Oha, fast hätte ich es vergessen: Ich war in den Sommerferien im Urlaub im Naturhotel Forsthofgut in Österreich und habe Euch (und mir) doch wie immer etwas mitgebracht. Kein Urlaub ohne Essensinspirationen oder Rezepten und so lange es noch Marillen (also Aprikosen) gibt, verrate ich Euch noch schnell das Rezept. Clafoutis ist übrigens eine französische (nicht österreichische) Süssspeise und ein Mittelding zwischen Kuchen und Auflauf. Aber die Marillen, die erinnern mich an Österreich, Euch auch?
Außerdem folgen hier heute zum Wochenende ganz schön viele Gründe, dieses Hotel zu besuchen, denn so eine kleine Auszeit mit Spa, Wellness und Bergblick morgens beim Aufstehen kann ganz schön gut tun. Es muß nicht immer eine Fernreise sein, Erholung liegt auch nah.
Zunächst ein Geständnis: ich bin kein großer Skiurlauber. Vielleicht darf man das als uneigennützigen Akt für die anderen Skifahrer verstehen, denen ich keinen Schaden zufügen möchte und mich besser aus dieser Art sportlicher Schneebetätigung heraushalte. So oft ich in den Bergen Ferien mache, noch nie habe ich dies in den Wintermonaten zelebriert. Auch in diesem Sommer haben meine Familie und ich ein Bergland zwecks Erholung und Auszeit angesteuert:
Und was soll ich sagen, das Naturhotel Forsthofgut in Leogang / Salzburger Land hat uns butterweich und selig beurlaubt. Komplett relaxt bis in die Zehenspitzen Da mich auf Instagram so viele Leser nach diesem Ort fragten, hier mein kleiner Reisetipp, denn ich glaube ganz fest daran: man muß nicht mehrere tausend Kilometer fliegen um dem Alltag zu entkommen und sich im Wohlfühlparadies zu wähnen. Das kleine Glück liegt manchmal direkt um die Ecke.
Urlaub im Forsthofgut hieß für mich vor allem: mit Bergpanoramablick aufwachen, umgeben von Wäldern, Wiesen, noch mehr Bergen, Kühen, Bächen und Seen den Tag verbringen und lediglich schwere Entscheidungen wie Omelette oder Spiegelei, WaldSPA mit Infinity Pool oder Schwimmteich und Seilbahn oder Fußweg treffen zu müssen.
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Außensauna, Massage mitten im Wald zwischen neugierigen Hirschen, Yogastunden mit Heike Spensberger, Radeln, Kosmetikbehandlungen, Wildtierfütterungen direkt hinter dem Hotel und Gärtnerkurse lassen niemals nicht Langeweile aufkommen und es grenzt an ein Wunder, dass mir keine “Der Mann aus dem Meer” Schwimmhäute zwischen den Fingern gewachsen sind. Aus dem Infinitypool mit Blick auf die Berge konnte man mich nämlich nur mit dem kulinarischen Verwöhnprogramm des Hauses locken.
Ich habe einen Koch beim Kräuterpflücken erwischt, einen Lehrling beim Holunderschneiden. Alles andere kommt aus der Region. Bergkäse, Butter, Honig, Gemüse, Eier und Forellen stammen von nachhaltigen biologischen Produzenten aus dem Umland und Qualität wie Anspruch der Küche ist famos. Ich möchte daher empfehlen, nicht auf Kilöchens zu achten auf einer Reise in dieses Hotel, es wäre schlichtweg zwecklos. Ein mehrgängiges modern regionales Menü erwartet die Gäste jeden Abend, am nächsten Morgen winkt ein reichhaltiges Buffet.
Eine Omelette- oder Rühreibar, an der man sich die weiteren Zutaten auswählen kann (würde ich mir für zuhause mal wünschen), flavorisierte Spa-Wasser jeglicher couleur, smoothies, Brote, Brötchen, Gebäck für den süssen Zahn und natürlich Obst und Joghurt sind eine gute Stärkung für aktive Wandertage. Es fehlt einem einfach an nichts in diesem familiären Hotel.
Warme Holztöne der Einrichtungen erinnern an Natur und Wald, aber immer sind sie kombiniert mit modernen Elementen oder Farbwelten wie Bilder und Kissen, dazu frisch gepflückte wilde Wiesensträusse (meine absoluten Lieblingssträusse auf dieser Welt!) auf alten Kommodenschränken. Ein bisschen Zuhausefühlen, nur eben mit Bergen vor Augen.
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Übrigens: man kann in der Umgebung sehr viel unternehmen, was uns recht wichtig ist, denn wir sind nicht wirklich typische “Hotelhocker”. Das Hotel war uns Ausgangspunkt für zahlreiche Ausflüge nach Zell am See oder die Krimmler Wasserfälle (immerhin die fünfthöchsten Wasserfälle der Welt), Rodelbahnen, Besucherbergwerke und natürlich ein kleiner Shoppingtag in Salzburg samt Mozarthaus (und natürlich Mozartkugeln – aber nur die Originalen!) standen auf unserem legeren Programm.
Nach den vielen Bildern und Informationen haben wir uns wohl endlich etwas leckeres verdient: hier das Rezept für den Marillen Clafoutis. Marillenmarmelade, Marillenstrudel, Marillen pura natura, das ist für mich ein Stück Österreich, hier in einem einfachen schnellen Auflauf Rezept für jeden Tag.
Rezept für Aprikosen Kokos Clafoutis – apricot coconut clafoutis recipe
Zutaten:
3 Eier (Größe M)
60g Mehl
1/2 TL Backpulver
70g Zucker
100ml Sahne
200ml Kokosmilch (nicht fettreduziert!)
4 oder 5 schöne reife, aber nicht zu weiche Aprikosen
Puderzucker und/oder Kokosspäne zum Servieren
evtl. Mascarpone Creme
Zubereitung:
1.) Alle Zutaten für den Teig (bis auf die Aprikosen natürlich) mit dem Stand- oder Handmixer sehr gut vermengen, bis die Masse homogen ist. Den Teig 20 Minuten ziehen lassen. Übrigens: wer kein Kokos mag, kann die Kokosmilch auch weglassen und insgesamt 300ml Sahne verwenden.
2.) Unterdessen den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Auflaufform oder Ofenfeste Pfanne (kein Plastikgriff bitte!) mit ca. 25cm Durchmesser bereithalten. Die Aprikosen halbieren und den Stein entfernen.
3.) Den Teig in die Form gießen (der Teig ist sehr flüssig, aber keine Bange), die halbierten Aprikosen mit der Schnittseite nach obenauf geben, vorsichtig in den Ofen stellen und ca. 35 Minuten lang backen. Ist der Teig in der Mitte dann noch zu flüssig, gerne noch mal 5 Minuten dran hängen. 35 Minuten reichen bei mir allerdings immer super aus.
4.) Den Clafoutis noch warm mit Puderzucker und wer mag mit Kokosspänen versehen und dann gibt es kein halten mehr. Es ist angerichtet!
5.) Ich mag dazu übrigens Mascarpone. Vielleicht ist das ein bisschen ungewöhnlich, aber ich finde, sie passt ganz hervorragend zum Dessert.
Aprikosen Clafoutis
Zutaten
- 3 Eier (Gr. M)
- 60 g Mehl
- 1/2 TL Backpulver
- 70 g Zucker
- 100 ml Sahne
- 200 ml Kokosmilch
- 4-5 reife Aprikosen
- Puderzucker und/oder Kokosspäne zum Servieren
Anleitungen
- Alle Zutaten für den Teig (bis auf die Aprikosen natürlich) mit dem Stand- oder Handmixer sehr gut vermengen, bis die Masse homogen ist. Den Teig 20 Minuten ziehen lassen. Übrigens: wer kein Kokos mag, kann die Kokosmilch auch weglassen und insgesamt 300ml Sahne verwenden.
- Unterdessen den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Auflaufform oder Ofenfeste Pfanne (kein Plastikgriff bitte!) mit ca. 25cm Durchmesser bereithalten. Die Aprikosen halbieren und den Stein entfernen.
- Den Teig in die Form gießen (der Teig ist sehr flüssig, aber keine Bange), die halbierten Aprikosen mit der Schnittseite nach obenauf geben, vorsichtig in den Ofen stellen und ca. 35 Minuten lang backen. Ist der Teig in der Mitte dann noch zu flüssig, gerne noch mal 5 Minuten dran hängen. 35 Minuten reichen bei mir allerdings immer super aus.
- Den Clafoutis noch warm mit Puderzucker und wer mag mit Kokosspänen versehen und dann gibt es kein halten mehr. Es ist angerichtet!
- Ich mag dazu übrigens Mascarpone. Vielleicht ist das ein bisschen ungewöhnlich, aber ich finde, sie passt ganz hervorragend zum Dessert.
Ich hoffe, ich habe Euch hier ein bisschen Appetit auf Clafoutis und ein bisschen Wellness im Hotel machen können. Habt ein bezauberndes Wochenende!
Liebst, Jeanny
18 Kommentare
[…] 2 Personen als süße Hauptspeise, quasi übernommen von Zucker Zimt und Liebe, nur mit Pflaumen statt mit Marillen und nur mit Sahne statt auch mit […]
Oh Jeanny, wunderschöne Aufnahmen, traumhaft. Und dazu der Clafoutis…werd ich backen
Liebste Grüße
Caro
Und noch ein WoW! :-)
Wirklich tolles Location und wunderschöne Bilder Jeanny! Da verblasst das feine Aprikosen Gebäck ja fast neben der bergigen Kulisse… fast.
Liebe Grüße
Anja
Hach <3
Wow das werde ich gleich mal bookmarken. Mich zieht es auch immer in die Berge und Aprikosen/Marillen gehen im Sommer ja immer :)
Schau doch auch gerne mal bei mir auf http://www.55flavours.de vorbei, ich würde mich freuen!
Lea
Wow, was für ein hammer Hotel!!
Ich war auch vor Kurzem in Österreich, es war richtig schön idyllisch und habe mich überfuttert mit Marillensüßspeisen :)
xx
ani von ani hearts
♥
Das Rezept sieht super aus! Glaubst du mal kann für ne laktosefreie Alternative 300ml Kokosmilch nehmen oder würdest du dann laktosefreie Sahne nehmen?
Hallo liebe Eva, ich kenne mich mit laktosearmen Produkten nicht so aus, aber probiere doch mal 200ml Kokosmilch und 100ml laktosefreie Sahne. Mir fällt spontan kein Grund ein, warum das nicht klappen müsste :)
Feines Wochenende Dir :)
Jeanny
Boah, das ist ja wieder einmal ein Hotel. Habe direkt Haus Hirt gebucht damals und jetzt wieder so ein Traumding. Danke!
Sehr sehr gerne :)
Ach Österreich ist doch einfach so ein schönes Land! Ich studiere in Wien und bin total verliebt in diese Stadt!
Liebe Grüße, Caroline
https://carolinespassion.wordpress.com/
Absolut! I love Berge, Seen, die Dörfer, einfach alles :)
Da bleiben ja wirklich keine Wünsche offen – ein wahrer Traum ist es dort!
xx Rena
http://www.dressedwithsoul.com
Stimmt. Ein Ort, an den man immer wieder gerne zurückkehrt <3
Feines Wochenende Dir, liebe Rena!
Wow den Forsthof werde ich gleich mal auf meine Travel-List schreiben – und danke für das tolle Rezept. Das werde ich ganz bald nachmachen ;)
Schönes Wochenende.
Liebe Ulla, ich habe das Hotel auch noch mal auf meine Liste geschrieben :)
Genieße die warmen Tage!
Jeanny
wow Jeann du hast mich damals schon fürs Haus Hirt überzeugt nun möchte ich dahin und wir haben dringend alle eine Auazeit nötig!! Danke für den großartigen Hoteltipp und natürlich für das süsse Rezept, Clafoutis liebe ;-)
Danke und ganz liebe Grüße aus Wien
Meliha
Meine liebe Meliha, das freut mich sehr. Habt ein sonnenfeines Wochenende :)