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Über ein Rezept für versunkenen Apfelkuchen-Brownie und Äpfel aus dem Alten Land (enthält Werbung)

10. Oktober 2020

Durfte lange nicht darüber reden, da läuft was zwischen Apfelkuchen und Schokokuchen! So, jetzt ist es raus. Endlich darf ich Euch auch das Rezept für super saftigen, versunkenen Apfelkuchen-Brownie verraten.Apfelkuchen Brownie Rezept apple brownies versunkener apfelkuchen foodstyling food photo food52 feedfeed die besten apfelkuchen rezepte backblog bakefeedApfelkuchen Brownie Rezept apple brownies versunkener apfelkuchen foodstyling food photo food52 feedfeed die besten apfelkuchen rezepte backblog bakefeed

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Dieser Schokokuchen versüsste uns kürzlich einen frühen Oktober-Tag in Gummistiefeln und mit Körben bepackt im Alten Land. Dort, wo vor den Toren Hamburgs Apfelbäume Reih’ an Reih’ stehen, die Gegend im Frühling in ein rosa-weißes Blütenmeer verwandeln, als gäbe es keinen Morgen und im Herbst dann die köstlichsten Früchte hervorbringen, hatte ich mitsamt meiner Freundin Clara von tastesheriff ein Apfelpflück-Date auf dem Obsthof Axel Schuback in Jork.Apfelhof Jork Altes Land Edeka Regional apple picking red prince apfel Apfelhof Jork Altes Land Edeka Regional apple picking red prince apfel

Alte, kleine und knatternde Trekker fahren dort gerade durch die Baumreihen und transportieren Kiste für Kiste saftiger Früchte und manchmal auch Apfelpflücker, deren Apfelkorb dann doch ein bisschen schwer und die Beine müde* wurden (*gemeint bin ich). Cox Orange, Elstar, Holsteiner Cox oder Jonagold und mehr Sorten wandern von hier aus in den Hofladen und auch in meinen EDEKA. Man kann also sagen, ich durfte den Apfelbäumen, die mir das ganze Jahr über Äpfel in Kuchen, Pfannkuchen, Tartes und pura natura schenken, mal ganz persönlich danke sagen.

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Denn der Obsthof ist einer der regionalen Erzeuger, die unter dem Motto “Wir & Jetzt für unsere Region” unsere EDEKA Supermarkt-Regale reich mit feinsten Produkten aus der Region bestücken. Das ist nicht nur super, weil es die regionalen Bauern und Lieferanten unterstützt, sondern auch, weil aufgrund kürzerer Lieferwege die Umwelt geschont wird und die regionalen Obst- und Gemüsesorten in aller Ruhe reifen können. Die Früchte landen quasi frisch und knackig direkt in unserem Einkaufskorb, als hätten wir sie selber soeben erst gepflückt. Was ich zudem spitze finde ist die Initiative Gemüsebeete für Kids”der EDEKA Stiftung, die ich beim Stöbern durch  die EDEKA Regional Seite fand. Hier können sich Kitas bewerben und gemeinsam Gemüsebeete anlegen.

Von der Kartoffel bis zur Pastinake über Zucchini und Kirschen, Beeren und mehr findet man daher im EDEKA-Markt regional. Ich achte stets auf die Etiketten, wo diese herkommen. Klar, Südfrüchte wie Ananas und Kiwi finden sich natürlich hier nicht in der Regionalen Obst- und Gemüsesektion des Supermarktes wieder, aber das, was bei uns wächst, kaufe ich bevorzugt regional ein.

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Ich habe gestern gepflückt, aber hallöchen. Und zwar zwei Sorten, die ich zuvor noch nie probiert hatte: den Red Jonaprince sowie einen ganz kleinen aber sehr aromatischen Apfel: den Rockit. Knackig, süß (aber nicht zu süß, er hat noch eine leichte Säure) und wie ich finde ein ziemlich toller Snack-Apfel. Passt in jede Tasche oder auch Kinderhand. Begleitet von Axel Schuback, den wir ziemlich mit Fragen rund um den Anbau, alle Apfelsorten, das Wetter und die optimale Pflücktechnik (drehen, knicken und sanft ziehen nämlich) löcherten, packten wir peu a peu, Apfel für Apfel unsere Holzkisten voll und ließen den Tag mit einem feinen Apfelkuchenpicknick mit Blick auf voll behangene Apfelbäume ausklingen.Apfelhof Jork Altes Land Edeka Regional apple picking red prince apfel Apfelhof Jork Altes Land Edeka Regional apple picking red prince apfel

Was mich wie so oft nach Treffen mit Produzenten ganz selig nachhause fahren ließ war es, zu sehen, wie sehr alle Menschen, die diese Äpfel pflücken und wiegen dieses kostbare Gut Nahrungsmittel lieben. Das spürt man in jedem Wort und jedem Handgriff. Da wird flugs mal hier mal da ein Apfel vom Baum gepflückt, gekostet und nach all den Jahren und all der Arbeit noch immer heiß geliebt.Apfelhof Jork Altes Land Edeka Regional apple picking red prince apfel Apfelhof Jork Altes Land Edeka Regional apple picking red prince apfel

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Rezept für versunkenen Apfelkuchen-Brownie

Zutaten:

185g Butter in Stücken (plus etwas mehr zum Fetten der Form)
185g gute Schokolade, grob gehackt (ca. 60% Kakaoanteil)
3 Eier (Gr. M), raumtemperiert
225g Zucker
85g Mehl (plus etwas mehr zum Vorbereiten der Form)
40g Kakaopulver (bitte keinen gesüßten Trinkkakao verwenden sondern dunklen Backkakao)
1 Prise Salz
2 knackige Äpfel aus der Region
4 EL Mandelhobel

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  2. Eine Springform mit ca. 24cm Durchmesser (ich verwendete diese Springform * Amazon Partnerlink) mit Backpapier auslegen, die Randinnenseiten leicht aber gleichmässig mit etwas weicher Butter fetten und dann mit etwas Mehl bedecken. Das überschüssiges Mehl dabei ausklopfen.
  3. Butter und Schokolade in einem heißem Wasserbad langsam schmelzen. Dabei lieber nur bei mittlerer Temperatur arbeiten und länger warten und stets aufpassen, dass der Boden der Schmelzschale das Wasser im Topf darunter nicht berührt. Schokolade und Butter sollen nur durch den aufsteigenden Wasserdampf zum schmelzen gebracht werden und sich zu einer cremigen Masse vereinen. Immer mal wieder rühren und wenn alles geschmolzen ist vom Herd ziehen. Wichtig: die Masse muß erst handwarm abkühlen, weil sich die Eier des Teiges sonst ziemlich erschrecken würden (dann hätten wir nämlich Rührei-Brownies).
  4. Eier und Zucker mit den Quirlen des Handrührgeräts* oder Eurer Küchenmaschine ca. 5 Minuten lang cremig und hell aufschlagen.
  5. Die Schokoladenmasse dazu geben und ab jetzt nur noch mit einem Holzlöffel oder Silikonschaber weiterarbeiten, nicht mehr mit elektrischem Mixer. Ab hier gilt es, den teig auf keinen Fall zu sehr zu rühren, sondern immer alles nur noch so lange sachte unterzuheben, bis es nicht mehr sichtbar ist. Die Schokoladenmasse also nur so lange unterheben, bis alles homogen vermengt ist. Den Teig auf keinen Fall schlagen oder zu wild rühren.
  6. Mehl, Kakao und Salz vermengen, dann zum Teig geben und erneut nur vorsichtig unterheben, bis keine Mehlinseln zu sehen sind. Dabei darauf achten, auch den Teig vom Boden unterzuheben, damit Mehl und Kakao auch Teil des ganzen Teiges werden. Den Teig dann in die Form fliessen lassen und die Form ein paar Mal auf dem Esstisch auftippsen lassen, damit er sich verteilt und eventuelle Luftblasen nach oben steigen.
  7. Die Äpfel vierteln, schälen und entkernen. Die Apfelstücke von außen mit einem scharfen Obstmesser fächerförmig einschneiden. Somit soll die Hitze besser durch den ganzen Apfel dringen. Vorsicht, nicht zu weit einschneiden! Die Spalten dann leicht auseinander fächern und auf dem Brownieteig verteilen. Je nach Größe der Äpfel können hierfür 7-9 Viertel notwendig sein.
  8. Den Kuchen zuletzt mit den Mandelhobeln bestreuen und ca. 45-50 Minuten lang auf mittlerer Einschubleiste backen. Der Brownie sollte noch etwas weich sein.  Wer den Brownie erst aus dem Ofen holt, wenn er vollkommen trocken ist, sieht am Nachmittag beim Kuchenessen traurige Gesichter, die soeben in einen Schokoladenstein gebissen haben. Also lieber noch leicht feucht aus dem Ofen fischen, der Kuchen wird noch etwas härter, wenn er abkühlt.

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Apfelkuchen Brownies

Zutaten
  

  • 185 g Butter in Stücken plus etwas mehr zum Fetten der Form
  • 185 g gute Schokolade grob gehackt (ca. 60% Kakaoanteil)
  • 3 Eier (Gr. M) raumtemperiert
  • 225 g Zucker
  • 85 g Mehl plus etwas mehr zum Vorbereiten der Form
  • 40 g Kakaopulver bitte keinen gesüßten Trinkkakao verwenden sondern dunklen Backkakao
  • 1 Prise Salz
  • 2 knackige Äpfel aus der Region
  • 4 EL Mandelhobel

Anleitungen
 

  • Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Eine Springform mit ca. 24cm Durchmesser (ich verwendete diese Springform * Amazon Partnerlink) mit Backpapier auslegen, die Randinnenseiten leicht aber gleichmässig mit etwas weicher Butter fetten und dann mit etwas Mehl bedecken. Das überschüssiges Mehl dabei ausklopfen.
  • Butter und Schokolade in einem heißem Wasserbad langsam schmelzen. Dabei lieber nur bei mittlerer Temperatur arbeiten und länger warten und stets aufpassen, dass der Boden der Schmelzschale das Wasser im Topf darunter nicht berührt. Schokolade und Butter sollen nur durch den aufsteigenden Wasserdampf zum schmelzen gebracht werden und sich zu einer cremigen Masse vereinen. Immer mal wieder rühren und wenn alles geschmolzen ist vom Herd ziehen. Wichtig: die Masse muß erst handwarm abkühlen, weil sich die Eier des Teiges sonst ziemlich erschrecken würden (dann hätten wir nämlich Rührei-Brownies).
  • Eier und Zucker mit den Quirlen des Handrührgeräts* oder Eurer Küchenmaschine ca. 5 Minuten lang cremig und hell aufschlagen.
  • Die Schokoladenmasse dazu geben und ab jetzt nur noch mit einem Holzlöffel oder Silikonschaber weiterarbeiten, nicht mehr mit elektrischem Mixer. Ab hier gilt es, den teig auf keinen Fall zu sehr zu rühren, sondern immer alles nur noch so lange sachte unterzuheben, bis es nicht mehr sichtbar ist. Die Schokoladenmasse also nur so lange unterheben, bis alles homogen vermengt ist. Den Teig auf keinen Fall schlagen oder zu wild rühren.
  • Mehl, Kakao und Salz vermengen, dann zum Teig geben und erneut nur vorsichtig unterheben, bis keine Mehlinseln zu sehen sind. Dabei darauf achten, auch den Teig vom Boden unterzuheben, damit Mehl und Kakao auch Teil des ganzen Teiges werden. Den Teig dann in die Form fliessen lassen und die Form ein paar Mal auf dem Esstisch auftippsen lassen, damit er sich verteilt und eventuelle Luftblasen nach oben steigen.
  • Die Äpfel vierteln, schälen und entkernen. Die Apfelstücke von außen mit einem scharfen Obstmesser fächerförmig einschneiden. Somit soll die Hitze besser durch den ganzen Apfel dringen. Vorsicht, nicht zu weit einschneiden! Die Spalten dann leicht auseinander fächern und auf dem Brownieteig verteilen. Je nach Größe der Äpfel können hierfür 7-9 Viertel notwendig sein.
  • Den Kuchen zuletzt mit den Mandelhobeln bestreuen und ca. 45-50 Minuten lang auf mittlerer Einschubleiste backen. Der Brownie soll noch etwas feucht sein.  Wer den Brownie erst aus dem Ofen holt, wenn er vollkommen trocken ist, sieht am Nachmittag beim Kuchenessen traurige Gesichter, die soeben in einen Schokoladenstein gebissen haben. Also lieber noch leicht feucht aus dem Ofen fischen, der Kuchen wird noch etwas härter, wenn er abkühlt.

Erklärung: Ich wurde von EDEKA eingeladen, den hübschen Apfelhof zu besuchen. Vielen lieben Dank! Auch dem Obsthof Axel Schuback, bei dem man auch wundervolle Apfelbaum-Patenschaften erwerben kann. Dann darf man zur Erntezeit mit der ganzen Familie anrücken und seinen eigenen Baum abernten. Ein schönes Familienerlebnis, an das sich alle garantiert lange erinnern werden.

Solltet Ihr das Rezept ausprobiert haben, freue ich mich dolle über Kommentare oder Fotos auf Instagram (am besten mit #zuckerzimtundliebe und @zuckerzimtundliebe taggen, damit ich es auch nicht übersehe).

*Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Käufen. Amazon Partnerlink bedeutet, dass ich, solltet Ihr auf meine Empfehlung hin etwas erwerben, eine klitzekleine Provision erhalte. 

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15 Kommentare

  • Antworten Sandra 18. November 2022 at 19:48

    Sieht mega aus. Werde ich spätestens nächstes Wochenende backen. Schmeckt das auch noch am nächsten Tag oder lieber frisch?

    • Antworten Jeanny 19. November 2022 at 14:10

      Oh ja, ist am nächsten Tag auch prima. Viel Freude beim Backen!
      Jeanny

  • Antworten Isa 28. Januar 2022 at 21:49

    liebe Jeanny, mmmmh. das klingt sehr sehr lecker, werde ich gleich morgen mit Omas Bodensee Äpfeln ausprobieren. Eine Frage hab ich nur: gar kein Backpulver o.ä.? Ich glaube ich hab wirklich noch nie einen Kuchen ohne gebacken….kann ich mir gar nicht vorstellen….
    liebe Grüße
    Isa

    • Antworten Jeanny 29. Januar 2022 at 10:19

      Hallo Isa, nein, Brownies sind Backpulverlos. Sonst wird es Kuchen. Nichts gegen Kuchen :), aber Brownies sind ja innen sehr dicht und feucht, sollen nicht fluffig werden :)
      Hab einen feinen Tag
      Jeanny

  • Antworten Anna 15. September 2021 at 13:45

    Ja, die Äpfel aus dem alten Land:
    Gleiche Farbe, gleiche Größe, gleicher Geschmack. Einheitsäpfel.
    Lieber mahl alte Sorten von der Streuobstwiese kaufen, bzw.
    selbstflücken, manchmal mit Wurm.
    Einfach phantastisch..

  • Antworten Marisa 14. November 2020 at 19:54

    So super lecker und einfach zu machen :) 😍😋

    • Antworten Jeanny 14. November 2020 at 19:57

      Lieben Dank für die liebe Rückmeldung, Marisa :)
      Feines Wochenende

  • Antworten Julia 20. Oktober 2020 at 8:43

    Zum Sonntagskaffee mit Äpfeln aus dem Garten gebacken und von allen als sehr fein befunden. Wird es bestimmt nochmals geben :)

  • Antworten Steffi 13. Oktober 2020 at 16:51

    Liebe Gini, diese Bilder 😍 kenne beide Sorten noch nicht, gibts den kleinen denn auch bei edeka? Wäre genau das richtige fürs Kindergartenfrühstück.

    • Antworten Jeanny 14. Oktober 2020 at 18:35

      Liebe Steffi,

      die kleinen sind so fein, oder? Und haben so unfassbar viel Aroma, traut man ihnen erst gar nicht so zu. Ja, beide Sorten gibt es bei vielen EDEKA Märkten, kannst bei Deinem ja mal nachfragen, ob der Markt diese Sorte für Dich ordern kann.

      Feinen Abend

      Jeanny

  • Antworten Julia 12. Oktober 2020 at 12:12

    Wurde gestern gleich ausprobiert- schmeckt einfach phantastisch 🍫🍎❤️

    • Antworten Jeanny 14. Oktober 2020 at 18:35

      Ich freu mich so, lieben Dank!

  • Antworten ina whatinaloves.com 11. Oktober 2020 at 12:02

    herrliche Bilder und ein toller Kuchen :) Den merk ich mir!

  • Antworten Ulrike 10. Oktober 2020 at 16:11

    Ist schon im Ofen und duftet!

  • Antworten Carla 10. Oktober 2020 at 11:00

    Mei o mei ich glaube, ich habe meinen neuen Lieblingskuchen gefunden: BROWNIE Apfelkuchen wie genial ist die Idee und dazu diese schönen Apfel-Fotos. Wir haben leider keine Apfelhöfe zum Pflücken in der Nähe, aber hätte schon Lust darauf.
    Danke für das Rezept wieder mal liebe Jeanny

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