Was haben wir uns gerade unser Soulfood verdient. Echt wahr. Als hätten wir es nicht schon immer geahnt: Pancakes oder Pfannkuchen oder auch Crepes sind nicht nur fürs Wochenende und auch nicht nur fürs Frühstück da. Pancakes als Mittagessen oder Abendessen kann mal vonnöten sein. Daher fanden in der letzten Woche gleich zweimal Pancakes ihren Weg auf unsere Teller und zwar: dieses einfache Rezept für fluffige amerikanische Pancakes mit Chocolate Chips (Schokotropfen).
Denn nicht nur viele Nusssorten und Aggregatzustände (gemahlen, gehackt, gehobelt), sondern auch backstabile Schokoladentropfen, die noch aus meiner Weihnachtsbäckerei stammen, wollten endlich würdigen Einsatz finden. Wenn ich ein Schokotropfen wäre (und vielleicht bin ich das innerlich schon), ich könnte mir durchaus vorstellen, in einem Pfannkuchen zu landen und mir dann Ahornsirup über den Kopf gießen zu lassen.
Wenn man mich fragen würde: auch Beeren, Eis, Sahne, Puderzucker oder Bananenscheiben würde ich nicht von meiner Pancake-Decke stoßen. Was würdet Ihr wählen?
Das Grundrezept für amerikanische Pancakes könnt ihr natürlich auch ohne Schokolade inside verwenden. Blaubeeren hinzufügen. Oder Äpfel und Zimt. Der Kreativität seien kaum Grenzen gesetzt, so lange ihr beim Einkaufen hierfür genug Sicherheitsabstand lasst. Ich gehe derzeit übrigens seltener einkaufen, was eine absolute Umstellung ist. Wenn ich plötzliche Ideen für ein Backrezept hatte, ging ich vor Corona einfach schnell Zutaten einkaufen, jetzt überlege ich eher dreimal. Geht es Euch auch so?
Ich lasse Euch kurz mein Schoko Pancake-Rezept hier, falls auch Ihr Soulfood benötigt:
Einfaches Rezept für fluffige Chocolate Chip Pancakes
Zutaten:
für ca. 14 Stück, etwas abhängig von der Größe natürlich
300g Mehl
2 TL Backpulver
1,5 TL Natron
80g Zucker
1 große Prise Salz
275ml Milch
3 Eier (Gr L)
ca. 60g backstabile Schokotropfen
optional: Ahornsirup, Sahne, Eis, Butter, Beeren, Bananenscheiben, Puderzucker oder was auch immer das Herz begehrt als Toppings
eventuell: Butter für die Pfanne (je nach Pfanne)
Zubereitung:
- Mehl, Backpulver, Natron, Zucker und Salz in einer Rührschüssel (Werbelink*) vermengen. Alles, was jetzt schon schön vermengt ist, muß man später, wenn die flüssigen Zutaten dazu kommen, nicht mehr verrühren. Denn zu viel Rührerei führt oft zu flachen Schuhsohlen-Pancakes.
- Milch und Eier verquirlen. Diese dann zu den trockenen Zutaten geben und nur kurz mit einem Schneebesen oder Kochlöffel – nicht Handmixer! – verrühren. Es ist übrigens überhaupt nicht schlimm, wenn hier und da noch kleene Mehlinseln zu sehen sind. Lieber die als ein zu überstark gemixter Pancake-Teig.
- Den Teig nun 15 Minuten lang quellen lassen.
- Eine Pfanne auf dem Kochfeld erhitzen. Das weitere Vorgehen hängt etwas von der Art der Pfanne ab. Ich habe eine Antihaft-Pfanne* (Werbelink) und fette diese für Pancakes nicht oder falls überhaupt nur mit ganz wenig Butter. Mit Öl werden die Pancakes an der Ober- und Unterseite bisweilen ein bisschen tranig, wie ich finde (aber Geschmackssache, ganz klar, ihr macht das so wie ihr mögt). Butter kann im Laufe der vielen Pancakes, die gleich folgen werden, etwas stark bräunen. Wer Butter verwendet, gerne die Pfanne zwischen den Vorgängen mit etwas Küchenpapier auswischen. Wie gesagt: ich fette nicht.
Es ist ratsam, die Pfanne zunächst gut temperiert zu kriegen, ich heize sie gerne auf Stufe 7 (von 9) hoch und wenn es an den ersten Pancake geht, schalte ich auf 5 herunter. Lieber niedriger temperiert, dafür aber etwas länger garen, als außen verbrannte, innen aber noch leicht rohe Pfannkuchen zu riskieren. Zwischen den Ausbackvorgängen muß man eventuell etwas an der Hitze justieren, etwas höher oder niedriger regulieren, das ist stark abhängig von Pfanne und Kochfeld.Übrigens: der berühmte erste Pancake (das hässliche Entlein unter den Pfannkuchen) ist oft etwas blasser und nicht so schön (aber genau so lecker) wie die folgenden und darf sofort vom Pancake-Koch gegessen werden. So will es das Gesetz.
- Pro Pancake fülle ich ein kleines Glas (ca. 60ml Fassungsvermögen) mit Teig, gebe dann ca. 1 TL backstabile Chocolate Chips hinein, und fülle den Teig in die Pfanne. Der Pancake verläuft von ganz alleine hübsch rund (die Pancakes werden ca. 8-10cm groß), also wer keine zu großen flachen Pancakes will unbedingt den Teig einfach nu auf eine Stelle runter fließen gießen und den Pancake sich selber überlassen, was die Form angeht. Wer hier schon großzügig Teig verteilt, hat größere flachere Pancakes.
- Steigen an der Oberfläche des Pancakes Blasen empor, kann man ihn kurz mal per Pfannenwender (Werbelink)* anheben und schauen, ob er sich schon wenden lässt. Auf der zweiten Seite dann weiter garen (ca. 1-2 Minuten, abhängig von Temperatur und Pfanne). Bitte auf keinen Fall mit dem Pfannenwender auf die Pancakes drücken, um das Garen zu beschleunigen. Ja, Hunger ist groß. Verstehe ich. Sehe ich ab und an mal in Videos. Aber ratet, was passiert, wenn man Pancakes flach drückt: Fluffigkeit adé!
Bei der zweiten Seite kann man übrigens direkt nach dem Wenden schön sehen, wie sich der Pfannkuchen noch etwas emporhebt. Ich wünschte, ich hätte dies mal per Zeitlupe aufgenommen. - Wer möchte, kann die Pancakes im ca. 60°C heißen Ofen warmhalten, bis alle Pfannkuchen ausgebacken sind oder sie nach jeder Ausbackrunde direkt an die hungrigen Familienmitglieder verteilen.
- Mit Puderzucker, Sahne, Schokosauce, Ahornsirup oder Eis toppen, ganz nach Eurem Belieben.
Amerikanische Pancakes mit Chocolate Chips
Zutaten
- 300 g Mehl
- 2 TL Backpulver
- 1,5 TL Natron
- 80 g Zucker
- 1 große Prise Salz
- 275 ml Milch
- 3 Eier (Gr. L)
- ca. 60 g backstabile Schokotropfen
optional:
- als Topping: Ahornsirup, Bananen, Beeren, Schokoladensauce, Puderzucker, Eis
- evtl. Butter für die Pfanne
Anleitungen
- Mehl, Backpulver, Natron, Zucker und Salz in einer Rührschüssel vermengen. Alles, was jetzt schon schön vermengt ist, muß man später, wenn die flüssigen Zutaten dazu kommen, nicht mehr verrühren. Denn zu viel Rührerei führt oft zu flachen Schuhsohlen-Pancakes.
- Milch und Eier verquirlen. Diese dann zu den trockenen Zutaten geben und nur kurz mit einem Schneebesen oder Kochlöffel - nicht Handmixer! - verrühren. Es ist übrigens überhaupt nicht schlimm, wenn hier und da noch kleene Mehlinseln zu sehen sind. Lieber die als ein zu überstark gemixter Pancake-Teig.Den Teig nun 15 Minuten lang quellen lassen.
- Eine Pfanne auf dem Kochfeld erhitzen. Das weitere Vorgehen hängt etwas von der Art der Pfanne ab. Ich habe eine Antihaft-Pfanne und fette diese für Pancakes nicht oder falls überhaupt nur mit ganz wenig Butter. Mit Öl werden die Pancakes an der Ober- und Unterseite bisweilen ein bisschen tranig, wie ich finde (aber Geschmackssache, ganz klar, ihr macht das so wie ihr mögt). Butter kann im Laufe der vielen Pancakes, die gleich folgen werden, etwas stark bräunen. Wer Butter verwendet, gerne die Pfanne zwischen den Vorgängen mit etwas Küchenpapier auswischen. Wie gesagt: ich fette nicht. Es ist ratsam, die Pfanne zunächst gut temperiert zu kriegen, ich heize sie gerne auf Stufe 7 (von 9) hoch und wenn es an den ersten Pancake geht, schalte ich auf 5 herunter. Lieber niedriger temperiert, dafür aber etwas länger garen, als außen verbrannte, innen aber noch leicht rohe Pfannkuchen zu riskieren. Zwischen den Ausbackvorgängen muß man eventuell etwas an der Hitze justieren, etwas höher oder niedriger regulieren, das ist stark abhängig von Pfanne und Kochfeld.
- Pro Pancake fülle ich ein kleines Glas (ca. 60ml Fassungsvermögen) mit Teig, gebe dann ca. 1 TL backstabile Chocolate Chips hinein, und fülle den Teig in die Pfanne. Der Pancake verläuft von ganz alleine hübsch rund (die Pancakes werden ca. 8-10cm groß), also wer keine zu großen flachen Pancakes will unbedingt den Teig einfach nu auf eine Stelle runter fließen gießen und den Pancake sich selber überlassen, was die Form angeht. Wer hier schon großzügig Teig verteilt, hat größere flachere Pancakes.Steigen an der Oberfläche des Pancakes Blasen empor, kann man ihn kurz mal per Pfannenwender anheben und schauen, ob er sich schon wenden lässt. Auf der zweiten Seite dann weiter garen (ca. 1-2 Minuten, abhängig von Temperatur und Pfanne). Bitte auf keinen Fall mit dem Pfannenwender auf die Pancakes drücken, um das Garen zu beschleunigen. Ja, Hunger ist groß. Verstehe ich. Sehe ich ab und an mal in Videos, aber ratet, was passiert, wenn man Pancakes flach drückt: Fluffigkeit adé!
- Bei der zweiten Seite kann man übrigens direkt nach dem Wenden schön sehen, wie er sich noch etwas emporhebt. Ich wünschte, ich hätte dies mal per Zeitlupe aufgenommen.Wer möchte, kann die Pancakes im ca. 60°C heißen Ofen warmhalten, bis alle Pfannkuchen ausgebacken sind oder sie nach jeder Ausbackrunde direkt an die hungrigen Familienmitglieder verteilen.
- Mit Puderzucker, Sahne, Schokosauce, Ahornsirup oder Eis toppen, wenn Ihr möchtet.
Wer jetzt noch mehr Lust auf Pancakes hat: wie wäre es mit
Bananen-Erdnussbutter-Pancakes Elvis style?
Kakao-Pancakes mit Himbeeren?
oder Crêpes?
Habt einen wundervollen Tag
Jeanny
Solltet Ihr das Rezept ausprobiert haben, freue ich mich dolle über Kommentare oder Fotos auf Instagram (am besten mit #zuckerzimtundliebe und @zuckerzimtundliebe taggen, damit ich es auch nicht übersehe).
https://www.instagram.com/p/B-UA9w2nm_T/?igshid=fq0rrnrxhlhl
*Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Käufen. Amazon Partnerlink bedeutet, dass ich, solltet Ihr auf meine Empfehlung hin etwas erwerben, eine klitzekleine Provision erhalte.
12 Kommentare
Hi Jeany. Ich hab heute die pancakes ausprobiert. Ich hab statt Zucker zwei Bananen genommen und musste feststellen: eine Banane mehr oder doch ein bisschen Zucker dazu hätte das ganze noch geschmacklicher gemacht. 😄
Aber ansonsten ist das eine super Alternative zu meinem anderen Pancake Rezept 😅
Da muss man nämlich die Eier trennen…🤪
Ich geh direkt mal weiterstöbern… ich werde bestimmt fündig für unseren Sonntags-Kaffee 😉
Die sehen wirklich super fluffig aus! Danke für das tolle Rezept :)
Moin Jeanny,
ich habe vor Kurzem das Rezept getestet und es ist so so gut!
Auch der Tipp mit den Herdeinstellungen und der Geduld beim Backen sind Gold wert.
Die Pancakes sind so unverschämt lecker, daher gab es gestern und heute gleich wieder welche.
Am liebsten gefällt mir die Kombi mit Bananenscheiben und Vanillesoße on top.
Ich genieße jetzt den letzten Pancake und wünsche dir ein schönes Wochenende!
Wiebke
Oh, ganz lieben Dank für die nette Rückmeldung, Wiebke!
Lass sie Dir weiterhin gut schmecken
Jeanny
Na toll, jetzt hab ich hier drauf geklickt und möchte es bitte direkt haben. Danke für das tolle Rezept. Das werde ich bestimmt demnächst ausprobieren!
Viele Grüße, Julia
Die sehen so gut aus!
So schöne Pancakes, liebe Jeanny! Meine Tochter liebt sie auch so sehr, dass sie sich oft mal schnell, einfach so, welche zum Frühstück macht. Das ist herrlich, da sie gerade wegen Corona wieder hier bei uns zu Hause eingezogen ist. Jetzt komme ich nämlich ab und zu vom Gassi-gehen mit unserem Hund zurück nach Hause und wenn ich die Türe aufmache, dann kann ich es schon riechen…. diesen wunderbaren Pancake-Duft. Und wenn ich dann recht schön “Bitte” sage, dann bekomme ich auch ein paar auf ein kleines Tellerchen gelegt und mit Ahornsirup übergossen. Werde Dein Rezept gleich an sie weitergeben, damit sie es das nächste Mal ausprobiert. Liebe Grüße von Amalie
Oh, wohl dem, der eine so tolle Pancake liebende Tochter hat :)
Bleibt schön gesund, Amalie!
Jeanny
Das Rezept ist gerade perfekt für mich gerade. Gerade weil man keine Buttermilch dazu braucht und ich noch L-Eier habe, bei denen ich noch unsicher war, was ich damit machen soll. Ich muss nur noch überlegen ob ich das Rezept durch 2 oder 3 teilen sollte, da ich leider die einzige bin, die gerne süß frühstückt…
Viele Grüße
Steffi
Liebe Jeanny,
Das Rezept wird nächste Woche direkt ausprobiert. Meine beiden Männer (einer davon erst 2 Jahre alt) lieben Pfannkuchen aller Art und diese hören sich sooo lecker an. Und ich glaube, bei uns gibt es Zimt Sahne und Himbeersauce dazu.
Wir hatten übrigens letzte Woche deine Marzipanwaffeln mit Birnenkompott und Ricottacreme und diese Kombi war göttlich!
Ich reduziere wegen unserem Kleinen gerne den Zucker und nehme nur die Hälfte und meistens auch einen Teil Vollkornmehl (mit Anpassung der Flüssigkeit). Deine Rezepte sind bisher immer gelungen und geben mir auch gleichzeitig immer einen Anreiz mal wieder was neues beim Backen zu probieren. Danke dir dafür!
Viele Grüße
Mareike
Pancakes gehen immer und man kann da wirklich experimentieren nach Lust und Laune. Schmecken muss es und deine sheen köstlich aus
Liebe Grüße
Ja, toll, oder? Habe jetzt auch meine Schokotropfenreste verwerten können :)
Feine Woche Dir
Jeanny