einer luftdichten Gebäckdose aufbewahren.
- Für die helle Amerikaner-Glasur Puderzucker mit Wasser (oder Zitronensaft) glatt verrühren. Dabei darauf achten, dass sie nicht zu dünnflüssig wird, sonst läuft sie Euch vom Keks. Die flache Unterseite der Amerikanerkekse mit einem Streichmesser zur Hälfte damit überdecken (ich nutze hier gerne einen dünnen Karton als Trennhilfe) halb weiß glasieren und kurz trocknen lassen. Dann die dunkle Amerikaner-Glasur zubereiten. Hierfür Puderzucker und Kakao erst vermischen, dann Wasser dazu geben und glatt rühren. Auch hier bitte nicht zu dünnflüssig arbeiten. Zur Not lieber noch etwasd Puderzucker dazu geben, sollte sie Euch zu dünn geraten sein.
Rezept für Amerikaner-Cookies / mini black and white cookies
Zutaten
Für den Amerikaner-Teig:
- 85 g Mehl normales Weizenmehl, Type 405
- 1 gestrichener TL Backpulver ca. 4g
- 1 Msp Salz
- 1/3 Packg Vanillepuddingpulver zum Kochen nicht die kalt angerührte Sorte, aus dem Rest einfach am nächsten Tag Pudding kochen
- 25 ml Milch
- 40 g weiche Butter
- 35 g Zucker
- 1 TL Bourbon-Vanillezucker alternativ Vanillinzucker
- 1 Ei (Gr. M) raumtemperiert
Für die helle Amerikaner-Glasur
- 75 g Puderzucker gesiebt
- ca. 1 EL Wasser oder Zitronensaft
Für die dunkle Amerikaner-Glasur
- 75 g Puderzucker gesiebt
- ca. 1,5 EL dunkles Backakaopulver
- ca. 1-2 EL Wasser
Anleitungen
- Den Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier versehen.
- Das Mehl abwiegen, dann mit Backpulver und Salz vermengen und kurz beiseite stellen.
- Puddingpulver und Milch klumpenfrei verrühren.
- In einer Rührschüssel die Butter mit den Quirlen des Handmixers cremig mixen. Zucker und Vanillezucker dazu geben, dann das Ei.
- Vanillepudding-Milch und Mehlmixtur einmischen und nur noch so lange rühren, bis alles homogen vermengt ist.
- Den Teig in einen Spritzbeutel füllen (alternativ geht auch ein Gefrierbeutel) und evtl. eine Ecke abschneiden, solltet Ihr Einweg-Spritzbeutel nutzen und keine Tülle verwenden. Es sollte eine nicht zu große Öffnung entstehen, ca. 1 cm groß reicht.
- Den Teig nun etwa als ca. 2 cm durchmessende Hügel auf das Backpapier spritzen, dabei unbedingt etwas Abstand zwischen den Teilchen lassen, sie fangen sonst im Ofen ganz ungeniert an zu kuscheln. Hat Euer Backblech nicht ausreichend Platz, einfach in zwei Durchgängen nacheinander backen. Wer hier ein zweites Backblech hat ist im Vorteil, denn man kann während die erste Fuhre im Ofen ist schon mal das zweite Blech vorbereiten. Es ist übrigens nicht so super schlimm, wenn beim Hoch- oder Wegziehen des Beutels auf dem Keks eine Hutspitze entsteht. Hat man alle Amerikaner aufs Backpapier gegeben, kann man die Mini-Amerikaner Kekse einfach mit leicht mit Wasser angefeuchteten Fingern zurecht tupfen oder an den Seiten auch leicht runder formen.
- Die Cookies auf mittlerer Einschubleiste ca. 7-9 Minuten lang backen. Ist die Oberfläche antippbar und der Rand am Boden leicht gebräunt, der Teig nicht mehr roh sondern hat eine weiche Kekskonsistenz, sollte man die Kekse aus dem Ofen holen. Da sie sehr klein sind, könnten sie bei zu langer Backzeit sonst schnell trocken werden. Da jeder Ofen anders backt, müsstet Ihr bitte kurz selber ein genaues, waches Auge darauf haben.
- Die Amerikaner aus dem Ofen holen und nur kurz abkühlen lassen, dann vorsichtig (evtl. mit Hilfe eines Pfannenwenders oder ähnlich) vom Backpapier nehmen und ganz abkühlen lassen. Dauert auch nicht lange bei so kleinen Kekschen. Wichtig: wer sie erst später mit Glasur versehen möchte, sollte die Amerikaner-Cookies abgekühlt bis zum Glasieren in einer luftdichten Gebäckdose aufbewahren.
- Für die helle Amerikaner-Glasur Puderzucker mit Wasser (oder Zitronensaft) glatt verrühren. Dabei darauf achten, dass sie nicht zu dünnflüssig wird, sonst läuft sie Euch vom Keks. Die flache Unterseite der Amerikanerkekse mit einem Streichmesser zur Hälfte damit überdecken (ich nutze hier gerne einen dünnen Karton als Trennhilfe) halb weiß glasieren und kurz trocknen lassen. Dann die dunkle Amerikaner-Glasur zubereiten. Hierfür Puderzucker und Kakao erst vermischen, dann Wasser dazu geben und glatt rühren. Auch hier bitte nicht zu dünnflüssig arbeiten. Zur Not lieber noch etwasd Puderzucker dazu geben, sollte sie Euch zu dünn geraten sein.
- Die Kekse halten sich in einer luftdicihten Keksdose ca. 2 Tage lang.
Notizen
Übrigens: hier findet Ihr noch ein Rezept für Amerikaner aus der Muffin-Form für alle, die fürchten, ihre Amerikaner könnten flach wie Norddeutschland werden. Einfach in Muffinförmchen backen, zack, gleicher Geschmack.
und hier ein Blaubeer-Amerikaner Rezept:
Habt einen wundervollen und leckeren Tag und macht es Euch gemütlich, wann auch immer es geht
Eure Jeanny
Solltet Ihr das Rezept ausprobiert haben, freue ich mich dolle über Kommentare oder Fotos auf Instagram (am besten mit #zuckerzimtundliebe und @zuckerzimtundliebe taggen, damit ich es auch nicht übersehe).
*Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Käufen. Amazon Partnerlink bedeutet, dass ich, solltet Ihr auf meine Empfehlung hin etwas erwerben, eine klitzekleine Provision erhalte.
4 Kommentare
Liebe Jeanny! Seeeehr lecker. Danke dafür und einen schönen sonnigen Sonntag. LG Regina
Das ist genau was brauchen können. :) danke! Und es sind wirklich 85g Mehl gemeint?
Ja ;)
Liebe Jeanny, die erste Fuhre ist schon fertig und der kleine (durfte mithelfen beim Rühren) freut sich schon auf die Kekse. Hoffentlich schaffen wir das Dekorieren noch ;-)
Schönen Sonntag wünsche ich dir