Es folgt: ein Rezept für “Loaded” Hummus mit Gemüse obenauf und selbstgemachten Tortilla Chips, weil: das gab es hier in der letzten Woche recht häufig. Einfach so zum Abendessen statt für Gäste, wieso auch nicht. Damit saß ich dann auf der kleinen Treppe vor unserer Haustür, mit Podcast auf den Ohren und ins Notebook Rechnungen tippend.
Man sollte sich sein Abendbrote öfter mal so schön machen, als kämen Gäste. Finde ich. Auch das ist selfcare und self love.
Hummus, das Kichererbsenpüree mit Tahini, Knoblauch, Olivenöl und Zitrone steht hier so ziemlich immer auf dem Tisch, wenn Gäste kommen zum Schnack. Dann wird gedippt und gequasselt. Dips mit Chips, Brot oder Cräckern spielen wenn ihr mich fragt in der gleichen “geselliges Essen-Liga” wie Raclette. Das schöne ist: man kann es toppen mit was auch immer noch im Kühlschrank ist oder im Gemüsekörbchen.
Tomaten, Gurken, Antipasti, Feta, Kräuter, Radieschen, Granatapfelkerne, eingelegte Zwiebeln, Oliven. Tadaaa, ziemlich perfektes Abendbrot. Sagte neulich auch mein Mann. Wobei er hauptsächlich “Wahnsinn” sagte und ansonsten kauend und dippend schwieg. Gleichzusetzen mit einem dicken Lob fürs Rezept.
Die Dip Chips hier habe ich selber gemacht. Einfach einen Stapel weiche Tortillafladen (ca. 20cm Durchmesser) aus dem Supermarkt beidseitig mit Öl bestrichen, geachtelt und dann gebacken. Wer möchte, kann die Teile vor dem Backen noch würzen, mit Sesam bestreuen, Paprika, Meersalz, Kümmel oder Co. Hier als Werkzeug zum Dippen des Hummus, der ja schon selber viel Eigengeschmack hat, wollte ich sie nur nicht so dolle in den Vordergrund stellen. Aber macht, wie ihr es am liebsten wollt.
Hier das Rezept für den Crowdpleaser Hummus:
Rezept für Loaded Hummus mit Gemüse
Zutaten:
Für das Hummus:
400g Kichererbsen aus der Dose
60ml gutes Olivenöl
1 oder 2 Knoblauchzehen
Saft einer halben unbehandelten Zitrone
3 EL Tahini Sesampaste (gibt es mittlerweile in sehr vielen Supermärkten)
Für die Tortilla Chips:
softe Tortillas (findet man im Supermarkt in der Mexiko-Ecke), Menge je nach Eurer eigenen Gusto
Olivenöl zum Bestreichen
etwas Meersalz zum Bestreuen
zum Belegen des Hummus:
hier kann man seinem Geschmack oder Kühlschrankinhalt freien Lauf lassene: ich verwende gerne
Feta
Gemüse nach Gusto, bspw Gurken, Kirschtomaten, Radieschen, eingelegte rote Zwiebeln, Oliven etc.
glatte Petersilie
ein paar Kichererbsen
Olivenöl zum Beträufeln
Zubereitung:
- Für die Chips den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen.
- Für das Hummus Kichererbsen in ein Sieb geben, abspülen und abtropfen lassen. Ein paar Kichererbsen zur Seite legen, diese kann man hübsch auf das fertige Hummus geben.
- Dann gemeinsam mit dem Olivenöl in einem Food Prozessor oder einer Küchenmaschine mit Schneideeinsatz (*Amazon Partnerlink) glatt mixen.
- Knoblauchzehe, Zitronensaft und Tahini dazu geben sowie 30ml eiskaltes Wasser. Dann mehrere Minuten lang weiter pürieren und abschmecken. Eventuell mehr Zitrone oder auch Salz, Pfeffer oder Paprikapulver dazu geben. Scheint Euch das Hummus noch zu dick, kann man nach und nach gerne etwas mehr Wasser hinzufügen und noch mal glatt rühren.
- Für die Chips softe Tortillas beidseitig mit Olivenöl bestreichen. Dann übereinander stapeln und mit einem Pizzaschneider oder scharfen Messer achteln, so daß hübsche Dreiecke entstehen. Dann auf dem Backblech verteilen (eventuell muß man zwei Portionen hintereinander backen, wenn man viele Chips zubereitet) und 5-7 Minuten lang auf mittlerer Einschubleiste backen. Man sollte ruhig ein Auge darauf haben, denn von jetzt auf gleich können sie von hübsch braun zu ziemlich knusprig schwarz mutieren.
- Das Hummus in eine Schale geben und mit einem Löffelrücken Furchen hinein zeichnen. Gemüse, Feta, Kräuter oder was auch immer das Herz begehrt sowie restliche Kichererbsen obenauf verteilen, Olivenöl darüber geben und mit den Tortillachips, Knäcke, Baguette, Kräckern oder was das Herz (und die Zunge) als Dipwerkzeug so begehrt servieren. Ich gebe gerne noch etwas Paprikapulver darüber.
Hier das Rezept zum Ausdrucken:
Hummus mit selbstgemachten Tortilla Chips
Zutaten
- 400 g Kichererbsen aus der Dose
- 60 ml gutes Olivenöl
- 1-2 Knoblauchzehen
- Saft einer halben unbehandelten Zitrone
- 3 EL Tahini Sesampaste (findet man in vielen Supermärkten)
Für die Tortillachips
- softe Tortillas
- Olivenl zum Bestreichen
- Meersalz
zum Belegen des Hummus
- Gemüse bspw Gurken, Kirschtomaten, Radieschen, eingelegte rote Zwiebeln, Oliven etc.
- Feta
- Petersillie
- Kichererbsen
- Olivenöl
Anleitungen
- Für die Chips den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen.
- Für das Hummus Kichererbsen in ein Sieb geben, abspülen und abtropfen lassen. Ein paar Kichererbsen zur Seite legen, diese kann man hübsch auf das fertige Hummus geben.
- Dann gemeinsam mit dem Olivenöl in einem Food Prozessor mit Schneideeinsatz (alternativ tut es vermutlich auch ein Pürierstab) glatt mixen.
- Knoblauchzehe, Zitronensaft und Tahini dazu geben sowie 30ml eiskaltes Wasser. Dann mehrere Minuten lang weiter pürieren und abschmecken. Eventuell mehr Zitrone oder auch Salz, Pfeffer oder Paprikapulver dazu geben. Scheint Euch das Hummus noch zu dick, kann man nach und nach gerne etwas mehr Wasser hinzufügen und noch mal glatt rühren.
- Für die Chips softe Tortillas beidseitig mit Olivenöl bestreichen. Dann übereinander stapeln und mit einem Pizzaschneider oder scharfen Messer achteln, so daß hübsche Dreiecke entstehen. Dann auf dem Backblech verteilen (eventuell muß man zwei Portionen hintereinander backen, wenn man viele Chips zubereitet) und 5-7 Minuten lang auf mittlerer Einschubleiste backen. Man sollte ruhig ein Auge darauf haben, denn von jetzt auf gleich können sie von hübsch braun zu ziemlich knusprig schwarz mutieren.
- Das Hummus in eine Schale geben und mit einem Löffelrücken Furchen hinein zeichnen. Gemüse, Feta, Kräuter oder was auch immer das Herz begehrt sowie restliche Kichererbsen obenauf verteilen, Olivenöl darüber geben und mit den Tortillachips, Knäcke, Baguette, Kräckern oder was das Herz (und die Zunge) als Dipwerkzeug so begehrt servieren. Ich gebe gerne noch etwas Paprikapulver darüber.
Eine Variante des Hummus als Süsskartoffel-Hummus hatte ich hier schon mal vorgestellt. Auch super lecker.
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3 Kommentare
Hallo, ich möchte gerne mal das Rezept ausprobieren. Welches tahini nimmst du? Es soll wohl große Qualitätsunterschiede geben und daher frage ich mal nach. Liebe Grüße von Ingrid
Oh, das ist ehrlicherweise ganz schwer zu beantworten, denn auch hier streiten sich die Geschmäcker. Ich kaufe meine Tahini-Gläser oft in Asia-Märkten.
Feinen Abend
Jeanny
Klingt köstlich! Werde ich morgen, die Geschäfte müssen erst wieder auf machen, sofort machen.
Ich mache ähnliche Chips aus altem Pita Brot. Wenn noch welches übrig ist, kann man es achteln, in einer Schüssel mit Salz und Olivenöl mischen und dann kurz im Ofen backen.
Ich freue mich auf den Hummus! Danke.
Cordula
P.S. Ich freue mich immer sehr über deine neuen Rezepte und komme treu und brav hier her zurück.